Jahr: 2012

3.Spiel – Voller Erfolg in Weitra

Eine Reise nach Weitra ist für die meisten von uns, wie der Name schon sagt, eine weite, und daher kommt es immer wieder vor, dass gerade zu diesen Auswärtsspielen die Besetzung eine nicht vollständige ist. Wobei man betonen muss, dass natürlich niemand nur wegen der langen Anreise nicht zur Verfügung steht, nein, die Verhinderung fällt nur völlig zufällig mit dem Waldvierteltermin zusammen. Auch wenn daher nur 10 Spieler der Lawnmowers plus Trainer Hadmar angereist waren, konnte weitestgehend auf die Stammbesetzung zurückgegriffen werden. Nur Michel als Catcher und Chris im Centerfield waren etwas alternativ, dafür stellten die Lawnmowers vermutlich zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein vollkommen alliteratives Outfield, was zwar außer dem Schreiber dieser Zeilen wohl niemand zu würdigen weiß, aber nichtsdestotrotz erwähnt werden muss.
Sehr positiv ist zuallererst das Wetter zu erwähnen, das sich von seiner strahlenden Seite gezeigt hat. Ebenfalls angenehm die längst gewohnte Gastfreundschaft der Waldviertler, die trotzdem wieder ausdrücklich erwähnt werden soll.
Das Spiel selbst begann ausgeglichen, die Lawnmowers recht nervös, was eventuell mit der Favoritenrolle zu tun hatte, in der sie sich zweifellos befanden. Der Starting Pitcher der Devils, Manuel Schrenk, nützte die große Strike Zone gut aus, während die Mowers am Schlag nicht die nötige Disziplin zeigten. Auf der anderen Seite warf Starter Thorsten die Bälle zu schön, sprich, schlagbar in die Zone. Die Führung der Waldviertler nach dem zweiten Inning war die logische Folge. Doch bald schon sollte sich der Spielverlauf deutlich ändern. Thorsten und Michel stellten sich auf die Strikezone ein und ab dem dritten Inning ließ Thorsten kaum Baserunner und keine Runs mehr zu. Auf der anderen Seite ließ das Pitching mit der Zeit nach. Sowohl „Big S“, „Mules“ als auch „Hömal“ konnten die Strikezone nicht konstant treffen, und wenn, dann trafen die Mowers die Bälle immer wieder zu schönen Linedrives ins Outfield. Gleichzeitig konnte das teilweise noch unerfahrene Outfield der Devils nicht alle potenziellen Outs verwerten, so dass die Gäste aus Wien im Laufe der Innings immer weiter davon zogen. Nach sieben Innings entschieden die Lawnmowers das Spiel mit 23:3 für sich – es folgte der übliche wie gemütliche Ausklang bei Würstel und – je nach Fahrgelegenheit – Bier oder SBO-gemäßem Trinkwasser.Alliwas?

