Jahr: 1998

November und Dezember News

Mit Abschluß der Freiluftsaison begann für die Lawnmowers sofort das Hallentraining, wobei jedoch in den letzten Monaten weniger Baseball als vielmehr Kondition im Vordergrund stand. Die meisten waren nach der anstrengenden letzten Saison auch froh, Handschuh und Schläger für eine Weile nicht in die Hand nehmen zu müssen. Das Konditionstraining war sehr intensiv und die Anwesenheitsquote so niedrig wie noch nie, was aber auch an den zahlreichen anderweitigen Verpflichtungen vieler Spieler lag. Seit Dezember wird wieder geworfen/gepitcht und gefieldet und im Jänner wird das Schlagtraining wieder aufgenommen werden. Auch auf organisatorischer Ebene sind die Lawnmowers im Winter sehr aktiv. Am 22.Jänner wird die Generalversammlung stattfinden, neue Dressen werden für die nächste Saison angeschafft, zahlreiche Vereinsmitglieder besuchen Fortbildungskurse (derzeit vor allem Übungsleiterkurse, einige Lawnmowers wollen aber im nächsten Jahr auch die Ausbildung zum B-Schiedsrichter bzw -Scorer machen) und Michel Fleck hielt erstmals Regelkurse des ÖBSV ab. Daneben sind die Lawnmowers derzeit bemüht, eine Jugendmannschaft auf die Beine zu stellen und können schon vielversprechende erste Ergebnisse vorweisen. Zweimal in der Woche (Di und Do jeweils von 16-18 Uhr) betreuen Spieler der „alten“ Lawnmowers die Kids, die mit viel Ehrgeiz bei der Sache sind und größtenteils durchaus Talent aufweisen (böse Zungen meinen, daß sie davon jedenfalls um einiges mehr besitzen als das „Seniorenteam“). Die Jugendlichen werden nächstes Jahr auf jeden Fall Spiele austragen, in welchem Rahmen das geschehen wird, steht noch nicht fest.

18.12.1998

Mixed Softball Slowpitch Meisterschaft

Freudenau, So, 25 Oktober und Mo, 26.Oktober – Erstmals wurden die österreichischen en ausgetragen. Die Lawnmowers traten in einer Spielgemeinschaft mit den St.Pöltner PeeWees an, und das gleich mit zwei Teams. Andere Teilnehmer waren die Homerunners mit zwei Mannschaften sowie die Diving Ducks und die Schwaz Tigers. Beide Lawnmowers/PeeWees-Teams spielten in der Vorrunde in derselben Gruppe und trafen auch gleich in ihrer ersten Partie aufeinander. Nicht weiter überraschend siegte das stärker besetzte Einser-Team, allerdings erst nach einer augeglichenen Partie. Anschließend verloren beide Mannschaften gegen die Schwazer, die dritte Mannschaft in dieser Gruppe. Die erste Mannschaft der Lawnmowers konnte ihr Spiel jedoch lange offen halten, bis ein Grand Slam im sechsten Inning für die Entscheidung sorgte.
Die Lawnmowers/PeeWees 2 verloren am Montag auch das Spiel um den 5. Platz, dieses wenig ruhmreiche Abschneiden wurde jedoch durch das andere Team mehr als ausgeglichen, welches im Semifinale eine Homerunners-Mannschaft nach einer beeindruckenden Aufholjagd schlug. Im Finale warteten wieder die Tigers, die bisher ohne Niederlage durch das Turnier gefegt waren. Dieses Finale gestaltete sich überaus spannend, da beide Mannschaften mit einem nahezu fehlerlosen Feldspiel aufwarteten, was in Verbindung mit dem Ausbleiben von Homeruns für wenige Runs sorgte. Nach sieben Innings gingen die Tigers schließlich als 2:0-Sieger und österreichische Mixed Slowpitch Softball-Meister vom Platz.
Die Lawnmowers-Spieler konnten sich in einem Turnier, an dem sonst fast ausschließlich Erstliga-Spieler (Baseball und Softball) teilnahmen, durchaus behaupten. Das Feldspiel war solide und die gute Schlagleistung bezeugen unter anderem auch mehrere Homeruns von Hugo Feldhammer, Hadmar Lang und Dan Rudl, welcher übrigens je einen Homerun von der linken und von der rechten Seite der Plate schlug.

