Jahr: 2018

„Stellenausschreibung“

HELM SUCHT TRÄGER, BALL SUCHT WERFER, TRAINER SUCHT SPIELER!

Du bist..
..motiviert einen neuen Sport zu lernen.
..teamfähig.
..kein absoluter Bewegungslegastheniker.
..zwischen 14 und 40 Jahre alt.
Dann bist du bei uns richtig! ??

Wir bieten..
..regelmäßige Trainingseinheiten und Einsätze in Ligaspielen.
..Einstieg in den Baseballsport ohne Vorkenntnisse.
..zusätzliche Aktivitäten in der Mannschaft. (Trainingslager, Aktionausflüge, Vereinsfeiern,… )
..Spaß und Freude am Baseballsport.

Wir suchen neue Spieler und sind seit der Gründung darauf bedacht Quereinsteiger den Baseballsport nahe zu bringen. Hast du Interesse oder kennst jemanden, für den wir genau das Richtige sind? Dann melde dich einfach bei uns :http://lawnmowers.at/kontakt/ . Gerne stehen wir auch bei Fragen zu Verfügung.

Wir freuen uns auf DICH!

Off Season Report: Vor 20 Jahren in Mlade Buky

Ja liebe Leser, richtig gelesen: Das erste Trainingslager der Vienna Lawnmowers ist mittlerweile 20 Jahre her. Im Frühling 1998 machten sich die Mowers erstmals auf den Weg nach Tschechien um ihre Baseballkünste zu perfektionieren. Zu diesem Jubiläum haben wir hier das originale Trainingslagertagebuch zusammengetragen von den sogenannten selbsternannten Revoluzzern. Genial zu lesen und für einige bestimmt ein guter Zeitpunkt in Erinnerungen an einen für so viele Lawnmowers legendären Ort am Ende der Welt zu schwelgen. Also mapft gemütlich ein Tatranky rein und viel Spaß beim lesen 😀

Trainingslager der Lawnmowers
Veröffentlicht am 01/04/98 um 12:00:00

Um unsere grandiosen Leistungen aus der vorigen Saison ein wenig zu verbessern, beschlossen wir ein Trainingslager unter der fachkundigen Leitung von Drill Sergeant Franta R. abzuhalten. Um jegliche Fluchtpläne sowie Meutereien und Streiks im Vorfeld zu verhindern fand dieses „Lager“ in Tschechien statt. Genauergesagt im Nationalpark Riesengebirge. Dieser liegt gleich südlich der polnischen Grenze, weswegen die Organisation von fahrbaren Untersätzen nicht gerade erleichtert wurde („Oba net mit mein‘ Auto.“). Letzlich fanden sich doch ein paar Wagemutige, die mit Oma’s Ford Taunus Bj. 1972 die Reise antraten.
Nach etwa fünfstündiger Rennfahrt mit doch sehr gewagten Überholmanövern – einigen Kollegen fielen die Haare bis auf die letzten vier Millimeter aus – erreichten wir doch das Ziel. Die Metropole des Riesengebirges, das Walhalla jedes (tschechischen) Baseballspielers, der Ort an dem die Luftschutzsirene vor Flugbällen warnt. Sollte jemand von euch – werte Leser – glauben das Ende der Welt gesehen zu haben, VERGESST ES !! Mlade Buky schlägt alles. Bereits die Ankunft (besser gesagt die Ankünfte) hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Durch Handybesitzer vorgewarnt, wußten wir bereits von dem opulenten viergängigen Menü, welches man uns zur Begrüßung kredenzte. Die gewünschte Wirkung (infernalisches Schnarchen aus allen Zimmern) ließ auch nicht lange auf sich warten. Nur in einer kleinen Ecke irgendwo zwischen Erdgeschoß und Keller hörte man leises und dezentes Lachen, Gurgeln und Schmauchen. Einige wenige unbeugsame SpielerInnen wagten es, dem nächtlichen Ausgangsverbot zu trotzen. Dies war der Auftakt zu wunderbaren, lustigen, durstigen allabendlichen Unterhaltungen in revolutionärem Kreis.

Sa., 1. Trainingstag – Motto: „killing me softly“
An der sportlichen Durchführung der zumeist sehr komplizierten Übungen („hast du das kapiert?“) gibt es nichts auszusetzen. So wurde geschlagen geworfen, gerannt, geschwitzt und geflucht was das Baseballzeug und die Wadeln aushielten und noch mehr. So verausgabten sich ca 10% unseres Teams derart, daß sie zu Mittag keinen Bissen bis in den Magen transportieren konnten – so schwach waren sie. Der Nachmittag bot ein ähnliches Bild. Alle Übungen forderten unsere vollste Motivation und den Einsatz eines amerikanischen Kernreaktors am Abend der Übertragung des World-Series Finalspiels – 110 %. Letztere Zahl war dann doch eher der Geräuschpegel bei der abendlichen Nachbesprechung (in dB).