2. Spiel – Niederlage im Rückspiel gegen Brewers

Im Großen und Ganzen hätten wir es ja dabei belassen können: Zwei Spielberichte von unserem ersten Spiel (und Sieg) gegen die Brewers und kein Bericht von unserer Niederlage. Der Vollständigkeit halber aber doch ein kurzer Rückblick…
Muttertag war, und zum Glück liegt die Heimat der Brewers doch so weit von der Landeshauptstadt entfernt, so dass die dortige Maxime von „keinerlei Aktivität“ an diesem Tag keine Gültigkeit besitzt.
Etwas später als ursprünglich geplant wurde das Spiel aber doch angesetzt, um auch noch einen Verdauungsspaziergang nach dem mittäglichen Festmahl zu ermöglichen. Zu Spielbeginn wurde das Wetter dann ohnehin allmählich so kalt und windig, dass die durchschnittliche Mutter den Nachmittag sowieso lieber in der guten Stube bei einem warmen Tee verbrachte. Die Burschen würden den Sieg schon heimbringen…
Für die Brewers begann das Spiel auch genauso vielversprechend wie das Hinspiel, gegen Robert, der für die Lawnmowers startete, konnte gut geschlagen werden, was in acht Runs in den ersten drei Innings resultierte.
Auf der Gegenseite hielt eine wie zumeist komplett aus Schütz bestehende Battery die Mowers zunächst kurz, Starter Niklas Schütz konnte auch offensiv mit einem Homerun Akzente setzen. Im vierten Inning kamen die Mowers endlich ins Spiel und konnten mit einer Reihe schöner Schläge vier Runs scoren. Nachdem zu diesem Zeitpunkt Thorsten auf dem Mound stand und die Brewers bei ihm offensiv ziemlich abgemeldet waren, keimte wieder Hoffnung auf. Leider konnte in dieser kritischen Phase die Defense nicht ganz mit der Leistung von Thorsten mithalten, so dass die Brewers mit drei unearned Runs den Vorsprung beinahe halten konnten. In den letzten beiden Innings ließ auch Reliever Greg nichts anbrennen, die Chancen, die die Lawnmowers noch näher gebracht hätten, wurden nun aber auf den Bases vergeben.
Fazit: Baserunning verbesserungsbedürftig, Hitting und Defense ok, Pitching gut bis hervorragend. Insgesamt hat es gegen eine engagiert und ambitioniert spielende junge Mannschaft diesmal nicht gereicht.

1.Spiel – Erster Sieg für Lawnmowers – Bericht von Chris

Die Blue Bats, die Brewers, oder wie sich die aktuelle Ausformung des Schwechater Baseballvereins in der Landesliga auch immer gerade nennt, sind ja seit jeher mehr alte Bekannte oder gute Nachbarn als Gegner. Daher hatten sich die Lawnmowers einen angenehmen, wenn auch anstrengenden Start in die Saison erwartet.
Die Erwartungen wurden großteils erfüllt.
Mit einer deutlich stärkeren Besetzung als in der Vorwoche bei den Wiener Meisterschaften begannen die Wiener im Feld, Star(ting) Pitcher Thorsten Brei am Mound. Zu Beginn warteten die Lawnmowers mit einigen Gastgeschenken auf, in den ersten Innings wurde die Defense jeweils erst nach einem mittels Freilauf auf die erste Base beförderten Brewer so richtig begonnen. Überhaupt scorten die Schwechater Gäste gleich im ersten Inning ein Drittel ihrer Runs, was auf einige schöne Schläge, aber auch auf Startschwierigkeiten in der Defense zurückzuführen war.
Trotzdem motiviert kamen die Lawnmowers an den Schlag, die Ausbeute war aber nicht so groß wie erhofft und nach dem ersten Inning stand es 1:4 aus Sicht der Heimmannschaft.
Während die Wiener jedoch mit Fortdauer des Spiels deutlich besser ins Schlagen kamen, konnten sich die Schwechater nach dem dritten Inning nicht mehr steigern. Thorsten wurde immer sicherer und konnte einem Brewer (Namen sollen hier nicht näher genannt werden) sogar einen goldenen Sombrero überreichen. Mit der Auswechslung des Starting Pitchers der Brewers konnten die Lawnmowers dann endgültig die Trendwende einleiten. Durch Geduld wurden viele Walks erzielt, schöne Bälle wurden konsequent verwertet und einige Wild Pitches zu Runs verwandelt. Als der wieder deutlich solider werfende dritte Pitcher eingewechselt wurde, blieb die Schlagleistung erfreulich gut, bei zwei Dritteln der starken Lineup konnte man jederzeit mit guten Schlägen rechnen. Nach sieben Innings konnte Thorsten einen Win anschreiben, das letzte Out war ein sehenswertes Caught Stealing von Catcher Philipp zu Second Baseman Clemens.
Und sonst? Das Wetter war, wie so oft in den letzten Tagen, lamentabel. Immerhin regnete es tatsächlich nur so leicht und kurz, wie vorhergesagt.
Didi kann nicht Baseball spielen, nur weil er am Vormittag einen halben (!) Marathon unter zwei Stunden läuft. Aber er war da und hat angefeuert.
Dan kann sich als DH ganz aufs Schlagen konzentrieren. Und was macht er? Er kippt über die 2nd Base und verletzt sich am Knöchel.
Thorsten wird von den Coaches Michel, Hadmar und Chris einstimmig zum Besten Mower des Tages gewählt, ihm wird der Violette Hase verliehen.Zwei Spielberichte…

