Sa, 10.5.2014 – Im Turnier gegen die Tulln Ravens 2 und die Vienna Cyclones mussten die Lawnmowers zahlreiche Stammspieler vorgeben, konnten sich aber dennoch in beiden Spielen deutlich behaupten. Das lag einerseits daran, dass die Top und Mitte der Lineup bestehend aus Second Baseman/Pitcher Clemens Hlawaty, Leftfielder Lionel Mace, Centerfielder Thomas Bertleff, First Baseman Alexander Schroll und Catcher Philipp Sutanto anwesend war und auf beiden Seiten des Balles die gewohnte solide Leistung brachte, und andererseits daran, dass die bestehenden Lücken – insbesondere im Infield – an diesem Tag besser als erwartet gefüllt wurden. Michael Bittmann debütierte auf Third Base, Rene Szeywerth kam erstmals auf Second Base zum Einsatz, Jasper Friesel spielte im zweiten Spiel im Rightfield durch und Manager Hadmar Lang half auf Shortstop aus. Hugo Feldhammer feierte nach mehreren Jahren Baseball-Pause ein Comeback – vorerst auf DH. Last but not least pitchte Dan Rudl gegen die Ravens ein sieben Inning-Complete Game, wobei die Tullner insbesondere mit Rudls Offspeed-Stuff so ihre Mühe hatten. Umgekehrt scorten die Mowers konstant gegen Ravens-Starter Stefan Waidhofer, der ebenfalls durchpitchte, und gewannen deutlich mit 10:4. Lionel Mace erzielte in der Partie erneut mehrere RBIs und ist für die heurige Saison in dieser Kategorie auf Rekordkurs.
In ihrem Spiel gegen die Vienna Cyclones pitchte Clemens Hlawaty für die Lawnmowers und überzeugte erneut mit Geschwindigkeit und Kontrolle. Auch eine Verletzung, die er sich bei einer Kollision an der Homeplate zuzog, konnte Hlawaty nicht bremsen. Umgekehrt musste Cyclones-Pitcher Jose Mendez, der den Lawnmowers im Vorjahr noch eine bittere Niederlage zugefügt hatte, diesmal ordentlich Federn lassen, wobei ihn seine Feldverteidigung auch mehrmals im Stich ließ. Die Mowers hingegen agierten in diesem wie auch im vorangegangenen Spiel in der Defense weitgehend fehlerfrei. Insbesondere das Outfield zeigte bei mehreren schwierigen Spielzügen erneut seine Klasse. Da die Pitcher der Lawnmowers auch kaum Walks abgaben, nützten beiden Gegnern an diesem Tag ihre zahlreichen Extrabase-Hits wenig, weil kaum Runner on Base waren, die davon hätten profitieren können. Wie schon am vorangegangenen Wochenende konnte kein gegnerisches Team eine längere Offensivrallye gegen die Mowers erbasteln. Trotz eines defensiv holprigen Starts in die neuen Saison haben die Wiener in ihren letzten 23 Defensivinnings nur 13 Runs abgegeben.
Nach dem 11:3-Sieg gegen die Cyclones in sechs Innings führen die Lawnmowers mit einem 4:0-Rekord die Tabelle an. Ihre nächsten Spiele bestreiten sie in zwei Wochen in Traiskirchen gegen die Grasshoppers 2 und die Ravens 2.Tatranky Power!