So., 2. Trainingstag – Motto: „I’ll sleep when I’m dead“
Das kleine Turnier gegen regionale Mannschaften am Sonntag verringerte keinesfalls unseren Enthusiasmus sondern eher unsere Beweglichkeit. Wir hatten schon einige Ausfälle zu beklagen und das Team sah aus wie ein Kriegsveteranenausflug in Tschechien. Unser erster Gegner war eine Mannschaft aus Chocen, die glaube ich – ich kann mich nicht mehr so klar erinnern – in der obersten Liga in Tschechien spielt und im letzten Jahr ein paar österreichische 1. Bundesligamannschaften betoniert hatte. Hah, dachte sich da der kleine Lawnmower, wie schön doch wieder mal Kanonenfutter zu sein. Seltsamerweise konnten wir in den ersten 3-4 Innings recht gut mithalten und immer 3-4 Punkte hinter Chocen bleiben. Erwähnenswert ist, daß Suna den besten Batter 1997 von Tschechien strike out machte. Gerüchteweise soll der nur mehr mit dunkler Brille und falschem Bart sein Haus verlassen. Im 5. oder 6. Inning zogen sie uns dann aber davon und gewannen das Match. No na net.
Am Nachmittag konnte keiner so richtig laufen, stehen oder gehen oder wollte es nicht, damit er für die nächtlichen Aktivitäten noch Kraft hatte (Krügelstemmen). Wir spielten gegen Mlade Buky, die uns mit jeder Aktion zeigte wo der Bartlcek den Most herholt und mußten eine hohe Niederlage einstecken.
Am Abend machte sich eine große Müdigkeit breit die mehrere Ursachen zu haben schien: 1. war das Training anstrengend, 2. sind Lawnmowers von Natur her unsportlich, 3. hatte die Revoluzzergruppe nur 3,5 Stunden geschlafen und 4. war die in 3. erwähnte Gruppe derart laut gewesen, daß auch der Rest nur 3.5 Stunden geschlafen hatte. So ging der eine Teil um 8.00 Uhr in die Heia, der Revoluzzerteil um halb eins. Um halb eins schlief dann übrigens auch die erste Gruppe ein.

Mo., 3. Trainingstag – Motto: „Spurt ist Murd“
Der 3. Tag glich dem 1. nur waren wir noch schwächer, kränklicher, gebrechlicher und blasser als vor zwei Tagen. Entfernungen waren plötzlich doppelt so lang, Bälle doppelt so schwer und der Körper ächzte, stöhnte und rülpste in einer Tur. Aber es half nichts, da mußten wir durch! An diesem Tag erklärte Franta das Training eine volle Stunde vor Trainingsende für beendet, wohl weil der müde Haufen des Trainers Augen beleidigte. Gut so.
Da dieser Abend der letzte unseres Trainingslagers war, entschloß sich die Revoluzzergruppe heute mal etwas später schlafen zu gehen und ein paar Bierchen zu trinken. Kreativ. Um Mitternacht war eine Geburtstagsparty für Wolfgang angesetzt. So entstiegen die bereits Schlafenden ihren Betten, die Revoluzzergruppe nahm Bier und Wein in die Hand und alle gingen in das Zimmer von Wolfi um ihn hoch leben zu lassen. Der hatte übrigens beste Laune. Gottseidank hatten wir ja unseren Dan.

Di., letzter Trainingstag – Motto: „daham is daham“
Am Vormittag wurde noch von allen eifrig trainiert. Obwohl einige ein bisschen ferngesteuert wirkten, kam doch ein passables Training zustande. Am Nachmittag packten sich die ersten zusammen und verließen den Ort des Leids, am frühen Abend folgte der Rest.

Abschließend möchte ich noch noch ein paar Danksagungen aussprechen.
Danke an…
…alle, die uns Revoluzzer unterstützten.
…Bruno, der durch einen Schrei Bettina wieder auf den Pfad der Tugend brachte,
…Hadmar, der Frantas Glauben in die Mannschaft bewahrte indem er sich strikt an dessen Trainingsplan hielt.
…die Mannschaft Mlade Buky, die nicht zu laut über uns lachten.
…den Rübezahl auf Valium, weil er uns das Leben erheiterte.
…Franta, weil er seinen Sohn und seine Tochter noch als solche akzeptiert.
…Franta, weil er dieses Trainingslager organisierte.
…Apollo 4 Fourty für ihren tollen, 6.19 langen Song mit dem tollen Text der das ganze Hotel so ab 23 Uhr in Entzückung versetzte *dum – dum – dumdum*.
…die Revoluzzer, die diesen Bericht mit 1,5 wöchiger Verspätung verfassten.
Oliver, Bettina, Dan, Andi, Didi (= Aufbereiter der Fragmente) – 21.4.1998 Once upon a time

Da war mal‘ ein Verein
Der bildete sich ein,
Ein Trainingslager muß es sein.

Mit 15 Leuten hoch zu Roß,
waren wir ein langer Troß.
Franta mit Bleifuß am Steuer
Das war Bruno nicht geheuer.

Wir kamen an und zwar sehr schnell,
doch leider nur im Karussell.
Denn lange fuhr’n wir nur im Kreise
Das fanden alle ziemlich .

Zum Essen gab es warme Wurst,
und danach etwas gegen Durst.
Uns lag es fern sehr viel zu saufen,
denn morgen sollten wir noch laufen.

Der erste Tag verging sehr flott,
jetzt kommt der Abend – Oh, mein Gott!
Es rieten uns die alten Hasen,
das Bier wirkt Wunder hier bei Blasen 1).

