Das war sie also, die erste Saison nach dem Aufstieg in die Regionalliga Ost. Die Vienna Lawnmowers können stolz von sich sagen: „Wir haben das Saisonziel (nicht letzter zu werden) erreicht!“.
Im entscheidenden Spiel um den vorletzten Platz warteten am 2.September in Stockerau die Vienna Bucks auf unsere Amours. Coach Hadmar Lang konnte seit langem wieder (bis auf CF Thomas Bertleff der in Schottlang chillext) auf die Bestbesetzung zurückgreifen. Starting Pitcher Marco Prusa machte den Bucks in den ersten Innings das Leben schwer und so konnten diese nur zwei Runs einfahren. Noch dazu war die Defensive der Mowers an dem Tag eine Bank. An den meisten Outs war 1st Baseman Alex Schroll beteiligt, was für einen 1st Baseman jetzt nichts außergewöhnliches ist, jedoch an diesem Tag in etwas abstrakter Art geschah. Denn ca 75% seiner Outs machte er aus Foulballflyballs. Das Middleinfield um Clemens Hlawaty und Didi Ackerl arggierte eingespielt und so gelangen sogar mehrere Doubleplays. 3rd Baseman Peter Pratscher und auch das Outfield nutzten jeweils die wenigen Möglichkeiten für einen errorlosen Spieltag.
Mit der Offensive konnte Lang deutlich zufrieden sein. Hits durch die Bank. Peter Pratscher glänzte ganz besonders: Mit einem 5 Hits/Runs aus 5 Möglichkeiten machte der Niederösterreicher die Hälfte der Runs der Lawnmowers selber. Für Aufsehen sorgte eine Kollision beim Versuch von Didi Ackerl Home zu stehlen, als er vom covernden Pitcher in wrestlingmanier umarmt wurde und aus der Bahn geworfen wurde um dort dann Out getaggt zu werden, was nicht ganz nach einer sauberen Aktion aussah. Leider war die Verbindung zum Videoschiedsrichter zu dem Zeitpunkt nicht vorhanden. Statement des Bucks-Pitchers: „Ich wollte ihn nicht umrennen und dadurch verletzen“. Statement von Ackerl: „Ich hatte Angst“.
Sei es, wie es sei. Die Lawnmowers konnten sich 10:3 gegen die letztplatzierten Bucks durchsetzen und beendeten damit mit einem positiven Tag die anstrengende Saison 2017.