Sweet Sweep (by lm)

Noch letzte Woche mussten die Lawnmowers nach einer Niederlage gegen die Vienna Cyclones die Tabellenführung an eben diese abgeben. Auch der anschließende Sieg gegen die Vienna Bucks konnte dies nicht verhindern. Was wir vom damaligen Spieltag noch Positives mitnehmen können, ist dieses Video: „Spieler über Spieler“

Dieses Wochenende wollten die Mowers alles tun, um sich ihren Sonnenplatz an der Spitze der Landesliga Ost zurückzuerobern. In der Geräuschkulisse des Umz-Umz des Charity-Events am benachbarten Softballfeld in Kombination mit der Party Mucke des Riesen-Wuzler-Turniers bei der Ballparkkantine stürzten sich die Lawnmowers zu Beginn des Spieltages in das Match gegen die Vienna Bucks.

Vienna Lawnmowers@Vienna Bucks

Lawnmowers: #22 Hlawaty C. P, #1 Mace L. LF, #6 von Ameln L. C, #7 Schroll A. 1B, #11 Bittmann M. 3B, #67 Chrastka A. CF, #2 Fleck M. SS, #15 Szeywerth R. RF, #19 Bernato R. 2B

Bucks: #4 Albert N. SS, #3 Wilhelm P. RF, #36 Buchelt R. 1B, #20 Gutierrez J. 3B, #67 Zeitler G., #17 Hofellmer T. CF, #42 Boros A. LF, #17 Herget R. DH, #4 Eder N. 2B – #39 Leeb C.

Schnell zeigte sich bei diesen kleinem Wiener Derby, welche der beiden Mannschaften hier den Ton angab. Es waren die Mowers, sie gingen nämlich im ersten Inning schon mit 16:0 in Führung. Pitcher Clemens Hlawaty und seine Defensive ließen kaum was anbrennen. Ex-Mower Gregor Zeitler und Adrian Boros waren die einzigen Bucks, die anschreiben konnten, was bei den Blau-Weißen anders aussah. Jede(r) einzelne (mit Ausnahme von Neo-Lawnmower Felix Ruess, der nur für ein At-Bat im Einsatz war) konnte scoren. Im Feld kam es zu einigen Umstellungen bei den Lawnmowers: Durch das Fehlen von Marco Prusa und dem langzeitverletztem Didi Ackerl, sowie den Pitchingeinsatz von Clemens Hlawaty war das middle Infield unbesetzt. Chefcoach Hadmar Lang entschied sich für den routinierten Michel Fleck als Ersatz für Prusa. Um dessen loses Mundwerk zu kompensieren, brachte Lang etwas Südtiroler Gemütlichkeit und Ruhe in Form von Richard Bernato auf 2nd Base. Wenig Spannendes gibt es von diesem Spiel zu berichten. Das Nervenaufreibenste war vielleicht nur das Verschlafen von Catcher Luca von Ameln, welcher sich erst 1 ½ Stunden vor Spielbeginn dazu bequemte aufzustehen und seine Mitspieler zittern ließ, ob er es denn noch rechtzeitig schaffen könne. So viel zur deutschen Pünklichkeit… Ein besonderes Highlight wird natürlich auch noch erwähnt (keine Angst Petra, du wirst eh nicht vergessen): Petra Goldova kam ca. zur Hälte des Spiels für Rene Szeywerth ins Rightfield. Wenig später war es dann soweit. Sie pfefferte den Ball ins Left Field und konnte wenig später sogar ihren ersten Run erzielen.

Danube Titans@Vienna Lawnmowers

Titans: #60 Weissenböck M. SS, #77 Puxbaum U., #22 Karanda R. C, #6 Lauterböck B. CF, #7 Waidhofer S. 2B, #23 Adletzberger A. 1B, #19 Kim Y. P, #73 Rotter M. LF, #60 Guggernig F. RF

Lawnmowers: #22 Hlawaty C. 2B. #1 Mace L. LF, #2 Fleck M. CF, #7 Schroll A. 1B, #6 von Ameln L. C, #11 Bittmann M. 3B, #67 Chrastka A. RF, #19 Bernato R. SS, #20 Pratscher P. P

Das zweite Spiel des Tages begann nicht ganz so euphorisch. Gegen Titans Pitcher Yorum „Na oida wo haben die den auf einmal her?“ Kim wollte den Lawnmowers in den ersten drei Innings einfach nichts gelingen. Viele Strikeouts und schwache Schläge, weshalb es bald es 7:2 für die vermeintlichen Außenseiter stand. Erst als Kim ausgewechselt wurde, starteten die Wiener noch einmal an diesem extrem heißen Samstag den Turbo. Pawlin (er löste den guten Peter Pratscher am Mound ab und pitchte damit erstmals wieder in seiner zweiten Karriere), Hlawaty, Mace, der etwas verspätete Thomas Bertleff (kam dann im zweiten Inning für Fleck) und Schroll konnten scoren – Ausgleich. Von Ameln ging durch einen Patzer auf 3rd Base Out. Gleich danach erreichte Andi Chrastka die 2nd Base nach einem Bernato-Schlag nicht rechtzeitig, doch das befürchtete Doubleplay blieb aus. So konnte Michael Bittmann dann zum Glück doch noch den Führungsrun erzielen. Reliever Robert Pawlin ließ im letzten Halbinning nichts mehr zu und so konnten die Lawnmower schlussendlich über zwei Siege und die erneute Tabellenführung jubeln.

So geht’s weiter:

30.7. Lawnmowers vs Freudenau Mets/Cyclones
6.8. Blue Generation Day 2016 – 20 Jahre Vienna Lawnmowers
14.8. Lawnmowers vs Bucks/Freudenau  Mets
19.-21.8. Moldau-Bootstour (CZ)