Lawnmowers starten Saison mit Mercy Rule Win – Bericht von Rene

Zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Jahre – man kann daher fast schon beinahe von Tradition sprechen – starteten die Lawnmowers gegen die Brewers in die Saison.
Die Gäste aus Rannersdorf erwischten einen guten Start und konnten vier runs aufs Scoreboard bringen, ehe die Mowers mithilfe einer caught stealing Kooperation zwischen Catcher Philipp Sutanto und Third Baseman Rober Pawlin Schlimmeres verhindern konnten.
Die Offense der Heimmannschaft konnte in den ersten zwei Innings hingegen kaum Akzente setzen und erzielte nur einen Run durch Leadoff-Hitter Clemens Hlawaty.
Nachdem die Brewers Mitte des dritten Innings schon mit 8-1 in Führung lagen, wandte sich das Blatt daraufhin beim zweiten Durchlauf durchs Mowers-Lineup – durch sechs Runs im dritten Inning schmolz die Führung der Brewers auf einen einzigen Run.
Im vierten Inning konnten die Lawnmowers weitere Brewers-Runs verhindern, wobei ein etwas unkonventionelles caught stealing nach einem "fake to third, throw to first"-Versuch von Pitcher Thorsten Brei eine Schlüsserolle spielte. Ein Pitchingwechsel der Gäste konnte die Mowers-Offense hingegen nicht stoppen: gleich acht walks und einige schöne Schläge (darunter ein ground rule double von Alex Schroll in die Botanik hinter dem Rightfieldzaun) führten zu zehn runs.
Ein erneuter Pitchingwechsel konnte zwar die Offense der Lawnmowers einbremsen, doch auch die Defense des Heimteams agierte solide und ließ nur mehr vier runs zu. Ein caught stealing – das dritte an diesem Tag – an der second base besiegelte schließlich den 22-12 Sieg nach sieben Innings.

Etwas haben die Lawnmowers gewonnen…

… in den ersten beiden Spielen der Wiener Meisterschaft, nämlich die Erkenntnis, dass das Osterwochenende ein Kaltes war.
Als wir am Ostersamstag im Regen am Platz standen, scherzten wir noch, ganz in bewährter Schremser Manier, dass es ja auch schneien könnte. Das tat es dann am Ostersonntag.

Insgesamt also suboptimales Baseballwetter, oder, wie es unser 1st Baseman und Power-Hitter Alex „Segarol“ Schroll ausdrückte, ein Zahnarzttermin wäre ihm lieber gewesen.
Samstag Nachmittag war es noch geringfügig wärmer und fairerweise muss man feststellen, dass unsere Gegner, die Bucks, genauso beregnet wurden wie wir. Wobei von „Gegnern“ kaum die Rede sein konnte, standen doch bis zu fünf Ex-Lawnmowers auf dem Platz. Dafür, dass das Spiel weder einseitig noch eintönig wir, sorgten die überwiegend starke Schlagleistung (insbesondere unseres zuvor erwähnten Alex, aber auch von Lionel, Greg und Dan) und die immer besser werdenden Pitcher. Starter David steigerte sich von Inning zu Inning, Robert und Philipp S waren gute Reliever. Rene feierte einen erfreulichen Einstand auf Catcher und Philipp H feierte seinen Einstand als Lawnmower. Am Ende gab es leider nicht so viel zu feiern, den entscheidenden Unterschied machten vor allem die Neuerwerbungen der ersten Bucks-Mannschaft, die sich mit schönen Schlägen in Szene setzen konnten. Nach dreieinhalb Stunden gewannen die Bucks letztlich mit 17:14.