27.10.1998

Meisterschaftsfeier des ÖBSV

Traiskirchen, So, 25.Oktober, 19.00. – Dieses Jahr hatten die Grasshoppers die organisiert und wirklich phantastische Arbeit geleistet. Der Traiskirchner Stadtsaal war auch gerammelt voll, als Helge Klemm die Feier eröffnete.
Der Höhepunkt des Abends aus Lawnmowers-Sicht war die Ehrung der Mannschaften und Spieler der Landesliga Ost, die Michel Fleck und Christian Neumann im Doppelconference-Modus vornahmen. Suna Kaya konnte den Pokal für den Vizemeistertitel in der Landesliga für die Lawnmowers entgegennehmen, während einige Spieler für ihre individuellen Leistungen ausgezeichnet wurden: Catcher Bruno Steininger (FA .911), First Baseman Oliver Meingast (FA 1.000) und Outfielder Heinz Kampel (FA 1.000) konnten Gold Gloves entgegennehmen, während Rita Sedlak (ERA 4.46 auf Basis sieben Innings) als bester Pitcher und Oliver Meingast (Avg .692) als bester Batter der Liga geehrt wurden.
In einen Triumphzug der eigenen Art verwandelten die Blue Bats den Abend, die mit ihrer zweiten Mannschaft in die Regionalliga und mit ihrer ersten in die Bundesliga aufgestiegen waren und deren Spieler zahlreiche individual awards abräumten.
Der Abend fand in der Ehrung des österreichischen Staatsmeisters 1998 Tigers Schwaz seine Krönung, aber noch lange nicht seinen Abschluß. Der informelle Teil der Feier zog sich noch bis tief in die Nacht hinein.

27.10.1998

Sturm Turnier in Klosterneuburg

Klosterneuburg, Sa, 17.Oktober, 11.00 – Erstmals waren die Lawnmowers zum traditionellen Herbstturnier der Babenberg Crusaders ins Happyland geladen, wo sich auch die Ravens (aufgefettet mit einigen Indians und Lions: Georg Seidling, Jörg Wachter, Domingo Severino und Christoph Mayer) und ein paar Burritos eingefunden hatten. Daneben spielten noch die Crusaders und ein Klosterneuburger „All Star“-Team, bestehend vor allem aus Footballern, die aber auch mehrjährige Softball-Erfahrung hatten. Gespielt wurde Baseball und Softball, wie es den am jeweiligen Spiel beteiligten Mannschaften besser gefiel. Eine Lawnmowers-Burritos-Spielgemeinschaft wurde zunächst von den Ravens in einer Baseball-Partie geschlagen, wobei Pitcher Jörg Wachter dominierte. In anderen Lawnmowers-Spielen wurden die Crusaders besiegt (Baseball) und gegen das Allstar-Team verloren (Softball). Ebendiese Allstar-Mannschaft dominierte auch das Turnier, wobei es aber nicht immer ganz astrein zuging (die Regel, daß man für jeden weiblichen Startspieler in der Lineup vom Spielstart ab zwei Runs gutgeschrieben erhält, wurde von ihnen schamlos ausgenützt, indem alle Mädels – nachdem sie ihre Punkte „erzielt“ hatten – wieder aus dem Spiel genommen wurden; Runner die Out gegeben wurden, weigerten sich, die Base zu verlassen; und ihr übertrieben harte Spiel führte zu einem Spielabbruch durch die Ravens in deren Spiel mit den All Stars). Alles in Allem war die Veranstaltung aber sehr unterhaltsam (der steigende Promillegrad über den Verlauf des Tages trug entscheidend dazu bei) und klang in diversen Schlagcontests aus.