Am nächsten Tag man konnt es zu sehen
Da wollten wir zum Platz nur gehen.
Einzig Hadmar, der nicht säuft,
der läuft und läuft und läuft und läuft 2).

So mancher trank zuviel vom Wein,
und sperrt sich dann am Häusl ein.
Doch dort, wo ich sonst leise schiff‘,
klebt Zahnpasta am Klotürgriff.

1) Welche Blasen hier gemeint sind bleibt dem Leser überlassen.
2) An dieser Stelle möchten wir nachträglich die brennende Sohle an CF Hadmar Lang verleihen.
© Oliver

Off Season Report: Leistungsschau

Die Baseballplätze des Landes versinken langsam aber sicher im Winterschlaf, die Materialcontainer werden eingeräumt und abgesperrt, auf den Homepages der Vereine zeichnet sich gähnende Leere ab und die Terminankündigungsspalte verkündet „derzeit keine Termine“, das Outdoor-Gewand liegt nach dem letzten Training zerknüllt und vergessen bis Anfang November in der Trainingstasche und stinkt, die Tage werden kürzer und der Abstand zum Wintertraining wirkt noch ewig lange. Um dieser depressiven Stimmung entgegen zu halten haben wir, die Vienna Lawnmowers, vor zwei Jahren den Off Season Report geboren. In der ersten Ausgabe der Off Season 2018 widmen wir uns traditionell der abgelaufenen Saison.

Also: Zurück in den April 2018. Nach dem Wiederabstieg 2017 in die Landesliga Ost war nicht ganz klar, wo man in der Liga stehen würde. Die Landesliga hat an Qualität gewonnen, das wurde den Mowers schnell klar. Nach dem man die ersten beiden Spielen als Verlierer beenden musste. Prompt stand fest, dass die Blues mit der Titelentscheidung diese Saison vorrausichtlich nichts zu den haben werden. Halb so schlimm, denn war das Saisonziel doch wieder zu einer funktionierenden Mannschaft zu finden und neuen, jungen Spielern genügend Chancen zu geben. Nach den ersten Spielen gelang es der Mannschaft immer mehr zu ihrer starken Defensiv-Form vergangener LLO-Saisonen heranzukommen und gegnerische Teams taten sich bei den immer besser eingespielten Lawnmowers schwer zu punkten. Bis auf die zwei BLA Farmteams aus Traiskirchen und Stockerau war man mit jedem Gegner mindestens gleich auf, auch wenn das Quäntchen Glück – wie in den beiden Spielen gegen die Zwettler Originals – manchmal nicht auf Mowers Seite war. So konnte der Grunddurchgang mit einer durchwegs ausgeglichenen Bilanz (8 Siege/8 Niederlagen) abgeschlossen werden. Im mittleren Platzierungstunier zog man gegen die Mets leider den Kürzeren und beendete somit die Saison auf Rang 5.

Gecoacht wurde das Team dieses Jahr vom Präsidenten persönlich. Michel Fleck sprach während der Saison in der Trendzeitschrift „Woman“ über seine neue Funktion: „Ein Lehrer…ah…ein Trainer ist heutzutage in erster Linie Entertainer, Comedian, Ersatzpapa,- mama und Psychologe.“ Unter ihm und auch unter seinem Back Up Michael Bittmann liefen die Mowers oft in riskant, experimenteller Aufstellung aufs Feld, was jedoch oft überraschend gut funktionierte. Die Neuen, Kilian Mace und Alexander Hackl, integrierten sich gut. Den dritten Neuen, Marc-Daniel Corpuz, verlor man auf halber Strecke an das österreichische Bundesheer, angeblich. Hackl gelang sogar ein ganz besonderes Kunststück, denn er sicherte sich in seiner Rookiesaison gleich den Gold Glove. Ein Kunststück welches vor ihm nur Philipp Heller (LLO 2013, ebenfalls Right Field) gelang. Im Left Field konnte sich erneut Lionel Mace den Gold Glove einhamstern und damit den fünften Folge. Allerdings nur sehr knapp, da er diese Saison auch auf sehr vielen anderen Positionen zum Einsatz kam und die Konkurrenz im Left Field nicht gerade schlecht aufspielte. Im Offense Ranking muss man etwas scrollen bis man den ersten Lawnmower findet. Wenn man Leihpieler Edwin Nunez nicht zählt, kommt der Erste, Marco Prusa, erst auf Platz 20. Dicht gefolgt von Lionel Mace auf Platz 21 dann Rene Szeywerth (Platz 26) und Didi Ackerl (Platz 29). Drei Homeruns, vier Triples und 30 Doubles konnten immerhin dennoch erzielt werden. Darauf kann man im Winter aufbauen, damit wir 2019 dann wieder mehre Mowers in den Top 20 sehen werden.

Damit ist alles gesagt und aufgearbeitet, falls wem noch was einfällt: Unter dem Beitrag befindet sich das Kommentarfeld, welches befüllt werden möchte.

