Spannung auf der Spenadlwiese

(Michel) Am 12. Juni trafen wir ersmals in diesem Jahr auf die Vienna Wanderers. Das Spiel begann etwas verzögert, da einige Spieler durch eine andere, kleine Veranstaltung im Prater (Frauenlauf) Probleme bei der Anreise behindert wurden. Dafür begann die Partie beeindruckend, v.a. in der Defensive. Starter Tomas Kienzl gab – unterstürzt von einem sehr guten Feldspiel – drei Innings lang keinen einzigen Run ab, dagegen konnten unsere Batter immer wieder punkten – obwohl die Wanderers-Defense sehr sicher agierte. Im fünften Inning übernahm Felix Rusa den Mound, der leider etwas unsicher war. Dank zwei dummer Fehler konnten die Wanderers in diesem Inning fünf Runs erzielen. Nicht eingeschüchert zogen die Lawnmowers mit ebenfalls fünf Runs nach, danach nahmen die Wanderes Reliever Tristan Ziegler wiederum 3 Runs ab.
Zu Beginn des letzten Innings waren wir 9:8 in Führung, konnten jedoch in unserer Offensive keine Runs erzielen. Die Nerven hielten nicht: Im letzten Halbinnings gelang den Wanderers durch eine Reihe schöner Schläge der Ausgleich und schließlich der Winning Run. Endstand 10:9 für die Platzherren.

Nichtsdestotrotz war dieses Spiel wahrscheinlich das beste, das wir dieses Jahr gespielt hatten: Nach der schwachen Schlagleistung der Vorwoche wurden auf der Spenadelwiese die Bälle wieder kräftig geschlagen. 11 Hits standen 7 Strike-Outs gegenüber, obwohl die Schiedsrichter eine große Strike-Zone hatten. Erfreulich war, dass die ganze Line-Up Hits lieferte, darunter auch 4 Doubles und 1 Triple. Besonders hervor stachen Fabian Adolf (3 for 4), Moritz Kühler (2 for 2) und Tomas Kienzl (1H, 1 BB in 2 PA).
Ebenso erfreulich war die Defense: So gut wie alle Chancen wurden zu Outs verwandelt, sowohl im Outfield wie auch im Infield (hier leistete Marina Reutterer auf 1st Base sehr gute Arbeit).

Fazit: Zwar eine Niederlage, aber trotzdem ein sehr motivierendes Spiel.