27.10.1998

Aufstieg in Regionalliga fixiert

Klosterneuburg, Sa, 26.September 1998, 15.00 – An diesem Tag bewiesen die Lawnmowers, daß sie sich den Aufstieg in die Regionalliga auch wirklich verdienten und nicht nur aufgrund temporärer Spielermängel der Babenberg Crusaders die Relegation gewinnen. Nachdem die Crusaders letzten Samstag zur ersten Begegnung der best of three-Serie nicht angetreten waren, benötigten die Lawnmowers nur noch einen Sieg für den Aufstieg. Spekulationen, daß die Klosterneuburger auch an diesem Tag nicht antreten würden, erwiesen sich schnell als unbegründet und erstmals seit mehr als einem Monat durften die Lawnmowers daher wieder ein Spiel bestreiten.

Crusaders-Starter Norman Kathi verließ sich an diesem Tag hauptsächlich auf Fastballs und hielt damit die Schlagmänner der Lawnmowers gut unter Kontrolle. Vor allem die ansonsten verläßlichen Batter Bruno Steininger und Oliver Meingast konnten nur wenig zur Offensive beitragen. Zwei weitgeschlagene Hits von Heinz Kampel und Dan Rudl brachten die Lawnmowers im ersten Inning aber mit 2:0 in Front. In der Defensive glänzte einmal mehr Starting Pitcher Rita Sedlak mit ihrer überragenden Kontrolle. Über vier Innings ließ sie keinen einzigen Walk und nur insgesamt vier Hits zu. Die beiden Runs der Crusaders in diesem Zeitraum wurden jeweils durch Wurffehler von Shortstop Hadmar Lang verursacht. Aufgrund der prognostizierten Schwäche der Crusaders, ihrem Feldspiel, konnten die Lawnmowers jedoch im selben Zeitraum sieben Runs erzielen. Bezeichnend war ein Schlag von Christian Meindl zum Pitcher bei einem Out und Runnern auf Eins und Zwei. Was ein klares Doubleplay hätte sein müssen, entwickelte sich zu einem Wurf auf Erste, den der First Baseman nicht unter Kontrolle bringen konnte, woraufhin der Ball Richtung Rightfield rollte, von wo aus wiederum verworfen wurde. Das Resultat des Spielzugs waren drei Runs für die Lawnmowers.
Erst im fünften Inning kam die Offensive der Crusaders ins Rollen und fünf Hits in Folge veranlaßten Lawnmowers-Coach Franta Rudl beim Spielstand von 7:6 zu einem Pitcherwechsel. Dietmar Ackerl übernahm am Mound und brachte das Halbinning ohne weiteren Schaden über die Runden. Im sechsten Inning scorten die Lawnmowers nur einmal. In der zweiten Hälfte dieses Innings waren die ersten vier Baserunner der Klosterneuburger auf Base gekommen. Daß keiner von ihnen punkten konnte, lag an der entscheidenden Verbesserung der Lawnmowers gegenüber der letzten Saison – ihrem Spiel gegen Baserunner. Ein Pickoff von Ackerl sorgte für das erste Out, ein Caught Stealing auf Dritter durch Catcher Steininger für das zweite. Und als Ackerl Wolfgang Pleischl mit Runnern auf Zwei und Drei Strikeout machte, war der Widerstand der Crusaders gebrochen.
Im siebenten Inning brach Kathi ein und gab fünf Walks ab, zwei davon Bases Loaded. Zwei two-run Singles von Lang in diesem Inning erledigten den Rest. Die Lawnmowers verteidigten den zehn Punkte-Vorsprung im Bottom des Innings souverän und siegten daher aufgrund Mercy Rule.

