Eine Reise nach Weitra ist für die meisten von uns, wie der Name schon sagt, eine weite, und daher kommt es immer wieder vor, dass gerade zu diesen Auswärtsspielen die Besetzung eine nicht vollständige ist. Wobei man betonen muss, dass natürlich niemand nur wegen der langen Anreise nicht zur Verfügung steht, nein, die Verhinderung fällt nur völlig zufällig mit dem Waldvierteltermin zusammen. Auch wenn daher nur 10 Spieler der Lawnmowers plus Trainer Hadmar angereist waren, konnte weitestgehend auf die Stammbesetzung zurückgegriffen werden. Nur Michel als Catcher und Chris im Centerfield waren etwas alternativ, dafür stellten die Lawnmowers vermutlich zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein vollkommen alliteratives Outfield, was zwar außer dem Schreiber dieser Zeilen wohl niemand zu würdigen weiß, aber nichtsdestotrotz erwähnt werden muss.
Sehr positiv ist zuallererst das Wetter zu erwähnen, das sich von seiner strahlenden Seite gezeigt hat. Ebenfalls angenehm die längst gewohnte Gastfreundschaft der Waldviertler, die trotzdem wieder ausdrücklich erwähnt werden soll.
Das Spiel selbst begann ausgeglichen, die Lawnmowers recht nervös, was eventuell mit der Favoritenrolle zu tun hatte, in der sie sich zweifellos befanden. Der Starting Pitcher der Devils, Manuel Schrenk, nützte die große Strike Zone gut aus, während die Mowers am Schlag nicht die nötige Disziplin zeigten. Auf der anderen Seite warf Starter Thorsten die Bälle zu schön, sprich, schlagbar in die Zone. Die Führung der Waldviertler nach dem zweiten Inning war die logische Folge. Doch bald schon sollte sich der Spielverlauf deutlich ändern. Thorsten und Michel stellten sich auf die Strikezone ein und ab dem dritten Inning ließ Thorsten kaum Baserunner und keine Runs mehr zu. Auf der anderen Seite ließ das Pitching mit der Zeit nach. Sowohl „Big S“, „Mules“ als auch „Hömal“ konnten die Strikezone nicht konstant treffen, und wenn, dann trafen die Mowers die Bälle immer wieder zu schönen Linedrives ins Outfield. Gleichzeitig konnte das teilweise noch unerfahrene Outfield der Devils nicht alle potenziellen Outs verwerten, so dass die Gäste aus Wien im Laufe der Innings immer weiter davon zogen. Nach sieben Innings entschieden die Lawnmowers das Spiel mit 23:3 für sich – es folgte der übliche wie gemütliche Ausklang bei Würstel und – je nach Fahrgelegenheit – Bier oder SBO-gemäßem Trinkwasser.Alliwas?