Wien, Sonntag, 28. April 2002. (cn) – An einem sonnigen Frühlingstag sah es so aus, als ob beide Mannschaften versuchen wollten, möglichst viele lebende Legenden des österreichischen Baseballsports auf den Platz zu bringen. Bereits hier hatte die Homerunners-Organisation einen ersten klaren Sieg zu verbuchen, da man eine Lineup auf den Platz stellte, die wie ein Panoptikum aus 20 Jahren Baseball in Österreich aussah. Neben der anzienten Battery Michi Müller und Walter Herzog spielten etwa Ken Takashima, Ali Hoda und Markus Schwarz. Selbst Herr Scholik sr. packte Handschuh und Schläger aus. Die Lawnmowers hielten so gut sie konnten dagegen, hatten mit Franta Rudl allerdings nur ein echtes Urgestein zur Verfügung. Präsident Michel Fleck durfte sein Pitchingdebüt abliefern, ansonsten wurde wieder bunt durchgemischt. Aufgemischt wurden schließlich die Lawnmowers, was zwei ganz banale Gründe hatte: Schlagen und Feldspiel. Die Bulldogs hatten die Ballsicherheit vergangener Jahre kaum verloren und konnten so gut wie alle Schläge ins Infield zu sicheren Outs verwandeln.
Auf der anderen Seite brachte die Lawnmowers-Offense nicht viel mehr als diese Schläge ins Infield zusammen – ein Single von Rita Neumann war eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen. Und so blieb es bei einer Bulldogs -Lehrstunde und der Erkenntnis für die Lawnmowers 2, dass man es selbst in der Landesliga 2 mit ganz schönen Brocken zu tun bekommen kann.
Nächstes Wochenende kommt es bereits zur Revanche, für die sich die Lawnmowers zum Ziel gesetzt haben, mindestens doppelt so viele Runs zu scoren und weniger als die Hälfte zuzulassen.