>Obwohl die Lawnmowers klar geschlagen wurden, was Hits betrifft, so zeigten sie sich doch in allen anderen Belangen Regionalligareif. Das Feldspiel war sehr sicher, das Baserunning zwar angriffslustig, aber doch nicht allzu riskant, das Catching ein sicherer Rückhalt und das Pitching sehr kontrolliert. Der Aufstieg in die Regionalliga ist der größte Erfolg in der erst kurzen Vereinsgeschichte und sicherlich absolut verdient. Immerhin ging der Landesliga-Meistertitel erst im letzten Saisonspiel um Haaresbreite verloren und das Spiel gegen die Crusaders zeigte, daß die Lawnmowers mehr als nur mit Regionalliga-Mannschaften mithalten können.

28.9.1998

Relegation: Crusaders traten nicht an

Freudenau, Sa, 19. September 1998, 10:00 – Nach der verregneten ersten Runde in der best-of-three Relegation zwischen Lawnmowers und Crusaders sollte an diesem Samstag endlich eine Begegnung zwischen den beiden Teams stattfinden. Offenbar hatten jedoch Kommunikationsschwierigkeiten innerhalb der Klosterneuburger Mannschaft bestanden, denn die Mannschaftsverantwortlichen der Lawnmowers erreichte kurzfristig die Mitteilung, daß den Crusaders aufgrund Spielermangels ein Antreten unmöglich sein würde. Da die für das Spiel vorgesehenen Schiedsrichter erst am Tag des Spiels (der Spielstart war für 10.2000 angesetzt) von der Verhinderung der Klosterneuburger erfuhren, mußten die Lawnmowers sicherheitshalber in Mannschaftsstärke auf dem Spielplatz erscheinen und dort ausharren, bis über Handies die offizielle Spielabsage entgegengenommen werden konnte.
Eine 9:0-Wertung der Partie für die Lawnmowers und damit ein Riesenschritt in Richtung Relegationsgewinn erscheint nahezu sicher. Dieser könnte schon nächstes Wochenende fixiert werden, wenn es wohl endlich zum ersten Aufeinandertreffen mit den Crusaders kommt. Spieltermin und -ort ist Samstag, der 26.9. um 14.2000 im Happyland Klosterneuburg. Den Lawnmowers steht für dieses Spiel Nr.1-Pitcher Dietmar Ackerl wieder zur Verfügung, was ihre Chancen doch entscheidend steigern dürfte.

21.9.1998

Relegationsspiele verschoben

Kein Mitleid hatte der Wettergott an diesem Wochenende mit den Baseballbegeisterten. Auch die Lawnmowers mußten die Spielabsage ihrer beiden für den 12. und 13. September geplanten Relegationsspiele gegen die Babenberg Crusaders hinnehmen. Nachdem der Herbsteinbruch am Samstag das erste Spiel in Klosterneuburg durch ununterbrochene sintflutartige Regenfälle unmöglich gemacht hatte, besserte sich das Wetter am Sonntag zwar ein wenig, ein kurzer vormittäglicher Platzbesuch in der Freudenau zerstörte aber alle Illusionen: Das Infield glich eher einem Feuchtbiotop als einem Baseballplatz und so mußte auch diese Partie vorerst gestrichen werden.
Die ersten beiden Spiele der Best-of-three-Serie werden wahrscheinlich nächstes Wochenende nachgetragen werden können (vorausgesetzt, wir haben diesmal mit dem Wetter mehr Glück), wann aber ein möglicherweise notwendiges drittes Spiel ausgeführt werden kann, steht noch in den Sternen.