Sonntag war dann noch etwas trister, Schneefall beim Baseball muss nicht sein, obwohl auch Eiersuchen im Freien nicht so der Renner gewesen wäre. Trotzdem hatte eine ganze Reihe von Mowers diese Art der Ostersonntagbeschäftigung vorgezogen, wodurch wir froh sein konnten, eine komplette Mannschaft aufs Feld stellen zu können. Wie Licht und Schatten (bzw Sonne und Schnee) war dann auch die Leistung der Lawnmowers, manches funktionierte, einiges aber auch nicht so, wie es sollte. Die Piratas waren insgesamt besser, vor allem am Schlag und auf den Bases und gewannen zirka mit 15:5.

Am Montag begrüsste uns die Sonne am Platz und sie blieb auch das ganze Spiel über zugegen. Das war positiv.
Weiters positiv war das Pitching-Debut von Lionel, nachdem er sich bereits im Leftfield und am Schlag bestens bewährt, ist er eine echte Zukunftshoffnung auf dem Mound. Mit den zumeist nicht gerade groß gewachsenen Gegnern aus Japan – die vorgesehenen Knights waren nicht angetreten – war es natürlich alles andere als einfach. Außerdem waren unsere Gegner diszipliniert am Schlag, schnell auf den Bases und stark im Feld – deutlich besser, als wir vom Durchschnitt der Landesliga gewohnt sind. Schließlich war auch dem einen Muskel oder der anderen Sehne schon anzumerken, dass sie die Belastung von drei Spielen an drei Tagen nicht ohne Protest gewachsen sind.

Immerhin haben die Lawnmowers viele Erkenntnisse gewonnen, was die eigenen Stärken betrifft und wo noch erhöhter Trainingsbedarf besteht. Ob die Umsetzung am Feld klappt, wird sich dann ab kommender Woche zeigen. Am 15.April beginnt für die Lawnmowers die Landesliga. Ei ei

Die Saison kann beginnen

Kommenden Samstag findet das letzte Hallentraining statt und – dank Zeitumstellung und schönem Wetter – am Montag darauf das erste "offizielle" Freilufttraining auf der Spenadlwiese. Und gerade aufgrund des schönen Wetters kann man dazu nur sagen: "Zeit wird´s". Spielpläne stehen auch schon fest – die am Osterwochenende stattfindenden Wiener Meisterschaften können als Vorbereitung und Einstimmung genutzt werden. Vielleicht höppelt sogar das eine oder andere Ei über das Feld oder wir erlegen einen Schokohasen. Oder so.
Der Spielplan für die Landesliga Ost B steht ebenfalls bereits fest und ist – sogar schon in der zweiten Version – auch hier auf der Website zu finden. Saisonstart der Liga und für die Lawnmowers ist der 15.April, an dem die Brewers in der Freudenau zu Gast sind.

Update 24.3.

Das letzte Hallentraining hat stattgefunden und nicht nur die erfreuliche Trainingsbeteiligung sondern auch die bei einigen deutlich sichtbaren Fortschritte lassen auf eine sportlich und organisatorisch erfolgreiche Saison hoffen. Ab Montag gehts unter der Leitung von Franta, Hadmar und Michel mit dem Training draußen los…Hervorragend

Ligaeinteilung für 2012 steht fest

Die Ligasitzung hat stattgefunden – die Einteilung der Landesliga ebenfalls – und somit stehen die Teams fest, gegen welche die Lawnmowers heuer ihre Kräfte messen dürfen:
Die Piratas del Caribe 2, die Rohrbach Crazy Geese 2, die Schwechat Brewers, die Woodquarter Red Devils sowie die Zwettler Originals.
Was das aus sportlicher Hinsicht bedeutet bedarf noch einer eingehenden Analyse, technisch gesehen steht jetzt schon Folgendes fest: Gespielt wird auf 9 Innings, jeweils Hin- und Rückrunde. Zwei Waldviertler Teams, sowie eines aus dem Burgenland bedeuten knapp 720km für die Auswärtsspiele, Schwechat und die Karibik liegen hingegen quasi vor unserer Haustür…