Platz 3 bei „Baseball is for Girls too“

Nach der Premiere als Hallenturnier im November, fand am 17.5. Outdoor das zweite internationale Mädchen Baseballturnier „Baseball is for Girls too“ in Bratislava statt – dieses Mal in der Alterklasse U11. Lea Buchberger, Charlotte Federhofer, Marlene Bayer und Laura Agejic von den Reisenberg Mini Mowers nahmen gemeinsam mit Spielerinnen der Wr.Neustadt Diving Ducks, Apollo Bratislava und Vienna Metrostars in der von Lawnmowers Präsident Lionel Mace organisierten Spielgemeinschaft „International 25ers“ teil.

Nach der Eröffnungszeremonie lernten sich die elf 25ers erstmal ein bisschen kennen. Gemeinsames aufwärmen und herausfinden, wie man mit den unterschiedlichen Sprachen im Team umgeht.

Nach dem Eröffnungsspiel, wurde es ernst für die Spielgemeinschaft, die einheitlich in den blauen Trikots der Lawnmowers auflief. Im ersten Spiel bekamen es die 25ers mit den Slovakia Panthers zu tun und die Mädchen starteten schwer in die Partie. Viele Strike Outs und auch in der Defense war man auf Strike Outs der Gegner angewiesen. Umso erfreulicher das sowohl offensiv als auch im Feld zwei Mini Mowers den Korken zogen. Marlene Bayer konnte beim Stand von 0-6 Bot 2 den ersten Run des Turniers anschreiben und eröffnete dabei eine 2 Out Rally. Im darauffolgenden Inning gelang Short Stop Laura Ageljic der Assist zum ersten Out aus dem Spiel heraus. Die beherzte Aufholjagd wurde zwar nicht belohnt – Endstand 5-9 -, zeigte der Mannschaft aber dennoch auf, wozu sie gemeinsam im Stande waren.

Danach war erstmal Mittagspause und alle Teams nahmen in der Schulkantine der Zakladna Skola neben dem modernen Stadion von Slovan Bratislava platz. Dort wurde Suppe und ein warmes Mittagessen zubereitet. Nach dieser Stärkung startete der Marathon Nachmittag mit 3 Spielen hintereinander.

Um 13:30 Uhr ging es Los gegen das Team von Goodsports, einer slowakisch-tschechischen Spielgemeinschaft. Die 25ers konnten das Geschehen am Platz von Anfang an bestimmen und die Offensive kam in Fahrt, u.a. mit einem Inside the Park Homerun einer Apollo Spielerin. Aber auch Lea Buchberger hatte einen Traumtag erwischt und lieferte einen Hit nach dem anderen, ohne einen einzigen Strike Out über das ganze Turnier hinweg. Goodsports konnte auf Abstand gehalten werde und so konnte der erste Sieg eingefahren werden. Endstand 16-7.

Gleich danach ging es gegen die Vienna Panthers, das Mädchenteam der Baseballschule Wien (Vienna Hurricanes). Die 25ers machten dort weiter, wo sie aufgehörten hatten. Viele gute Schläge und auch ein paar Groundrule Doubles ermöglichten eine passable Führung, so das in der Defense auch mal durchrotiert und probiert werden konnte. Die Batterie hatte sich gut auf das Coach-Pitching von Mini Mowers Assistent Coach Michael Buchberger eingestellt. Somit stand ein zweiter Sieg zu Buche. Endstand 10-1.

Im Anschluss warteten die bis dato ungeschlagenen Titelverteidigerinnen aus Trnava. Eine sehr starke, eingespielte Mannschaft, ausschließlich mit zehn bis elf Jährigen Talenten. Da war das Tempo für viele 25ers, die bis dahin hauptsächlich U8 oder maximal U10 gespielt haben, dann doch etwas zu hoch. Dennoch hielten sie brav dagegen. In der Offense gab es keine Schwachpunkte, aber Trnavas Defense war auf zack. Im Feld probierte man die älteren Mädchen ins Outfield zu stellen und so auf Fly Outs zu spekulieren, was teilweise auch gelang. Endstand 3-11.

Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen, musste man auf Schützenhilfe im Parallelspiel für den Finaleinzug hoffen. Goodsports musste gegen die Slovakia Panthers gewinnen, womit drei Teams je zwei Siege und zwei Niederlagen hatten. Jedoch durfte Goodsports nicht all zu hoch gewinnen, auf Grund der Run Differenz, die dann über das Weiterkommen entscheiden sollte. Doch den Panthers ging mit Fortdauer des Turniers der Tank aus, so war der Goodssports Sieg am Ende 5 Runs zu hoch und die 25ers mussten als Zaungäste am Finale teilnehmen. Nach einer kurzen Phase der Enttäuschung und tröstender Zuckerwatte, konnten die Mädchen bei der Siegerehrung im Anschluss dann doch wieder lächeln. Mit dem Pokal in der Hand und den Medaillen um den Hals fühlte sich auch dieser dritte Platz an, wie ein Gewinn.

Eine Unterhaltung beginnen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*