14.9.1998

Lawnmowers zahlen Lehrgeld

St.Pölten, So, 16.August 1998 – Eine Standortbestimmung wollten die Lawnmowers vornehmen, indem sie sich am Zweiten der Regionalliga Ost, den St.Pöltner Pirates maßen. Leider konnten wir nur in der Minimalbesetzung von neun Spielern antreten (jaja, die Urlaubszeit), aber auch die Pirates mußten Stammspieler vorgeben (va Joe Klug auf der Catcher-Position, er wurde von einem Lefty mit Nicht-Catcher-Handschuh ersetzt, was man dann doch im Spielverlauf merkte).
Zwar gingen die Lawnmowers anfangs in Führung, aber das von vielen Runs geprägte Spiel kippte dann sehr schnell zugunsten der St.Pöltner. Verantwortlich dafür war in erster Linie eine unkonzentrierte Defense und schwaches Batting bei den Lawnmowers. Viele Schlagmänner wurden traurigerweise mit dem Tempowechsel der Pitches nicht fertig. Im Feld patzte das Infield wiederholt, während das Outfield einige unglückliche Bloop Singles hinnehmen mußte. Insgesamt zeigten die Pirates aber eine gute Schlagleistung (ihr Feldspiel war hingegen auch nicht immer ganz sicher), was hauptverantwortlich für ihren 25:15-Sieg in sechs Innings war.
Erfreulicher Lichtblick aus Lawnmowers-Sicht war Hugo Feldhammer, den wir zwei Innings pitchen ließen, und der einiges Potential erkennen läßt. Insgesamt muß aber eine kräftige Leistungssteigerung her, um in der Relegation gegen die Crusaders bestehen zu können.

19.8.1998

Keine Sommerpause Ächz

Angesetzt sind in den nächsten Wochen mehrere Freundschafts- und Wiener Liga-Spiele. Nächsten Sonntag werden wir uns an den St. Pöltner Pirates versuchen, die zuletzt angeblich gegen die Tullner Ravens nicht gerade glänzten, aber immerhin Zweite der Regionalliga wurden. In den folgenden Wochen sind mehrere Partien der Wiener Liga angesetzt, wobei die Spiele gegen die Wanderers fix und die gegen die Bulldogs sehr wahrscheinlich sind. Ob es auch Spiele gegen die Bucks geben wird, ist aufgrund deren angespannter Situation unsicher. Im letzten spielerischen Höhepunkt der Lawnmowers-Saison, den Relegationsspielen im September, könnte es aber zum Aufeinandertreffen mit deren zweiter Mannschaft kommen, wenn diese noch auf den fünften Platz in der Regionalliga zurückfällt (zweiter Kandidat dafür sind die Babenberg Crusaders). Auch an der Slowpitch-Softballmeisterschaft im Oktober werden die Lawnmowers teilnehmen – wahrscheinlich in einer Spielgemeinschaft mit den St. Pöltner Pee Wees.

…wie zum Beispiel letzten Samstag…

___Rannersdorf, Sa, 8. August, 15:00_ – Nach Abschluß der Landesliga wollten wir in einem Freundschaftsmatch Revanche für die bittere Niederlage im letzten regulären Saisonmatch nehmen. Von den Blue Bats waren aber nahezu ausschließlich Spieler der ersten Mannschaft anwesend, sodaß das Ganze einen etwas lockereren Anstrich bekam. Um Chancengleichheit zu gewährleisten, wurde die Battery getauscht (*sniff* wir sind halt mit zwei Jahren Erfahrung immer noch eine Anfängermannschaft), womit auch Scotty, der Ami-Coach der Blue Bats mal für uns pitchen durfte. Daß wir für ihn keinen DH einsetzten, war eine weise Entscheidung, was seine zwei Homeruns bewiesen. Aber die Lawnmowers-Spieler standen nicht um viel nach: Hadmar Lang knallte gleich in seinem ersten At Bat einen Homerun auf den (an diesem Tag Gott sei Dank nicht belegten) Tennisplatz im Leftfield. Eigentlich wollten wir anschließend an das Match auch noch einer Aufführung vom Rightfielder der Blue Bats II, Paul Sukopp Sr., und seiner Band lauschen, nur verzögerte sich das Ganze leider so sehr, daß keiner lange genug warten konnte/wollte (uns ist sicher einiges entgangen).

…auch wenn einige Spieler abgehen (/werden)

Utility Infielder Andi Ofner ist seit Anfang August für einige Monate in Amerika und wird uns sicher in den kommenden Spielen stark abgehen. Andererseits kann er dort drüben sicher noch was lernen. Mehrere andere Lawnmowers (Rightfielder Christian Meindl, Pitcher Suna Kaya, Dietmar Ackerl und Rita Sedlak, Leftfielder Michel Fleck, Second Baseman Edith Mace und DH Christian Neumann) schaff(t)en es doch tatsächlich, für ein paar Wochen auf Urlaub zu gehen und auf Baseball in dieser Zeit völlig zu verzichten.