Im Oktober finden die Spieler genug Zeit zum Regenerieren, für ihre Liebsten und Engsten, um Freunde, Bekannte oder Wies´n zu besuchen, um den Franzbrandweinvorrat aufzufüllen oder den Arzt oder Apotheker aufzusuchen, um zu fragen, wie viel Diana an leicht reizbaren Stellen denn eigentlich schädlich sei oder einfach nur um die richtige Schreibweise des eigenen Familiennamen herauszufinden, um bei zukünftigen Autogrammstunden gewappnet zu sein. Am 3.11. öffnet dann die Turnhalle in der Neilreichgasse 111 zum Hallentrainingsauftakt ihrer Pforten und am Abend findet beim sogenannten „Kürbisfest“ quasi das Baseball-Silvester (offizieller Abschluss der Spielzeit 2018 und Start der Saison 2019) statt!

Luca, wie gut kennst du deine Mitspieler?

Wer sind diese Menschen eigentlich, die hier Spieltag für Spieltag mit einem gemeinsam im Dugout herumwuseln? Viele kennt man schon mehrere Jahre, redet mit ihnen. Man muss doch eigentlich alles übereinander wissen. Mowers Catcher Luca von Ameln wagt den Selbstversuch und spielt für die treuen Leserinnen und Leser unserer Homepage „Wie gut kennst du deine Mitspieler?“!!! Es gibt zwei Spielrunden, in jeder Runde werden je vier Fragen mit vier zu erreichenden Punkten gestellt. Für jede richtige Antwort (grün) gibt es einen Punkt, für falsche Antworten (rot) keinen. Grau gekennzeichnete Antworten gelten aufgrund ihrer Kreativität, Lustigkeit oder der Tatsache, dass sie im sogenannten „Graubereich“ liegen ebenfalls als Punkt. Los geht´s!

RUNDE 1: Ordne je einen der vier Begriffe den Mitspieler zu, zu dem dieser am besten passt…

Vor dem Match, welcher deiner Mitspieler schmiert was? 1.) Franzbrandwein, 2.) Diana, 3.) Russensalbe, 4.) Sonnencreme
 1) Rene, 2.) Peter, 3.) Clemens?, 4.) Alex

Außerhalb des Ballparks, wer geht welcher Tätigkeit nach? 1.) Röngten Assistent, 2.) Chemie-Student, 3.) Das weiß man nicht so genau, 4.) Schuldirektor
 1.) Alex Hackl, 2.) Marco, 3.) Alex Schroll/Peter, 4.) Michel

Welcher Mower trägt an welcher Stelle ein Tattoo? 1.) Unterschenkel, 2.) Oberarm/Schulter 3.) Rücken, 4.) Unterarm
 1.) Michael, 2.) Bertl?, 3.) Andi, 4.) Lionel

Legendäre Lawnmowers Zitate – Wer hat was gesagt? 1.) Du hast mir gar nicht´s zu sagen! 2.) Da ist ein Ast, da können wir uns anhalten…, 3.) Ich habe mit der 3rd Base nichts zu tun! 4.) Bitte Bälle holen!!! Hallo!? Bälle, bitte!!!
1.) Rene, 2.) Marco, 3.) Clemens?, 4.) Michel

RUNDE 2: Jetzt umgekehrt – finde die passenden Begriffe zu den angeführten Mitspielern…

Wer hat welche Lieblingsposition in der Defense? 1.) Alex Schroll, 2.) Didi Ackerl 3.) Luca von Ameln, 4.) Michael Bittmann
1.) First Base, 2.) Shortstop,  3.) Pitcher, 4.) Third Base

Wer trägt welche Rückennummer? 1.) Kilian Mace, 2.) Marco Prusa, 3.) Thomas Bertleff, 4.) Didi Ackerl
puh keine Ahnung. 4.) 69 

Bei vielen spielt die Schlägerwahl eine entscheidende Rolle – wer schlägt mit welchen Schläger? 1.) Alex Hackl, 2.) Clemens Hlawaty, 3.) Peter Pratscher, 4.) Lionel Mace
1.) Composite, 2.) Alu, 3.) Holz, 4.) irgendwas 

Wem würdest du wo auf Urlaub hinschicken? (Aufgrund von Interessen, Lebensstil,..)? 1.) Andi Chrastka, 2.) Petra Goldova, 3.) Rene Szeywerth, 4.) Alex Schroll
1.)  Kalifornien, 2.) Ibiza, 3./4.) Alex und Rene zusammen zum Campen 😛

SPIELERGEBNIS: 23/32 Punkten – Bravo luca!

 

 

Key ist Gemach? – Mowers belegen Rang 5

Gestern absolvierten die Lawnmowers ihr letztes Saisonspiel. In der Freudenau traf unsere Mannschaft im Spiel um den LLO Platz 5 auf die Mets. Im Grunddurchgang konnte man sich in beiden Begegnungen souverän durchsetzen, weshalb das Landesliga-Farmteam der Homerunners für dieses Playoffspiel ihren Kader erwartungsgemäß aufmotzten.

Line Up: 69 Ackerl SS, 1 Mace L. CF, 20 Pratscher P, 7 Schroll 1B, 6 von Ameln C, 11 Bittmann 3B, 21 Mace K. LF, 15 Szeywerth RF, 47 Prusa 2B

Die Mowers starteten gut in die Partie, zeigten sich geduldig am Schlag und konnten so schon früh sechs Runs scoren. Als die Mets dann einen Pitcher wechselten geriet der Spielfluß ins stocken. Die Defensive zeigte sich, wie schon über die gesamte Saison, nahezu fehlerlos. Peter Pratscher pitche erneut ein Completegame. Dennoch zeigten die Mets wie flink und clever sie auf den Bases argieren können und zogen ein „Hochgeschwindigkeits-Bunt-Baserunning-Spiel“ auf und konnten so mehrere Runs anschreiben. Zwar gelangen den Lawnmowers noch ein paar schöne Schläge und im letzten Inning konnten noch mehrere Runner auf Base kommen, doch es sollte nicht reichen und so musste man sich 6-10 geschlagen geben und somit die Hoffnungen auf den hochgeschätzten vierten Rang begraben.

