Mowers Offense erwischt rabenschwarzen Tag gegen Wanderers

Spenadlwiese, Di, 1.5., 15:30 Uhr. (hl) – Die Lawnmowers gingen mit Zuversicht in ihr drittes Ligamatch dieser Saison, nachdem man zwei Tage vorher gegen den Meisteraspiranten St.Pölten Pirates eine gute Vorstellung geliefert hatte. Erneut waren etwa zwanzig Spieler anwesend und auch Coach Franta Rudl konnte den Lawnmowers diesmal zur Seite stehen.
Vor der Begegnung sollte das erste Spiel der Lawnmowers mit den Wanderers zu Ende gespielt werden, welches vor zehn Tagen wegen Dunkelheit unterbrochen werden musste. Da die Wanderers mit dem Roster von diesem Tag jedoch kein komplettes Team mehr stellen konnten, kam es nicht mehr zu dieser Fortsetzung.
In der Hauptbegegnung mussten die Lawnmowers dann einige Kompromisse bezüglich des Pitchings machen, da Hugo Feldhammer nach seinen langen fünf Innings vor zwei Tagen an diesem Tag nur First Base spielen konnte und drei weitere Pitcher (Dan Rudl, Carlos Calupas und Hannes Figl) aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung standen. Die Pitching staff bestand daher aus Rita Neumann und Dietmar Ackerl. Neumann begann die ersten beiden Innings recht solide und ließ darin nur einen Run auf ein RBI-Triple von Christoph Wieser zu. Im dritten Inning packten die Wanderers aber ihre Keulen aus und legten eine beeindruckende Hits-Serie hin. Auch nach der Einwechselung von Ackerl änderte sich wenig an dem Bild. Erst nachdem die Wanderers 13mal am Schlag waren und neun Runs erzielt hatten, gelang das dritte Out.
Damit war die Partie praktisch gelaufen, da Wanderers-Starter Emilio Podreka an diesem Tag zu stark für die Mowers-Offense war. Er hielt die Gäste lange Zeit ohne Score und erst im sechsten Inning konnten die Lawnmowers auf ein leadoff-Triple von Michel Fleck und das anschließende RBI-Double von Heinz Kampel hin den Shutout vermeiden. Und obwohl die Defense sich nach dem dritten Inning erfing und nur noch einen Run zuließ, reichte es nicht mehr aus, um die Mercy Rule abzuwenden: Nach sieben Innings wurde das Spiel beim Stand von 11:1 für die Wanderers beendet.
Für die Lawnmowers ist es trotz der Niederlage sicher von Vorteil gewesen, gegen einen überlegenen Gegner zu spielen, da man nur an den Aufgaben wachsen kann. Das Pitching der Wanderers war für die meisten Lawnmowers-Batter zu stark, da man bisher in der Regionalliga langsamere Pitcher gewohnt war und daher häufig das Timing nicht passte. Einige weitere Auftritte gegen stärkere Teams werden an diesem Mangel aber hoffentlich noch etwas ändern.