Anno Dazumal

Im vorigen Jahrtausend gab es ein Jahr, da waren die Lawnmowers ganz ähnlich wie elf Jahre später: in der Landesliga, hoch motiviert, aber mit viel Spaß. Aber einige Unterschiede gab es doch – Suna hieß Kaya, Rita Sedlak und Franta war noch jung [confused] und heißblütig [evil]. Und die Lawnnmowers hatten nicht nur jemanden, der Spielberichte schrieb, sondern es gab sogar auch einen Kolumnisten: Das Ergebnis war die "Rosarote Brille", die ich heute, nach mehreren Umzügen, aus dem Tiefspeicher geholt habe. Und so hörte sich das zu Saisonbeginn 1998 an …

"Angespornt durch einen frühen und nicht von allen erwarteten Erfolg am Beginn der Meisterschaft, soll diese Kolumne jede Woche die großartigen Leistungen der Lawnmowers würdigen und über alle Maßen loben. Ja, und wenn wir, also die Lawnmowers, gewonnen haben, kann es durchaus sein, dass in den Lobgesängen ein Körnchen Wahrheit steckt und wenn sie, die Lawnmowers, verloren haben, wird es eben ein Festspiel der Euphemismen. Also los und viel Spaß beim Lesen – Chris.

Hadmar: Unser Leadoff-Man, der mit engelsgleicher Geduld 2 Freiläufe herausschindete, ein grandioses Single ins Centerfield schlug und ein sicheres Triple nur deswegen verpasste, weil die dumme Foulline ein paar Meter zu weit rechts verlief. Obgleich er auf Shortstop, dieser schwierigen Position, spielen musste, unterlief ihm kein einziger Fehler. Bravo, Hadmar!

Edith: Mannschaftsdienlich verzichtete sie auf einen Hit, die zwei RBI´s waren wichtiger. Doch auch sie selbst scorte einen wertvollen Run und stahl im Angesicht des Gegners eine Base. Im Feld verwarf sie selten und dann nicht weit, der böse Scorer lastete ihr dennoch unbarmherzig einen Error an, was wir aufgrund der ansonsten glänzenden Leistungen gern entschuldigen.

Michel: Lob sei unserem Präsidenten, der in seiner ersten Plate Appearance dieses Jahres einen Freilauf bekam. Außerdem steuerte er zwei Runs bei und auch seinen unglücklichen Outs waren mächtige Schläge vorangegangen. Makellos im Feld, wobei man einschränken muss, dass kaum ein Ball wirklich bis zu ihm durchdringen konnte.

[…] Fortsetzung folgt …so lange…