Drei Wochen finden nun noch Freilufttrainings statt ehe es für die Lawnmowers in die Herbstpause geht. Hallentrainingsstart ist dann wie gewohnt im November.

Stimmen zum Spiel von 2nd Baseman Marco Prusa und dem während des Spiels knapp 1900km entfernten Andi Chrastka, der keine Infos über jedliche Spielinfos hatte, aber trotzdem dazu befragt wurde:

Wie ordnest du die Niederlage ein?

Marco: „Sie war verdient, da wir aufgehört haben zu Spielen nach einer vier Punkte Führung. Durch den Pitcherwechsel wurde unser Spielfluß zerstört und wir konnten uns nicht schnell genug darauf Einstellen. Defense war gut, aber Offense ab dem dritten Inning nicht mehr vorhanden.“

Andi: „Größer als die Enttäuschung über die Niederlage war mit Sicherheit der Live-Ticker. Nach der Erfolgsmeldung einer 5-2 Führung ließ man uns fast 2 Stunden lang im Glauben, wir würden weiter zwei bis drei Punkte pro Inning davon ziehen.“

Was waren die Highlights des Playoffspiels?

Marco: „Es hat nicht geregnet :P“

Andi: „Highlight war die Meldung, dass es ein Saisonabschlussfest geben soll.“

Welcher Mower hat dich überzeugt?

Marco: „Peter Pratscher als Pitcher sechs Innings lang und Kilian Mace im Outfield.“

Andi: „Hmm, überzeugt hat mich Luca von Ameln, der trotz wiedriger Umstände wohl gerade noch rechtzeitig kam?“

DIANA mit Menthol, das tut wohl – seit 1897

Zum Ende des Grunddurchgangs bekamen es die Lawnmowers mit den Red Devils und, wie schon vor zwei Wochen, mit den Freudenau Mets zu tun. Wir schreiben den 5.August des Jahres 2018. Ort: Freudenau, Wien. Außentemperatur: irgendwas zwischen 35-55 Grad in der Celsiusskala und was macht Mowers Rookie Alexander Hackl? Natürlich, er zieht die Skiunterhose an! „Jeder hat seine typischen Abläufe vor dem Match, Rituale im Sport sind eben wichtig“, so der Simmeringer zu dieser Aktion. Peter Pratscher, welcher heute im ersten Match als Pitcher aufgestellt wurde, sah sich von dieser Aussage unter Druck gesetzt, denn schließlich hatte er als einziger im Dugout bis dato kein festes Ritual. So schüttete er sich schnell sein DIANA-Muskelelixier auf dem Rücken und tönte mit einer Selbstverständlichkeit herum: „DIANA mit Menthol, das tut wohl – seit 1897, jaja, jedes mal reib ich mich vorm Match damit ein, gö?, wisst´s as ja eh, wegen Ritual und so!“. Er bedachte dabei allerdings nicht die Schweißmenge bei diesen Temperaturen und auch nicht die Schwerkraft, welche die stark reizende Flüssigkeit den Rücken abwärts in empfindlichere Körperzonen beförderte.

Woodquarter Red Devils @ Vienna Lawnmowers

Mit DIANA im Oasch gings also in die erste Partie des Tages. Am Papier eine scheinbar leichte Aufgabe – die Devils kamen als Tabellenschlußlicht in die Freudenau – hieß es die Gegner nicht zu unterschätzen, denn die Waldviertler hatten aufgerüstet. Am Mound kam Ex-Lawnmower Jackson Gregory Gains (alias Da Greg) zum Zug und auch im Infield kamen Spieler aus Kärnten zum Einsatz. Waldviertel und Kärnten, wie ist das passiert? Didi Ackerl vermutete ein noch unbekanntes Wurmloch. „Wenn man im Klagenfurter Strandbad in der Röhrenrutsche eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, öffnet sich ein Portal und man wird im Bach neben dem Hell´s Gate ausgespuckt“, so die Theorie des Wiener Urgestein. Und tatsächlich, die Mowers fanden über weite Strecken kaum Mittel. Zwar brachte man den Schläger gegen den Ball, aber dieser versumperte meist im Infield. Pratscher pitchte an diesem Tag gottesgleich und auch die umgestellte Defense (Rene Szeywerth und Lionel Mace aufgrund mangelnder Alternativen im Infield) der Lawnmowers blieb über das gesamte Spiel errorlos. Die Bälle ins Infield endeten meist in Outs und auch die Outfielder Kilian Mace, Andi Chrastka (beide mit weltklasse Blocks nach schwierigen Short Hops) und Alex Hackl (mehrere Fly Outs) trugen dazu bei, das die Red Devils bis ins siebente Inning nur drei Runs anschreiben konnten. Leider erzielten die Wiener sogar einen Run weniger und so sah es im letzten Halbinning bei zwei Outs und zwei Strikes (Ackerl am Schlag) nach der zweiten Niederlage der Vereinsgeschichte gegen die Devils aus. Doch dann entkam Didi Ackerl doch noch ein Schlag, leider ein sichergeglaubtes Fly Out. Ackerl schon enttäuscht am Umdrehen, doch der Left Fielder konnte den Ball doch noch irgendwie verpfuschen. Die Chance lebte. Lionel Mace brachte sich ebenfalls auf Base und Ackerl inzwischen auf die Dritte. Nach einem Chrastka-Hit konnte Ackerl scoren – Ausgleich – und Alex Schroll machte mit einem weiten Schlag ins Center Field alles klar. Mace scorte den Winning Run. Endstand 4-3 und damit Peter Pratschers erster Completegame-Win.

