Rohrbach, Donnerstag, 30.Mai 2002, 10 Uhr. (hl) – Das letzte Team, mit dem sich die Lawnmowers in dieser Saison noch nicht gemessen hatten, waren die Crazy Geese, gegen die es im letzten Jahr drei ausgeglichene Spiele gegeben hat.
Der eindeutige Verlauf, den diese Partie nahm, zeigte einmal mehr auf, dass bei den Lawnmowers der Wurm drin ist und nicht nur die Gegner stärker geworden sind.
Zwar konnten die Wiener endlich auch einmal wieder etwas Offensivstärke zeigen, doch half die Geese-Defensive bei einigen Runs der Mowers kräftig mit, so dass man weiterhin feststellen muss, dass die Lawnmowers-Offense derzeit wenige Runs erzielt, wenn der Pitcher nicht mit einigen Walks oder die gegnerische Defense mit Unsicherheiten im Feldspiel mithelfen.
Die Rohrbacher lagen von Anfang an voran und konnten den Vorsprung in praktisch jedem Spielabschnitt weiter ausbauen. Das lag in erster Linie an ihrer guten Schlagleistung: Gegen Lawnmowers-Starter Hugo Feldhammer erzielten sie viele Linedrive-Hits und auch einige Groundrule-Doubles. Alfred Wielands Solo-Homerun hätte sich auch aus größeren Ballparks verabschiedet.
Auf Geese-Seite musste Pitcher Frailan auch einige scharfe Schläge zulassen, hatte die gegnerische Offense aber im Großen und Ganzen besser unter Kontrolle.
Dietmar Ackerl übernahm im sechsten Inning bei den Lawnmowers für Feldhammer am Mound und bremste die Geese anfangs etwas ein. Im siebenten Inning gab er jedoch den gamewinning drei Punkte-Homerun an Thomas Pusitz ab, durch den die Rohrbacher auf 20:9 davonzogen, womit die Mercyrule das Spiel beendete.
Völlig hilflos waren die Mowers an diesem Tag gegen gegnerische Baserunner, die praktisch nach Belieben Bases stahlen, während einige Fehlwürfe dann deren Vorrücken noch erleichterten und für zusätzliche Unsicherheiten in der Defense der Wiener sorgten.