INTERVIEWDREIER Hackl/Corpuz/Fleck

Mit Pratscher, von Ameln und Szeywerth hatten wir bereits Interviewgäste, welche als Quereinsteiger durch die Vienna Lawnmowers zu Stammspielern gereift sind. Heute werden wir mit Alexander Hackl #27/30J/RF,P und Marc-Daniel Corpuz #95/19J/LF,RF zwei Spieler hören, bzw. deren Antworten lesen, welche noch ganz am Anfang ihrer Baseballlaufbahn stehen. Komplettiert wird der Interviewdreier von unserem wortgewandten Präsidenten Michel Fleck, welcher schon viele Spieler des aktuellen Kaders vom Anfängerdasein an zielführend gefördert hat.

Alex, wie bist du zu den Lawnmowers gekommen, bzw. was hast du geglaubt, was dich beim ersten Training erwarten wird?
Alex: Durch mein fortgeschrittenes Alter hatte ich schon starke Zweifel ob ich mich nicht lächerlich mache, wenn ich hier als Anfänger aufkreuze. Aber ich konnte dem Drang unbedingt selber zu Spielen und vielleicht Teil einer traditionsreichen Mannschaft sein zu können dann doch nicht widerstehen. So hab ich mich über die HP, über die ihr ja noch neue Spieler gesucht habt, gemeldet, und Michel (Anm. Fleck) hat mir dann alle Ängste genommen, mir bestätigt dass ich nicht zu alt bin und mich zum Training eingeladen. Ich bin dann ohne große Erwartungen hin, Michel hat mich aber sofort unter seine Fittiche genommen und mir die Basics näher gebracht. Also der erste Eindruck war superleiwand!
Marc, wie waren deine Eindrücke von der Mannschaft nach deinen ersten Trainingseinheiten? Was hat dich überzeugt, dass du bei diesem Team deine Baseballkarriere beginnen willst?
Marc: Ich hab mich gleich wohl gefühlt. Alle sind sehr nett und kümmern sich um jeden. Das Klima in der Mannschaft finde ich erstaunlich: Außerhalb des Trainings oder Spiels ist jeder einzelner Spieler immer wohl gut drauf und freundlich. Und während dem Training sind alle echt voll konzentriert, dass es mich sogar bisschen erstreckt hat.
Michel, Quereinsteiger zu Stammspielern machen, das ist das Vereinskonzept der Vienna Lawnmowers. Jetzt sind mit Alex Hackl, Marc Corpuz und Kilian Mace drei junge Rookies zum Verein gestoßen, die schon nach den ersten Spieltagen regelmäßig Spielpraxis sammeln können. Wurde dieses Vereinskonzept in den Jahren zuvor zum Wohle des Erfolgs vernachlässigt?
Michel: Ja, ich glaube, diese Praxis wurde in den vergangenen Jahren vernachlässigt. Wobei man sagen muss, dass dies von mehreren Faktoren abhängt, etwa der Verfügbarkeit,und Fähigkeit der neuen Spieler, aber auch dem Niveau der Liga. Die drei Rookies sind allesamt sowohl hochmotiviert als auch begabt – sie können also problemlos eingesetzt werden. Ist ein neuer Spieler weniger talentiert, bringt der Einsatz nichts – wenn ein Neuling viele Fehler macht und keine Bälle schlagen kann, kostet das sowohl ihm selbst als auch dem Team Motivation. Und die Regionalliga im Vorjahr war noch um einen Grad anspruchsvoller als die Landesliga dieses Jahr – das hätte den vorher genannten Aspekt noch verstärkt. Wie auch immer: Dieses Jahr funktioniert das toll!
Alex, würdest du sagen, dass du gut in die Mannschaft integriert wurdest oder fühlst du dich als Neuling eher noch ausgegrenzt?
Alex: Ich habe mich vom ersten Training an willkommen gefühlt. Jeder bemüht sich, gibt wertvolle Tipps und Feedback. Besonders hervorheben möchte ich hier unseren Trainingsleiter Mike (Anm. Michael Bittmann), bei seinen spannenden Training hat er auch immer Tipps für mich und schaut auf meine Technik. Marco (Anm. Prusa) kommuniziert viel, sagt ehrlich was man gut und was man schlecht macht. Rene (Anm. Szeywerth) hat mir v.a. viel im Batting Cage geholfen. Die Energie in der Mannschaft ist positiv, es macht viel Spaß, und ich fühle mich schon jetzt gut aufgenommen und zugehörig.
Marc, Du wirst von vielen im Team als große Nachwuchshoffnung gesehen (Ohne dir jetzt viel Druck zu machen 😛 ).Du bist sehr sportlich, lernst schnell und passt von deiner Art perfekt in die Mannschaft. Merkst du das auch oder hörst du das gerade zum ersten Mal?
Marc: Schon als ich ein Kind war, war ich immer aktiv, wollte immer in Bewegung bleiben. Also ich finde ich bin sportlich – nur meine Ausdauer ist nicht so gut. Aber dass ich perfekt zum Team passe, höre ich zum ersten Mal und deshalb fühle ich mich geschmeichelt haha 😀
Michel, der Blue Generation Day hat wieder ein paar potentielle Neulinge auf den Baseballplatz gelockt, kannst du dir vorstellen das wir ein paar davon in nächster Zeit auch beim Training begrüßen werden? Wunschkandidaten?
Michel: Ja, sicher! Wir freuen uns über jeden! Speziell in Erinnerung geblieben sind mir Juan, Antonius und Johannes!
Alex, Marc Corpuz und Kilian Mace spielen neben dir ebenfalls ihre erste Saison. Was sagst du zu den bisherigen Leistungen der beiden anderen Rookies?
Alex: Die Zwei haben schon des öfteren demonstriert, was sie drauf haben. Kilian hat ja sowieso Baseball im Blut, das merkt man schon. Im Outfield liest er die Flyballs sehr gut und hat auch schon letztens im Match gezeigt, dass er auch am Schlag für den einen oder anderen Hit gut ist. Er behauptet zwar manchmal nervös zu sein, das merkt man ihm aber gar nicht an. Marc ist sowieso eine Sportskanone, schnell wie der Blitz und sehr athletisch. Sicher auch eine Allzweckwaffe mit Zukunft für die Mowers.
Marc, Alex Hackl und du seid beide gleichzeitig zu den Mowers gestoßen, wie würdest du Alex sportlich und menschlich mit fünf Worten beschreiben?
Marc: Freundlich, anspruchsvoll, clever, lustig und leistungsstark.
Michel, deine Interviewkollegen und der dritte Rookie im Bunde Kilian Mace stehen noch am Anfang ihrer Karriere. Wo im Feld siehst du diese Spieler in ein paar Jahren? Als Stammspieler? Als Teamleader oder gar nur als Chearleader?
Michel: Ich sehe alle drei als Stammspieler. Ich erwarte mir aber bei allen dreien noch deutliche Leistungszugewinne durch regelmäßiges Training – da ist noch viel Potenzial!

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