Jahr: 2013

Mowers gewinnen mittleres Playoff der LLO

Nach einigen bitteren und emotionalen Niederlagen in der regulären Saison verfehlten die Lawnmowers heuer als Drittplatzierte der Landesliga Ost/Division B das Final Four knapp, und nahmen stattdessen zum Saisonabschluss am Platzierungsturnier der Dritt- und Viertgereihten der beiden Divisionen teil, das am Wochenende des 21. und 22. September in Traiskirchen ausgetragen wurde.

Sa, 21.9.2013 – In ihrem ersten Spiel trafen die Lawnmowers auf die zweite Mannschaft der Traiskirchen Grasshoppers, Dritte der Division A. Wie schon in der regulären Saison erwies sich deren Starting Pitcher Thomas Grünwald als schwer zu schlagen, allerdings blieben die Mowers at Bat sehr diszipliniert und ließen sich vor allem nicht dazu verleiten, auf Grünwalds häufige hohe Fastballs zu schwingen. Auf Seiten der Wiener pitchte Clemens Hlawaty. Er gab im ersten Inning zwei Punkte ab, aber das sollte in diesem Spiel auch die komplette Ausbeute der Hoppers-Offense bleiben. Unterstützt von einer fehlerlosen Feldverteidigung ließ Hlawaty in den folgenden fünf Innings zwar immer wieder Baserunner, hingegen keinen einzigen Punkt der Gastgeber mehr zu. Umgekehrt scorten die Mowers ohne viele harte Schläge konstant und siegten letztlich deutlich mit 10:2.

So, 22.9.2013 – Im Sonntagmorgen-Spiel waren die Lawnmowers gegen die Bucks 2 deutlich zu favorisieren – nicht nur aufgrund der Tabellenpositionen, sondern auch wegen der Aufstellungen: Während die Bucks ersatzgeschwächt mit einem Rumpfteam antraten, konnten die Mowers auf nahezu alle Stammspieler zählen und schickten mit Thorsten Brei ihren verlässlichsten Werfer auf den Mound. Das Spiel begann dennoch zunächst sehr ausgeglichen, insbesondere weil sich die Mowers-Offense mit den Offspeed-Pitches von Bucks-Pitcher Rocky Leeb sehr schwer tat. Brei zeigte sich zwischendurch kontrollschwach, und sein Infield patzte einige Male, allerdings konnten die Mowers wie schon im Spiel am Vortag gerade in schwierigen Situationen die wichtigen Outs machen. Knackpunkt der Partie war das fünfte Inning, als die Bucks beim Spielstand von 1:5 aus ihrer Sicht bei null Outs die Bases laden konnten. Ein Doubleplay und ein schnelles weiteres Out später hatten sie jedoch nur einen Punkt aus der Situation gewonnen, und die Mowers-Offense machte im darauffolgenden Halbinning mit weiteren fünf Runs alles klar. Erneut gewannten die Lawnmowers mit 10:2.
In den weiteren Spielen gewannen die Grasshoppers und die Rohrbach Crazy Geese 2 jeweils deutlich gegen die Bucks, während die Geese die Grasshoppers knapp besiegten. Die letzte Partie zwischen den bislang ungeschlagenen Geese und Lawnmowers würde daher über den Sieger des Turniers entscheiden. Die Wiener hatten beide Duelle in der regulären Saison gewonnen, aber die Rohrbacher schienen gewillt, die Scharte auszuwetzen, und legten mit fünf Runs im ersten Inning fulminant los. Lawnmowers-Pitcher Peter Pratscher hatte anfangs Kontrollprobleme, und zwei schmerzhafte Fehler der Wiener im Feld trugen mit zum frühen Rückstand bei. Erneut war es mit der Ausbeute des Lawnmowers-Gegners jedoch nach dem ersten Inning im Wesentlichen vorbei. Pratscher fand die Zone nun konstant, und Philipp Sutanto (zwei Innings) und Greg Gaines (ein Inning) nach ihm ließen praktisch keine Runner mehr auf Base. Dennoch sah es für die Lawnmowers eine Weile nicht sehr rosig aus: Sie gingen mit einem 2:6-Rückstand in das vierte Inning. Jetzt endlich packten sie jedoch richtig ihre Schläger aus und ließen Hit auf Hit folgen. Den Geese gelang das dritte Out erst, als schon 13 gegnerische Schlagmänner die Homebase erreicht hatten. Die Lawnmowers konnten die resultierende 15:6-Führung auch trocken heimspielen und fanden in dem letztlich souveränen Turniersieg einen versöhnlichen Saisonabschluss.

