Etwas haben die Lawnmowers gewonnen…

… in den ersten beiden Spielen der Wiener Meisterschaft, nämlich die Erkenntnis, dass das Osterwochenende ein Kaltes war.
Als wir am Ostersamstag im Regen am Platz standen, scherzten wir noch, ganz in bewährter Schremser Manier, dass es ja auch schneien könnte. Das tat es dann am Ostersonntag.

Insgesamt also suboptimales Baseballwetter, oder, wie es unser 1st Baseman und Power-Hitter Alex „Segarol“ Schroll ausdrückte, ein Zahnarzttermin wäre ihm lieber gewesen.
Samstag Nachmittag war es noch geringfügig wärmer und fairerweise muss man feststellen, dass unsere Gegner, die Bucks, genauso beregnet wurden wie wir. Wobei von „Gegnern“ kaum die Rede sein konnte, standen doch bis zu fünf Ex-Lawnmowers auf dem Platz. Dafür, dass das Spiel weder einseitig noch eintönig wir, sorgten die überwiegend starke Schlagleistung (insbesondere unseres zuvor erwähnten Alex, aber auch von Lionel, Greg und Dan) und die immer besser werdenden Pitcher. Starter David steigerte sich von Inning zu Inning, Robert und Philipp S waren gute Reliever. Rene feierte einen erfreulichen Einstand auf Catcher und Philipp H feierte seinen Einstand als Lawnmower. Am Ende gab es leider nicht so viel zu feiern, den entscheidenden Unterschied machten vor allem die Neuerwerbungen der ersten Bucks-Mannschaft, die sich mit schönen Schlägen in Szene setzen konnten. Nach dreieinhalb Stunden gewannen die Bucks letztlich mit 17:14.

Sonntag war dann noch etwas trister, Schneefall beim Baseball muss nicht sein, obwohl auch Eiersuchen im Freien nicht so der Renner gewesen wäre. Trotzdem hatte eine ganze Reihe von Mowers diese Art der Ostersonntagbeschäftigung vorgezogen, wodurch wir froh sein konnten, eine komplette Mannschaft aufs Feld stellen zu können. Wie Licht und Schatten (bzw Sonne und Schnee) war dann auch die Leistung der Lawnmowers, manches funktionierte, einiges aber auch nicht so, wie es sollte. Die Piratas waren insgesamt besser, vor allem am Schlag und auf den Bases und gewannen zirka mit 15:5.

Am Montag begrüsste uns die Sonne am Platz und sie blieb auch das ganze Spiel über zugegen. Das war positiv.
Weiters positiv war das Pitching-Debut von Lionel, nachdem er sich bereits im Leftfield und am Schlag bestens bewährt, ist er eine echte Zukunftshoffnung auf dem Mound. Mit den zumeist nicht gerade groß gewachsenen Gegnern aus Japan – die vorgesehenen Knights waren nicht angetreten – war es natürlich alles andere als einfach. Außerdem waren unsere Gegner diszipliniert am Schlag, schnell auf den Bases und stark im Feld – deutlich besser, als wir vom Durchschnitt der Landesliga gewohnt sind. Schließlich war auch dem einen Muskel oder der anderen Sehne schon anzumerken, dass sie die Belastung von drei Spielen an drei Tagen nicht ohne Protest gewachsen sind.

Immerhin haben die Lawnmowers viele Erkenntnisse gewonnen, was die eigenen Stärken betrifft und wo noch erhöhter Trainingsbedarf besteht. Ob die Umsetzung am Feld klappt, wird sich dann ab kommender Woche zeigen. Am 15.April beginnt für die Lawnmowers die Landesliga. Ei ei