Gawain Bruckner dominiert gegen Lawnmowers

Tulln, Sonntag, 26.Mai 2002, 15 Uhr. (hl) – Im Duell der beiden bisher sieglosen Mannschaften der Regionalliga Ost würde bereits eine Vorentscheidung im Kampf um den Abstieg fallen. Während die Ravens bisher einige unglückliche und knappe Niederlagen verzeichneten, hatten die Lawnmowers meistens deutlich verloren und insgesamt eine enttäuschende Leistung geboten.
Für die Wiener begann erstmals in dieser Saison Hugo Feldhammer als Starting Pitcher. Zwar scorten gleich die ersten beiden Schlagmänner der Ravens, mehr ließ Feldhammer dank einiger guten Plays seines Infields aber zunächst nicht zu.
Auf der Gegenseite war Ravens-Starter Gawain Bruckner noch dominierender. Er plazierte seinen Fastball an diesem Tag ausgezeichnet in der Strikezone und lag im Count praktisch immer voran. Im zweiten Inning kamen die Lawnmowers durch ein Groundout-RBI von Manfred Gollop auf 1:2 heran, ab dem dritten Inning spielten dann aber nur noch die Ravens auf. Während die Lawnmowers im dritten und fünften Durchgang big Innings der Tullner zulassen mussten, wurde Bruckner mit Fortdauer des Spiels immer stärker. Zwar brachten die Lawnmowers mehrmals Runner in Scoring Position, aufgrund eklatanter Schlagschwäche in diesen Situationen gelang ihnen jedoch kein weiterer Run mehr.
Die Ravens erzielten mehrere schöne Hits, unter denen Martin Lahsnigs Groundrule-Double herausragte, und konnten das Spiel dadurch schon im siebenten Inning dank der Mercy-Rule für sich entscheiden.
Bei den Lawnmowers gelangen nur drei Hits ins Outfield – zweimal durch Robert Dewanger und einmal durch Dietmar Ackerl. Das Infield spielte diesmal ziemlich fehlerfrei. Leider misslangen im Outfield in wichtigen Situationen zwei sliding catch-Versuche und später passierten noch zwei schmerzhafte Fehler, als Lindedrives nicht gefangen werden konnten. Ohne einige Fehler im Infield der Raben wären die Wiener noch deutlich seltener auf Base gekommen.