Herzlich Willkommen in der Off Season. Der erste Off Season Report startet in Kürze…
…und zwar genau…..Jetzt! Thematisiert wird in der heutigen Ausgabe, die nahe und weitere Zukunft der Mowers: Von Hallentraining, Weihnachtsfeier und Trainingslager, bis hin zum Versuch wieder Nachwuchs in den Verein zu holen. Also gleich eingeparkt oder aus dem 11er gestiegen und erstmal rein in die Halle!
Endlich wieder Hallentraining?
Der burnout gefährdete Kreis der Schande (KdS) kann endlich vorsichtig zuversichtlich in die Zukunft blicken und den Staub abschütteln! Naja, außer das Magistrat hat da was verpfuscht, weswegen nicht nur der Kds, sondern auch die Verantwortlichen der Lawnmowers noch – wie gesagt – vorsichtig zuversichtlich sind. Denn, obwohl alles – wie jedes Jahr – frist- und ordnungsgemäß bei der zuständigen Magsitratsabteilung beeantragt wurde, fehlt seit Mai (!) die Rückmeldung samt offizielle Zusage. Unser Kontaktmann ist aber dran und wir vertrauen derweil seinen positiven Wortmeldungen wie: „Wird scho passen…“
Der Ablauf des Hallentrainings wird in gewohnter Manier durchgepeitscht, sehr zum Wohle der Veränderungslegastheniker. Soll heißen: Immer samstags von November bis März (außer Ferien) im Turnsaal der VS Neilreichgasse (erster Termin 6.11.) 15-16 Uhr Pitcher/Catcher Training, 16-18 Uhr allgemeines Training und weiter bis 18:30 noch Spielestunde. Auch Kommentare beim Aufwärmen von den Skirennen des Tages oder Geschichteln über den Leberkäs oder Dragon Ball Z sind natürlich Pflichtprogramm. Vielleicht gibt’s auch wieder ein Brot!!! Aber ja, vorsichtig zuversichtlich…
Feiern bis die Kerze brennt!
Nach einem Jahr Zwangspause, wird am 27.11. die mittlerweile berüchtigte Weihnachtsfeier der Vienna Lawnmowers statt finden. Dieses Jahr im Cafe Benno im achten Bezirk. Mittlerweile schon eine kleine Tradition ist der Termin am Samstag vor dem ersten Adventsonntag, – daher auch das Motto: Feiern bis die Kerze brennt! – welcher dieses Jahr aus einer Doodle Umfrage heraus ging, wie auch das Lawnmowers Adventgedicht, das eigentlich immer von den Neuzugängen vorgetragen werden hätte müssen. Da muss man dieses Jahr strenger durchgreifen! Eli Crowder, Flo Sulzer, Wolfi Terkl und Gustl Tseng sollten also schon langsam zum üben beginnen… 😉
Trainingslager und Saison 2022
Nach dem das für April 2020 geplante Trainingslager unfreiwillig storniert werden musste und auch an einen Nachholtermin 2021 nicht zu denken war, ist die Vorfreude auf ein geplantes Wochenende zur Saisonvorbereitung natürlich sehr groß. Als Dank an die Treue unserer Spieler, ist angedacht, das Trainingslager 2022 nahe zu kostenlos für die Teilnehmer zu gestalten. Soll heißen, die Kosten für Anreise, Unterkunft mit Frühstück und Platzmiete wird aller Voraussicht nach vom Verein übernommen werden. Wohin es geht ist noch nicht ganz entschieden. In erster Linie spricht aber vieles wieder für das Feld der feuchten Träume in Wels. Auch ein internationales Testspiel, wie es ja 2020 gegen die Passau Beavers schon angesetzt war, wird ins Auge gefasst.
Wenn alles nach Plan läuft sollte man mit April auf die frisch umgebaute Freudenau zurückkehren können und auch eine komplette Landesliga Saison sollte 2022 wieder möglich sein, sprich volle Hin- und Rückrunde von Ende April bis Ende August, samt Playoffs im September. Auch etwas worauf wir uns seit mittlerweile zwei Jahren freuen und einige Spieler, die nicht vor 2019 angefangen haben, noch nie erlebt haben!
Nachwuchsprojekt startet
Mit Beginn des Hallentrainings startet auch die erste Stufe des neuen Nachwuchsprojektes der Vienna Lawnmowers. Von 1999 bis ca. 2010 hatten die Mowers bereits eine Jugendarbeit. Zu Glanzzeiten der Jugend war man sogar in drei Alterstufen vertreten und mit den damaligen Lawnmowers II hatten die fertiggereiften Jungmäher eine gute Möglichkeiten in die Landesliga zu schnuppern. Trainermangel, Spielermangel, der Umbruch von 2008 und auch, der zu große Arbeitsaufwand, u.a. mit Schulprojekten stetig neue zu Spieler anzuwerben, stellten schlussendlich nach ca. 10 Jahren die Weichen Richtung Abstellgleis. Nun will man, allen voran der neue Präsident, längerfristig wieder eine Nachwuchsarbeit aufbauen. Auch um die Zukunft des Vereins zu sichern. Immerhin war das Durchschnittsalter der Spieler das letzte Mal 2012 unter 30 Jahre und wird auch in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht sinken.
In der ersten Phase wird im November und Dezember diesen Jahres ein vierteiliger Schnupperkurs für Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren angeboten. Anmeldungen dafür sind auch schon beim Verein eingegangen. Der Schnupperkurs soll mit Bewegungsspielen das Geschick und die Koordination fördern und auch erste Berührungen mit dem Baseballsport werden geboten. In erster Linie soll es jedoch den Kindern Spaß machen und sie sollen gerne zum Training kommen wollen. (Anmeldung und Infos: nachwuchs@lawnmowers.at und auf Kindertraining (Altersgruppe 3-5 Jahre) – Vienna Lawnmowers Baseball Club).
Und dann weiter? Ist nach diesem Schnupperkurs genug Interesse geweckt, ist der Plan, das Angebot nach dem Jahreswechsel auszubauen und wenn das gut laufen sollte auch in die Freiluftsaison mitzunehmen. Ein geeigneter Trainingsplatz in Hallennähe wäre hierfür strategisch günstig. Die Fühler dafür sind jedenfalls bereits ausgestreckt. Ebenso wären dann Trainerlehrgänge und Erste Hilfe Kurse vorgesehen, um ein kompetentes Trainerteam aufzustellen, bzw. zu erweitern. Wenn das alles laufen sollte, ist der erste Meilenstein 2023 eine T-Ball-Mannschaft (4-6 Jahre) zu stellen.
In der zweiten Phase soll es dann weiter Richtung Schülerliga (U10) gehen und erneut auch mit Schulprojekte an Volksschulen begonnen werden. Parallel dazu der nächste Durchgang Kindertraining (3-5 Jahre), damit der Nachschub für T-Ball und die U10 nicht auf der Strecke bleibt.
Große Vorstellungen und teils utopisch wirkende Gedanken, in der Tat. Viele werden sicher auch sagen, das das nicht gehen wird, man bräuchte dieses und jenes, das kostet, das ist der ua Aufwand und wer soll das machen, usw. – Präsident Lionel Mace dazu: „Sicher braucht es viele helfende Hände, einen langen Atem und vor allem genug Kinder, aber man kann erst wissen, ob es funktioniert, wenn man alles dafür getan hat. Vorher gibt’s bei mir kein „Geht nicht“!“