Sweep!

VIENNA LAWNMOWERS VS. VIENNA METROSTARS III

Starting Line Up: #22 Hlawaty P, #6 von Ameln C, #69 Ackerl SS, #39 Goldsberry CF, #15 Szeywerth LF, #3 Crowder 1B, #24 Bammer 2B, #4 Krajnovic RF, #38 Paterno 3B

Nachdem man das Hinspiel gegen die dritte Mannschaft der Metrostars knapp verloren hatte, wollte man es dieses Mal besser machen. Ein oft gelesener Satz in diesjährigen Spielberichten, aber dieses Mal wirklich! Manager Andreas „die Kruste“ Chrastka schickte die ausgeschlafeneren Spieler aufs Feld und Clemens Hlawaty auf den Werferhügel. Ein Krampf für die Gegner, wie sich zeigen sollt. Die Mowers punkteten kontinuierlich, die Mets gar nicht – ideal. Noch dazu ein schnelllebiges Spiel. Noch weit entfernt von der Zeitbegrenzung und Mitte des siebenten Inning stand es 6-0 für die Lawnmowers. 6-0 führende Mowers in weißen Dressen, besser als es Chratska jemals Träume hätte können. Doch auch solche Spiele hat man schon verloren und die folgende Offense der Metrostars wollte genau das erzwingen. Die Gegner hauten auf einmal alles raus. Einzelne Errors der Mowers erleichterten das Anschreiben am Scoreboard. 2 Outs, 6-5, Tying Run auf 3rd. Das darf doch nicht wahr sein. Ein Flyball zwischen Pitcher, 2nd Baseman und 1st Baseman konnte nicht zum erlösenden Flyout verwandelt werden. Doch Elijah Crowder reagierte schnell, nahm den Ball auf und schleuderte ihn Richtung Home. Catcher Luca von Ameln konnte den Runner easy taggen und so doch noch den Sieg eintüten, wie er sagen würde. Endstand 6-5.

VIENNA LAWNMOWERS VS. STOCK CITY CUBS II

Starting Line Up. #38 Paterno 3B, #1 Mace LF, #39 Goldsberry DH, #52 Bertleff CF, #47 Fink C, #37 Piacentini SS, #95 Groh 2B, #67 Chrastka 1B, #82 Nycz RF; #98 Jelencsits P

Zweites Spiel, Didi Ackerl als Manager und die Donauinselfest-Fortgeh-Nachtschicht-Fraktion schon fleißig am Einwerfen. Der 18 Mann breite Kader der Lawnmowers erlaubte an diesem Spieltag in Game 2 eine nahezu komplett andere Mannschaft als in Game 1 aufs Feld zu schicken und zwar die, die beim ersten Spiel noch eher unausgeschlafen waren. Lediglich Gregor Paterno auf 3rd Base blieb unverändert und auch Joshua Goldsberry durfte als DH auch im zweiten Match starten. „Jetzt spüt die Reserve!“, meinten die einen. „So jetzt güts, vorher hat nua die Reserve g´spüt!“, so die anderen. Ernst gemeint, war keines von beiden. Jeder gönnte es jedem, auf dem Platz zu stehen und die im Dugout machten Stimmung. Ein roter Faden, der sich speziell seit dem Trainingslager in Wels wieder durch das Team zieht. Aber jetzt zum Spiel: Daniel Jelencsits pitchte in seiner gewohnt lässigen Art. Die Offense passte sich an die Leistung des ersten Spiels an und so konnten die Mowers nahe zu jedes Inning anschreiben. Die Defense wurde wenig gefordert und verwandelte den Großteil ihrer Chancen zu Outs. Zwei Soloaktionen von 1st Baseman Andi Chrastka blieben im Gedächtnis, die auch Radio Lawnmowers Moderator Elijah Crowder abermals erwähnte. Gegen Mitte des Spiels hatten die Wiener schon einen passablen Vorsprung erbeutet und man träumte von der Mercy Rule, doch wie auch im ersten Spiel sollte es noch einmal knapp werden. Paterno löste Jelencsits am Mount ab und machte seine Sache gut. Hlawaty kam für Groh und für Nycz Michael Bittmann, der nach langer, schwerer Verletzung sein Comeback feierte. Im Feld wurden plötzlich zwei Easy Outs nicht gemacht und es machte sich Nervosität breit. Manager Didi Ackerl nahm Time und sammelte die Mannschaft um den Mount, um für mehr Ruhe zu sorgen. Es half. Die Mowers übernahmen wieder die Kontrolle und konnten das Schaulaufen der Gäste aus Stockerau rechtzeitig unterbinden. Endstand 13-11.

Für die Szene des Spieltags sorgte 3rd Baseman Gregor Paterno direkt vor dem persönlichen Fanblock mit einem bundesligareifen Assist auf 1st, bei dem er einen hochaufspringenden, scharfen Groundball die Linie entlang irgendwie mit einem sehr kräftigen rück-seitwärts Sprung sehenswert unter Kontrolle brachte, noch in der Luft den Körper drehte und dann eine Rakete Richtung Andi Chrastka feuerte! Moritz Bammer schwärmte noch anschließend bei der Kantine und wird davon noch seinen Urenkeln erzählen. Eine Aktion, die erneut verdeutlichte, was für eine Qualität der Leihspieler der Bulls in die Mannschaft mitgebracht hat.

Erkenntnis des Tages: Lawnmowers können doch noch Offense! Weite Schläge und aggresives Baserunning, das was die letzten Spiele nicht funktionieren wollte, ist wieder vorhanden. Mehr davon bitte am 16.7., da findet der vorletzte Spieltag im Grunddurchgang statt gegen die Woodquarter Red Devils Alt-Weitra und die Danube Titans aus Tulln.