Freudenau Mets @ Vienna Lawnmowers

Im zweiten Spiel sah die Personalsituation der Mowers etwas entspannter aus. Clemens Hlawaty war dazu gestoßen und direkt vom Flughafen kam Michael Bittmann in die Freudenau. Hlawaty, der vor zwei Wochen ebenfalls gegen die Mets pitchte konnte an die Leistung des Hinspiels anknüpfen. In der Offense schlug sich Andi Chrastka den Frust der misslungenen Autogrammstunde Hit um Hit von der Seele. Ebenso Luca von Ameln fand endlich ein Rezept für seinen Schläger (u.a. ein Groundrule Double) und auch Kilian Mace überraschte mit hinterfotzigen Lupfern über das Infield. Den Mowers gelang es konstant alle Bases zu Füllen, jedoch nicht all zu oft diese auch wieder zu leeren, dennoch war das Momentum auf ihrer Seite. Spielstand Bottom Five: 10-4. Zwei Runs konnten erziehlt werden und erneut Bases Loadet, sprich noch zwei Runs vom Mercy Rule Sieg entfernt. Lionel Mace am Schlag, nusste beherzt drauf und der Ball flog und flog und Walkoff Grandslam! Endstand: 16-4 und damit zum Ende des Grunddurchgangs doch noch der zweite Sweep der Saison!

Mowers klettern auf Rang 5

Sonntag, 21.7., Traiskirchen. Das Wetter machte allen Beteiligten große Sorgen. Platzregen und Sturm-Böen am Vortag und anhaltender Regen am Vormittag machten nicht allzu große Hoffnungen auf einem reibungslosen Spieltag. Doch dann kam the Sun! Didl, Didl!

Freudenau Mets gegen Vienna Lawnmowers

Vor den Augen von Ex-Coach Hadmar Lang präsentierten sich die Lawnmowers vorbildlich. Clemens Hlawaty ließ der Mets Offensive keine Chance: Kein einziger Walk! Die Defensive durch die Bank Errorlos: Kein einziger Runner konnte bis auf 3rd Base vorrücken! Die Mowers ließen nur zwei Batter mehr zu, als die Mindestanzahl an Battern in einem Sieben-Inning-Spiel! Es war das beste Spiel einer Lawnmowers-Mannschaft seit zwei Jahren. Die Offensive glänzte von Beginn an, ließ dann allerdings etwas nach, was vermutlich am Verbot der „Klatsch-Hände“ (Mangels Ratsche) im Dugout durch den Umpire früh im Spiel lag. Bravo Burschen, mehr kann man gar nicht dazu sagen, außer vielleicht den Endstand: 8-0!

Vienna Lawnmowers gegen Traiskirchen Grasshoppers 2

Doch dann verdunkelte sich der Himmel über dem Hoppers Field. Der Tabellenführer aus der „Schwechatmetropole“*. Mit 10 Siegen aus 11 Spielen gingen die Hoppers mit geballtem Selbstvertrauen in das Spiel. Die Mowers anscheinend allein davon schon eingeschüchtert konnten trotz ähnlich guter Leistung wie im ersten Spiel nur zusehen, wie die Gastgeber einen schönen Hit nach dem anderen produzierten. Endstand 17-5 gegen die Wiener, Vettel ausgeschieden, Hamilton Sieger…

Am 5. August steigt in der Freudenau der letzte Spieltag des Landesliga Grunddurchgangs. Die Lawnmowers treffen erst auf die Woodquarter Red Devils und im letzten Spiel erneut auf die Mets. Kantine ist geöffnet 😉

*Für alle die sich jetzt einfach nur fagend: „Oida?“, denken: Der Fluss Schwechat durchquert Traiskirchen 😛

(WARNUNG: Unverständlichkeiten und seltsame grammatikalisch-inkorrekte Worte können auf Grund von Übermüdung des Autors durchaus möglich sein.)