12.8.1998

Blue Bats sind Landesliga Meister

Blue Bats sind Landesliga-Meister

___Rannersdorf, So, 26. Juli, 15:00_ – Erst das allerletzte Spiel der Landesliga entschied über den Meistertitel, da sowohl die Blue Bats II als auch die Lawnmowers bis dahin einen 9:2-Rekord aufweisen konnten. Entsprechend hoch war die Spannung und das Zuschauerinteresse. Diesmal waren es die Lawnmowers, die nahezu in stärkster Aufstellung das Feld betraten (nur Dietmar Ackerl fehlte), während den Blue Bats doch einige Spieler abgingen (vor allem Christian Böck und Osama Abo Alof). Die Lawnmowers-Lineup inkludierte: Bruno Steininger (Avg. .540, 23 SB, 20 Runs), Christian Neumann (OBP von ca .600), Oliver Meingast (Avg. .696), Dan Rudl (Slg. .889), Heinz Kampel (Avg. .722), Hadmar Lang (27 SB, 22 Runs), Michel Fleck (15 RBIs), Andreas Ofner (19 SB, 19 Runs) und Christian Meindl (Rookie mit Avg. .270). Daß diese Lineup an diesem Tag nicht zum Zug kam, lag an Christopher „Gurkerl“ Starka, der am Mound für die Blue Bats begann. Zwar konnte er mit seinen Offspeed-Pitches nicht punkten, seine Fastballs kamen aber sehr schnell und plaziert. Die Lawnmowers schlugen daher nur wenige Linedrives, sondern überdurchschnittlich viele Flugbälle ins Outfield. Überdies fanden die Groundballs an diesem Tag nur selten Löcher im Infield. Für die Lawnmowers startete Rita Sedlak als Pitcher, die durch ihren Change-Up und Tempowechsel zwar in anderem Stil, aber auf ähnliche Weise wie Starka dominierte. Erneut erzielte sie unzählige Flugbälle und Pop-Ups bei den gegnerischen Battern. Nachdem die ersten drei Halbinnings scorelos verlaufen waren, gingen die Blue Bats durch ein Groundout-RBI in Führung. Die Lawnmowers glichen durch ein Run and Hit-Single von Christian Meindl aus, das Andreas Ofner von der ersten Base scorte. Im vierten Inning besetzten die Blue Bats bei null Outs alle Bases, konnten aber die Situation nicht voll ausnutzen und scorten nur einen Run. Die Lawnmowers glichen erneut aus, als Ofner einen Passed Ball (den einzigen Passed Ball/Wild Pitch beider Mannschaften in diesem Spiel) ausnutzte, um von der dritten Base zu scoren. Ab diesem Zeitpunkt war es mit der bisher nahezu fehlerlosen Defense beider Teams vorbei. Und leider hatten die Lawnmowers an dieser Entwicklung den größeren Anteil. Ein Wurffehler von Michel Fleck aus dem Leftfield ermöglichte den Blue Bats das 3:2 und im sechsten Inning zogen diese dank zweier Errors bei Bunts auf 5:2 davon. Somit benötigten die Lawnmowers drei Runs im siebenten Inning, um im Spiel bleiben zu können. Starka mußte nach dem sechsten Inning aufgrund eines Wespenstichs ausscheiden, sodaß Paul Sukopp Jr. die Save-Chance bekam. Bei einem Out scorte Andi Ofner seinen dritten Run des Tages auf ein Single des eingewechselten Wolfgang Gottschalk. Somit brachten die Lawnmowers den tying Run ans Schlagmal. Bruno Steininger schlug ins zweite Out, brachte Gottschalk aber auf Dritte. Christian Neumann ging dann aber zu Shortstop Reitbauer Groundout und beendete somit Inning, Spiel und Meisterschaft.