Klares 13:3 gegen Verrückte Gänse

So, 30.6.2013 – Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge musste an diesem Tag ein Sieg gegen die zweite Mannschaft der Crazy Geese her, wollten die Lawnmowers nicht schon vorzeitig jede Chance auf einen Playoff-Platz in der Saison 2013 begraben. Dementsprechend konzentriert agierte daher die Defensive der Wiener hinter Starting Pitcher Thorsten Brei, der wiederum seine mit Abstand stärkste Vorstellung in diesem Jahr ablieferte. Er traf sechs Innings hindurch sowohl mit Fastballs als auch mit Breaking Pitches deutlich häufiger seine Spots als zuletzt, und die Schlagmänner der Geese kamen gegen ihn nur selten auf Base.
Die Rohrbacher hatten umgekehrt für dieses Spiel nicht ihre stärksten Pitcher zur Verfügung; die Mowers punkteten daher konstant und häufig, ohne am Schlag restlos zu überzeugen.
Greg Gaines ersetzte bei den Wiener Gastgebern mit Beginn des siebenten Innings Brei am Mound und ermöglichte im achten Durchgang an der Platte durch sein sattes Single den Run von Rookie Peter Pratscher zum 13:3 und damit die vorzeitige Beendigung des Spieles durch Mercy Rule.
Hervorzuheben bleibt schlussendlich auch die fehlerlose Feldverteidigung der Lawnmowers im Outfield, obwohl hier mehrere Stammspieler ausfielen. Centerfielder Thomas Bertleff schied verletzungsbedingt aus – ob er den Mowers in den kommenden Spielen zur Verfügung steht, ist fraglich.

Losing Streak der Lawnmowers erreicht drei Spiele

Sa, 22.6.2013 – Ihre bisher schwächste Vorstellung in diesem Jahr lieferten die Lawnmowers gegen die zweite Mannschaft der Piratas del Caribe ab. Lawnmowers-Starter Philipp Sutanto hatte grobe Kontrollprobleme, und Reliever Clemens Hlawaty, der ab dem vierten Inning ran musste, konnte den Schaden nur noch in Grenzen halten. Noch dazu patzte die Defense der Mowers – bisher die größte Stärke der Saison – an diesem Tag in kritischen Situationen.
Dass das Spiel bis ins neunte Inning spannend blieb, war dem Blitzstart der Lawnmowers-Offense zu verdanken, die in den ersten beiden Innings sieben Runs erzielte, dann ab dem zweiten Durchlauf durch die Lineup jedoch gegen den Pitcher der Piratas, der ein Complete Game warf, abgemeldet war.
Endstand: 14-12 für die Piratas.

Aufholjagd gegen Ducks bleibt unbelohnt

Sa, 8.6.2013 – Gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer Diving Ducks 2 sah es für den Gastgeber Lawnmowers an diesem Tag lange Zeit sehr schlecht aus: Sie schrieben gegen Jose Ortiz, den Starting Pitcher der Wiener Neustädter, in sieben Spielabschnitten nur vier Runs an, während Mowers-Starter Thorsten Brei umgekehrt neun Punkte zulassen musste. Zwar bremste Greg Gaines, der Brei bei den Wienern ab dem siebenten Inning ablöste, die Ducks-Offense deutlich ein, aber der aufgerissene fünf Punkte-Rückstand schien unaufholbar. Am gefährlichsten (aber dennoch wirkungslos) waren zu diesem Zeitpunkt noch die wiederholten Balk-Reklamationen der Mowers gegen die Pitcher der Diving Ducks.
Im Bottom des neunten Innings jedoch gelang den Wienern endlich eine Rallye gegen Jan Alteneder, den zweiten Werfer der Ducks. Lionel Mace, der Vorjahres-MVP der Liga, leerte mit seinem Triple die Bases und scorte kurz darauf selbst. Das Aufflackern der Offensive endete dann jedoch wieder schnell, als die Mowers den auf Third Base befindlichen Tying Run bei einem Out nicht scoren konnten und das Spiel letztlich mit 9:10 verloren.

