Freudenau, Sonntag, 21. Juli, 16 Uhr. (hl) – Allmählich sinken die Chancen der Lawnmowers, in dieser Saison zumindest noch einen Sieg zu feiern. Die vorletzte Gelegenheit gab es im Heimspiel gegen die Schremser Beers. Der Lawnmowers-Kader war – Urlaub, Niederlagenserie und beruflicher Verhinderungen sei Dank – reichlich ausgedünnt, aber zumindest Michel Fleck fand sich nach längerer Abwesenheit wieder für die Lawnmowers am Feld stehend vor und leistete mit drei Hits – darunter einem zwei Punkte-Homerun – und fünf RBIs gleich einen entscheidenden Beitrag. Vier Nachwuchsspieler standen in der Startformation, und zwei davon – Martin Meitz und Philipp Sutanto – boten neben Fleck die stärkste Schlagleistung in ihrem Team. Meitz schlug gleich im ersten Inning einen Solo-Homerun und ließ später noch zwei weitere Linedrive-Hits und einen Walk folgen. Leadoff-Hitter Sutanto überzeugte mit zwei harten und erfolgreichen Schlägen und einem ausgezeichneten Basehit-Bunt.
Die Lawnmowers hatten 14 Hits, doch erwiesen sich die Beers mit 23 Hits als noch schlagstärker, was an diesem Tag auch den Unterschied ausmachte. Tobias Spazierer hatte sechs erfolgreiche Schläge und insgesamt gelangen den Schremsern sieben Doubles.
Die Pitcher wiesen auf beiden Seiten eine gute Kontrolle auf und nur wenige Plate Appearences endeten mit Walks oder Strikeouts, so dass die Feldverteidigungen viel zu tun hatten.
Nach einem starken zweiten Offensivinning der Beers bremste Mowers-Starter Hugo Feldhammer die Waldviertler in den folgenden Spielabschnitten etwas ein, während nun die Wiener gegen Beers-Pitcher Daniel Spazierer zurückschlugen und nach dem vierten Inning erstmals voranlagen. Bis ins achte Inning hinein wechselte die Führung wiederholt. Die Schremser konnten gegen Mowers-Reliever Dan Rudl in diesem Durchgang jedoch einige gute Schläge erzielen und gingen mit einer 13:12-Führung ins neunte Inning, wo sie nochmal zwei Runs draufsetzten. Die Mowers-Offense hingegen konnte ihre Chancen nicht nutzen, weswegen sich die Wiener zum elften mal in Folge in diesem Jahr geschlagen geben mussten. Die Beers hingegen haben sich mit diesem Sieg wieder einen ausgeglichenen Rekord erarbeitet und kämpfen in einem sehr ausgeglichenen Mittelfeld der Regionalliga Ost noch um den zweiten Tabellenplatz mit.