Licht und Schatten in der Freudenau

An diesem Tag standen zwei Spiele der Lawnmowers auf dem Programm – sowohl das erste als auch das zweite Team durfte die Keulen schwingen. Vor Spielbeginn hieß es sich allerdings mit Schaufeln, Rechen und Scheibtruhen zu betätigen, da die Freudenau mit zahlreichen Lacken bedeckt war.

Schatten – Lawnmowers 2 vrs. Crusaders

Offenbar erschöft von den Platzarbeiten fand das Zweierteam über den gesamten Matchverlauf nicht ins Spiel und ging sang- und klanglos gegen die Gäste aus Klosterneuburg mit 19 zu 3 unter.

Licht – Bucks vrs. Lawnmowers 1

Völlig anders verlief hingegen das zweite Rasenmäherspiel des Tages. Der Gegner hieß Vienna Bucks, und es ging um den dritten Tabellenrang in der Regionalliga Ost. Von Beginn an merkte man, dass sich ein spannendes und knappes Spiel entwickeln würde – ein Spiel, welches jedes Baseballerherz höher schlagen lässt, wo sich Schatten von Licht trennt.

Die Bucks erkämpften sich durch ein Bases clearing-Double von Rainer Herget eine frühe Führung, die die Mowers erst mühsam wieder ausglichen.

Bis ins achte Inning konnte sich keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorsprung herausarbeiten. Es stand 4-4, und das Spiel stand auf des Messers Schneide.
Bei zwei Outs kam Dietmar Ackerl durch ein Single auf Eins; es folgte ein Double von Dan Rudl, und ein Triple von Alex Hubmer scorte beide Runner. Tomas Brezovskys Single scorte kurz darauf Hubmer. Drei wichtige Runs, die sich als spielentscheidend erweisen sollten.
Im den zwei letzten Innings konnten die Bucks nicht mehr kontern, und die Lawnmowers streiften mit 7-4 den Sieg ein.

– Den Win holte sich Pitcher Ackerl mit einer soliden Leistung (7 K’s in 9 Innings).
– Nick Albert glänzte mit zwei sehr schönen und knappen Catches auf Shortstop, einmal an der Leftfield-Line, einmal im Rightfield mit anschließendem Double-Play auf First
– Alex Hubmer zeigte seine Qualitäten in einem Diving-Linedrive-Catch auf Third.
– Beide Teams spielten neun Innings lang nahezu fehlerfreies Baseball (insgesamt nur ein Error im ganzen Match).

Damit liegen die Lawnmowers nach 6 von 10 Begegnungen am guten dritten Tabellenrang. Der zweite Rang ist durch eine gute Leistung (vor allem gegen die zweitplatzierten Mets) in den verbleibenden vier Spielen durchaus erreichbar.
Die Tabellenersten hingegen, die Traiskirchner Grasshoppers, sind mit einem 7-1 Record außer Reichweite und haben die besten Chancen, den Grunddurchgang für sich zu entscheiden.