Nervenschlacht von Tulln

Schon vergangene Woche ging es für die Lawnmowers nach Tulln. Im ersten Spiel warteten am Acker des nostalgischen Raven´s Nest die Danube Titans auf unsere Mannschaft, bzw. den Rumpfkader von zehn Spielern, welcher an diesem Wochenende den Weg ins Aubad gefunden hatte. Peter Pratscher on Fire und on Mound machte den Battern der Donautitanen das Leben schwer, aber auch die Mowers machten gegen Titans Pitcher Unger keine gute Figur und so waren nach einer Stunde schon sechs Innings gespielt und es stand nur 2-2! Im letzten Spielabschnitt konnten die Gastgeber plötzlich vier Runs scoren. Die Lawnmowers Offensive riss sich im letzten Halbinning noch einmal zusammen und konnte mehrere Runner auf Base bringen. Marco Prusa ging beim Versuch den Ausgleichsrun zu erzielen bei einem Stealing auf Home nach einem Wild Pitch jedoch Out und so mussten sich die Wiener 5-6 geschlagen geben. Eine Unnötige Niederlage und das Tagesziel von einem Sieg scheinbar außer Reichweite, denn als zweiter Gegner warteten die Schlaghungrigen Vienna Cyclones auf die Rumpfmannschaft der Mowers.

Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn die Under Armours matchten sich mit den in orange spielenden Stadtrivalen in einem Duell auf Augenhöhe. Viele Hits, allen voran von Michael Hittmann (Gala-Vorstellung an diesem Tag mit 7 Hits – 5 davon Doubles – aus 7 At Bats in beiden Spielen) hielten die Lawnmowers auf Verfolgerkurs und das ob der gewöhnungsbedürftigen Feldaufstellung mit u.a. mit den Premieren von Peter Pratscher und Lionel Mace auf 2nd Base und Short Stop. Im letzten Inning stand es 8-6 für die Cyclones, doch die Mowers konnten Run um Run scoren und so vor dem letzten Halbinning mit vier Runs Vorsprung in Führung gehen. Erneut ein spannendes Finish. Die Cyclones füllten die Bases und holten auf, ehe ein schwacher Schlag zu 3rd Baseman Marco Prusa zu einem Easy Out auf 1st Base verwertet wurde und das Spiel beendete, Ball Game! Endstand 12-10 für die Vienna Lawnmowers. Im anschließenden Spiel zwischen demontierten die Cyclones die Titans übrigens 12-0, was zeigt, dass für unsere Mowers of Vienna ein Sweep mehr als möglich gewesen wäre. Sei´s drum, wir nehmen auch den Split 😀

(WARNUNG: Unverständlichkeiten und seltsame grammatikalisch-inkorrekte Worte können auf Grund von Übermüdung des Autors durchaus möglich sein.)

Schöne Schuhe. Schöner Bertl.

Wenn Spielerschwestern am Vortag nach der Vorlesung noch schnell die Catcherausrüstung organisieren. Wenn in der Nacht davor die Letzten drauf kommen, dass die U6 noch nicht bis Schrems fährt und man sich doch noch schnell einen Mitfahrplatz checken sollte. Wenn das Wetter unbeständig und unvorhersehbar ist. Wenn das alles zusammenfällt, ja dann kann nur das Waldviertel rufen. Bei lauschigen 10 Grad gegen 9:30 quälten sich gestern Samstag auch die letzten Donauinselfest-Semileichen (einige kamen direkt von der Insel) vom warmen Auto aufs Beers Field in Eugenia bei Schrems. Andi Chrastka richtete im Dugout derweil einen Amercian-Import-Baseballshop ein und nutzte die Gunst der Stunde, denn Vereinsausrüster Alex Schroll blieb beim frisch geschlüpften Nachwuchs in Wien. Luca von Ameln kam wahrscheinlich deshalb und nur aus Protest nicht mit ins Waldviertel, weil Chrastka seine Baseball Seestadt Vorteilscard Platin nicht akzeptieren wollte. Wie dem auch sei, so kam Clemens Hlawaty zu neuen schönen Schuhen und Rene Szeywerth zu zwei Spielen auf der Catcher Position.

Vienna Lawnmowers gegen Zwettler Originals

Es war das Rückspiel des ersten Saisonspiels – die Originalen Zwettler konnten sich damals knapp 19-17 gegen die Wiener durchsetzen. Diesmal sah es anders aus. Die Mowers konnten früh im Spiel 11-5 in Führung gehen und machten dank einer souveränen Offensive den Waldviertlern das Leben schwer. Viele schöne Hits durch die Bank und natürlich auch vom schönen Bertl brachten Interimscoach Bittmanns Augen fast mehr zum Glänzen als Hlawatys schöne Schuhe. Doch durch einige Unsicherheiten verschenkte man schließlich zu viele Runs sodass es nach sechs Innings 13-13 stand. Andi Chrastka konnte im letzten Offensivinning der Lawnmowers zwar noch bis zur 3rd Base vordringen doch Szeywerth (hatte nach eigenen Angaben „nicht aufgepasst“) und der eingewechselte Corpuz (Männerschnupfen) ließen den Schroll-Back Up auf Base verhungern. Die Anspannung bei beiden Teams war groß, es knisterte förmlich. Der Winning-Run stand auf 2nd Base. Der Waldviertler-Batter setzte einen weiten Schlag zwischen Left- und Center Field. Lionel Mace nahm den Ball auf und katapultierte ihn zurück Richtung Homeplate. Catcher Szeywerth setzte zu Tag an und…. Save. Aus. Vorbei. Die Mowers unterlagen in einem Photofinish erneut den Originals ganz knapp mit 13-14.

