Stille Nacht und Klingelingeling. Am 2. Dezember fand im Cafe Benno die Weihnachtsfeier 2023 der Vienna Lawnmowers statt. Die Anreise zum Spekulatius-Spektakel gestaltete sich jedoch schwierig, da die Öffis mit dem Wintereinbruch und Autofahrer mit dem Seiler & Speer Konzert Zustrom zu Kämpfen hatten. Bis zur Suppe hatten es aber dann alle geschafft und um die 30 Mowers und Anhängseln hatten sich in den ehrwürdigen Kellergemäuern versammelt und lauschten neben dem Schlürfen der wohltuend, heißen Suppe mehreren Versionen von Last Christmas.
Anschießend ertönten Weihnachtsgrüße aus den Lautsprächern und nach einem ebenso spannungsaufbauenden, wie auch peinlichen, musikantenstadelartigen Auftritt von Präsident und Vize-Präsident warteten alle Anwesenden gespannt auf das Highlight – die schönste und längste Lawnmowers Weihnachtstradition – das Gedicht der Neuen!
Im Gedicht verpackt wurde sich bei zwei Mitgliedern bedankt, die dieses und eigentlich schon die letzten Jahre sehr viel im Verein leisteten. Rene und Andi bekamen als Dank für Organisation und mehr ein Flascherl aus der Reihe der heißbegehrten, limitierten Destillationen aus dem Hause Mower: Den Infielder Rum.
Bevor das Buffet eröffnet wurde, schnappte sich Chris Neumann das Mikrophon. Unser Kassier der ersten Stunde verkündete nach 27 Jahren seinen Rücktritt und wolle sich in Zukunft mehr seinem Hobby, dem Reiten im Sonnenuntergang, widmen. Danke Chris, für knapp drei Jahrzehnte im Dienste des Lawnmowers Baseball Club und für die spendierten Getränke. Ganz verzichten müssen wir jedoch auch in Zukunft nicht auf unsere Nummer 0, denn er wird weiter als Scorer tätig sein und dank der Schrotttombola bei jedem Spiel mit dem Erste-Hilfe-Muschibeutel am Spielfeldrand auf Verletzungen warten, aber dazu nach dem Essen mehr.
Schnitzel, Wings, Schinkenfleckerl, Spinattascherl, Salate und und und erwartete den Hungrigen im Keller. Es wurde gegessen, getrunken, gefurzt (Jelly?) und Schmäh geführt. Währenddessen glühten in Schweden die Server der Programmierer von Beer with me, denn die Anzahl an eingecheckten Getränke, Prosts und Bleib sitzen ich bin Unterwegse war enorm. Nachspeisen brachten die Spielerfrauen mit. Ganz normale Muffins von Melly, Christmas Crunsh von Simone und Philadelphia Schnitte von Bianca und nicht wie ursprünglich behauptet vom Moritz: „I hob ned amoi a Backblech!“
Zum Verdauen wurden die ersten Zirberln bestellt. Die erste Berührung dieses bräunlich, rotem Gesöffs für manch nebraskischen Gaumen. Dann wurde die 1. Jährliche Schrotttombola abgehalten, deren Einkünfte gehen im übrigen 1:1 ans St.Anna Kinderspital. Verlost wurden etwa viel zu kleine T-Shirts, falsch bestellte Suspensorien, eine ausgeblichene Rassel mit fransigem Bandel, Sport DVDs (z.B. Beweglich im hohem Alter oder so in der Art) oder auch sämtliche Weihnachtsrequisiten vom Gedicht der Neuen, wie der aufblasbare Weihnachtsbaum. Die Hauptpreise waren ein Schrottschott – selbstverständlich Zirbe – der unter „Schrottschott, Schrottschott!“-Rufen öffentlich getrunken werden musste, ein Unterschriebenes Lawnmowers Kapperl und der oben erwähnte Erste-Hilfe-Muschibeutel, dessen Träger sich verpflichtet bei jedem Spiel der Saison 2024 als Sanitäter mit dabei zu sein.
Dann kam noch ein Sonnenuntergangsreiter zu Wort. Thomas Bertleff kündigte sein Karriereende für Ende 2024 an. Unsere Centerfield Legende wird damit nach über 15 Jahren im Dienste der Lawnmowers den Baseballhandschuh an den Nagel hängen. Doch bevor es soweit ist, werden wir mit unsern schönen Bertl noch eine legendäre Abschiedssaison erleben! #MissionMeister