Ham wir in Glück mit dem Wetter, ha?

10.6. Rannersdorf. Nach dem schlechten Wetter und dem vielen Regen der letzten Wochen, standen die Prognosen für den dritten LLO Spieltag der Lawnmowers vorerst unter einem guten Stern. Das Wetter passte. Am neuen Batsfield im Schwechater Sportzentrum warteten wie auch schon am Spieltag zuvor das Farmteam der Blue Bats auf unsere Mannschaft. Im Anschluss folgte das Hinspiel gegen die Danube Titans aus Tulln.

VIENNA LAWNMOWERS VS. SCHWECHAT BLUE BATS II

STARTING LINE UP: #22 Hlawaty P, #38 Paterno 3B, #52 Bertleff CF, #47 Fink C, #37 Piacentini SS, #34 Tseng RF, #67 Chrastka 1B, #15 Szeywerth LF, #95 Groh 2B

Nach der Knappen 6-8 Niederlage im Hinspiel wollte man es dieses Mal besser machen. Pitcher Clemens Hlawaty warf gewohnt sicher. Die Offense hingegen blieb allerdings erneut unter den Erwartungen. Nur 5 Runs sollten es bis zum letzten Inning werden. Einen Run mehr hatten die Schwechater am Konto. Runner wurden auf Base gebracht und kurz war man doch noch dran am Sieg, doch es wollte einfach nicht gelingen. Dritter Spieltag, drittes Mal das erste Match knapp verloren. Endstand 5-6.

VIENNA LAWNMOWERS VS. DANUBE TITANS

STARTING LINE UP: #22 Hlawaty 2B, #38 Paterno 3B, #52 Bertleff CF, #47 Fink 1B, #69 Ackerl SS, #34 Tseng LF, #24 Bammer P, #15 Szeywerth C, #82 Nyzc RF

Nach der schmerzhaften Niederlage im ersten Spiel, wollten die Lawnmowers zumindest im zweiten Spiel des Tages was Zählbares mitnehmen. Und welches Team sollte sich dafür besser eignen als die Danube Titans, mit denen man aus den vergangenen zwei Spielzeiten noch mehrere Rechnungen offen hatte. Das Team der Mowers startete beherzt ins erste Inning und konnte auch gleich anschreiben. Erstmals heute dabei und in der Starting Line Up Neuzugang Nicolas Nycz, der 21 Jährige spielte bis zur U16 für die Vienna Wanderers und kam vor ein paar Wochen zu den Mowers. Starter Moritz Bammer bekam erneut das Vertrauen am Mount und pichte am Anfang solide. Doch dunkle Wolken zogen auf über dem Land wo die Schoschonen schön wohnen. Bammers Kontrolle saß ab dem zweiten Inning dann leider schon beim Schnitzel und 6 Bier und ließ ihm abermals früh in Stich. Gregor Paterno ersetze ihn. Dann kam der Wolkenbruch. Das Spiel wurde unterbrochen. Nach ca. 10 Minuten strömenden Regen kam ein Umpire zurück aufs Feld und gestikulierte, das das Spiel abgebrochen sei. Eine Entscheidung, mit denen der nasse Lawnmower gut leben konnte, im dritten Inning lagen die Wiener 3-9 zurück und mit einem Abbruch müsste Match neu ausgetragen werden. Den Titans schmeckte das hingegen gar nicht und diese redeten auf dem Umpire ein, noch abzuwarten. „Ok, eine halbe Stunde warten wir“. Das Infield Stand mittlerweile teilweise Unterwasser und die Blue Bats als Eigentümer wollten den Platz auch nicht mehr freigeben, eigentlich. Nach 1,5h Unterbrechung wurde weitergemacht. Neue Linien wurden nicht gezogen. Alles in allem sehr unprofessionell mittlerweile und nur noch zweckdienlich das vierte Inning zu erreichen, welches bei einer weiteren Unterbrechung oder Abbruch statt Neuaustragung, Wertung bedeuten würde. Die Luft war nach dieser langen Zeit komplett draußen und die Titans stahlen auch bei 12 Runs Vorsprung auf Teufel komm raus die Bases. Die Stimmung war eine Mischung aus einem halbherzigen „jetzt erst recht“ und „Galgenhumor“. Thomas Bertleff konnte den einzigen Mower-Run nach dem Regen erzielen. Dann endlich die erlösenden Worte: „Ball Game!“. Endstand 4-17.