Mowers nutzen Chancen gegen Originals nicht

Sa, 25.5.2013 – In den frühen Innings des Auswärtsspiels gegen die Originals schlugen die Lawnmowers den Zwettler Starting Pitcher Jürgen Hauer stark, ließen aber zahlreiche Läufer auf den Bases verhungern. Dieser Trend setzte sich auch im weiteren Verlauf der Partie fort; zusätzlich sorgten mehrere grobe Fehler der Wiener im Baserunning dafür, dass sie kein einziges Mal ordentlich anschreiben konnten. Es war einer soliden Defense und dem zumeist starken Pitching von Thorsten Brei auf Seiten der Lawnmowers zu verdanken, dass sie im siebenten Inning dennoch mit 6:4 in Führung gehen konnten – in den mittleren Innings schickte Brei elf Originals hintereinander zurück auf die Bank.

Auf der Gegenseite stellte sich Hauer deutlich besser auf die Schlagmänner der Mowers ein als umgekehrt – sein Tempowechsel erwies sich gerade in den späten Innings als sehr effizient.

Als Knackpunkt der Partie erwies sich ein hoher Flyball ins rechte Centerfield von Originals-First Baseman Hannes Filler im Bottom des siebenten Innings. Lawnmowers-Centerfielder Thomas Bertleff parkte zwar unter dem Ball, doch dieser verabschiedete sich wenige Zentimeter über den ausgestreckten Handschuh und den an dieser Stelle ziemlich nahen Zaun. Es war der dritte von vier Homeruns, den die Mitte der Originals-Lineup an diesem Tag schlug. Insgesamt zeichneten Filler, Hauer und Centerfielder Dominik Leser für neun der 15 Hits und elf der 14 RBIs auf Originals-Seite verantwortlich.

Die Mowers konnten sich nach dem siebenten Inning nicht mehr aufraffen, gaben im achten nochmals sechs Runs ab und gingen schlussendlich deutlich mit 6:14 gegen ein in diesem Spiel überlegenes Zwettler Team unter.

Mowers gewinnen auch Rückspiel gegen Devils klar

Sa, 11.5.2013 – Nach einer Spielabsage in der Vorwoche handelte es sich an diesem Tag erst um das zweite Ligaspiel der Mowers in dieser Saison, und auch dessen Durchführung hing angesichts der Wetter- und Platzverhältnisse in Alt Weitra phasenweise an einem seidenen Faden. Zum angesetzten Beginnzeitpunkt regnete es stark, und der Platz war an seiner Belastbarkeitsgrenze. Dennoch begann die Partie pünktlich, und letztlich konnte sie dann doch bis zum regulären Abschluss durchgeführt werden.

Wie im Hinspiel scorten die Mowers früh und häufig. Diesmal hatten die Gäste aus Wien jedoch den winterlichen Rost abgelegt, der sie zuletzt in der Verteidigung noch geplagt hatte, und ließen daher von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer das Spiel gewinnen würde. Mehrere satte Hits – unter anderem auch einige Groundrule-Doubles über den Zaun – sorgten für klare Verhältnisse. Jeder Spieler der Lineup trug zum Offensivfeuerwerk bei.

Am Mound kam auf Seiten der Mowers Philipp Sutanto mit den Wetterverhältnissen zunächst nicht gut zurecht und haderte phasenweise mit seiner Kontrolle. Wenn er die Strikezone fand, konnten die Schlagmänner der Red Devils mit seiner Mischung aus Fastballs und Slidern jedoch wenig anfangen. Im zweiten Inning ermöglichte der einzige Fielding Error der Lawnmowers – ausgerechnet bei Bases Loaded – den Devils zwar mehrere Runs, aber abgesehen davon ließen die Mowers in der Defense nichts anbrennen. Sean Anstiss pitchte nach Sutanto und lieferte eine vielversprechende Debutvorstellung ab, und Greg Gaines ließ in den letzten drei Innings keine Punkte der Gastgeber aus Alt Weitra zu.

Bei den Red Devils warf Tim Hoffelner ein Complete Game. Seine Verteidigung machte ihm das Leben schwer, weil sie im Unterschied zur Lawnmowers-Defense den Wetterverhältnissen mehrfach in Form von Missgeschicken Tribut zollte.

Das Spiel endete nach sechs Innings mit 25:5 für die Lawnmowers. In zwei Wochen reisen die Wiener erneut ins Waldviertel – diesmal zum Auswärtsspiel gegen die Zwettler Originals, die heuer (durch mehrere starke Schremser Beers-Leihspieler verstärkt) ganz vorne in der Liga mitmischen wollen.