Vienna Cyclones gegen Vienna Lawnmowers

In der zweiten Partie des Tages bekamen es die Lawnmowers mit geballter, karibischer Battingpower zu tun. Die Umstände, dass diese Begegnung am Beers Field stattfand unterstrichen nochmal, dass es ein harter Brocken für unsere Mannschaft werden würde – ist am Schremser Baseballplatz das Right-/Centerfield eher „kürzer“. Es sollte sich bewahrheiten, erstes Inning, erster Homerun für die Cyclones. Die Mowers konnten anfangs gut dagegen halten, brachten in Gestalt von Lionel Mace bei Bases Loaded den Ball allerdings nur im Foulball-Bereich über den Outfieldzaun. Eine starke Deffensive der Lawnmowers hielt gut dagegen, wo dagegen zu halten war. Doch gegen die große Anzahl an Homeruns war das Team um Pitcher Clemens Hlawaty, mit den schönen Schuhen, machtlos. Besonders zu erwähnen bleibt dennoch der schöne Bertl, welcher neben sehenswertem Aussehen auch sehenswert erfolgreich Flyballs pflückte. Immer weiter versuchten die Under Armours zwar noch Run um Run an die Cyclones heranzukommen, doch jedes Mal setzte es einen erneuten Dämpfer und so musste man sich letztlich auch im zweite Spiel des Tages geschlagen geben. Immerhin durften sich alle Beteiligten beim letzten At Bat des Spiels noch einmal den in Stein gemeißelten Prachtkörper des schönen Bertl bewundern, welcher allerdings bei Full Count Strike Out ging.

Bach gegen Ball

Die dritte Partie des Tages stieg nach einer Stärkung mit Käsekrainern und Burgern mit schmackhaften „selbstgemachten Burgerlaberln….vom Fleischhauer“ am Weg zum Auto. Die Diskussion und Uneinigkeit der Spieler darüber, ob ein Baseball schwimmen kann oder nicht artete fast komplett aus. Ehe eine wüste Schlägerei ausbrach und wodurch das schöne Gesicht vom schönen Bertl in Gefahr war, beendete Clemens Hlawaty das Kleinkindverhalten und warf einfach einen Ball in den Bach. Der Ball ging unter: Jubel bei der einem Partei. Der Ball tauchte wieder auf: Jubel bei der Opposition. Der Ball ging wieder unter: Lautes Lachen. Anschließend knallten die Autotüren zu und die Fahrzeuge rauschten wieder Richtung Donauinselfest (so kreist sich der Schließ 😛 ).

INTERVIEWDREIER Hackl/Corpuz/Fleck

Mit Pratscher, von Ameln und Szeywerth hatten wir bereits Interviewgäste, welche als Quereinsteiger durch die Vienna Lawnmowers zu Stammspielern gereift sind. Heute werden wir mit Alexander Hackl #27/30J/RF,P und Marc-Daniel Corpuz #95/19J/LF,RF zwei Spieler hören, bzw. deren Antworten lesen, welche noch ganz am Anfang ihrer Baseballlaufbahn stehen. Komplettiert wird der Interviewdreier von unserem wortgewandten Präsidenten Michel Fleck, welcher schon viele Spieler des aktuellen Kaders vom Anfängerdasein an zielführend gefördert hat.

Alex, wie bist du zu den Lawnmowers gekommen, bzw. was hast du geglaubt, was dich beim ersten Training erwarten wird?
Alex: Durch mein fortgeschrittenes Alter hatte ich schon starke Zweifel ob ich mich nicht lächerlich mache, wenn ich hier als Anfänger aufkreuze. Aber ich konnte dem Drang unbedingt selber zu Spielen und vielleicht Teil einer traditionsreichen Mannschaft sein zu können dann doch nicht widerstehen. So hab ich mich über die HP, über die ihr ja noch neue Spieler gesucht habt, gemeldet, und Michel (Anm. Fleck) hat mir dann alle Ängste genommen, mir bestätigt dass ich nicht zu alt bin und mich zum Training eingeladen. Ich bin dann ohne große Erwartungen hin, Michel hat mich aber sofort unter seine Fittiche genommen und mir die Basics näher gebracht. Also der erste Eindruck war superleiwand!
Marc, wie waren deine Eindrücke von der Mannschaft nach deinen ersten Trainingseinheiten? Was hat dich überzeugt, dass du bei diesem Team deine Baseballkarriere beginnen willst?
Marc: Ich hab mich gleich wohl gefühlt. Alle sind sehr nett und kümmern sich um jeden. Das Klima in der Mannschaft finde ich erstaunlich: Außerhalb des Trainings oder Spiels ist jeder einzelner Spieler immer wohl gut drauf und freundlich. Und während dem Training sind alle echt voll konzentriert, dass es mich sogar bisschen erstreckt hat.
Michel, Quereinsteiger zu Stammspielern machen, das ist das Vereinskonzept der Vienna Lawnmowers. Jetzt sind mit Alex Hackl, Marc Corpuz und Kilian Mace drei junge Rookies zum Verein gestoßen, die schon nach den ersten Spieltagen regelmäßig Spielpraxis sammeln können. Wurde dieses Vereinskonzept in den Jahren zuvor zum Wohle des Erfolgs vernachlässigt?
Michel: Ja, ich glaube, diese Praxis wurde in den vergangenen Jahren vernachlässigt. Wobei man sagen muss, dass dies von mehreren Faktoren abhängt, etwa der Verfügbarkeit,und Fähigkeit der neuen Spieler, aber auch dem Niveau der Liga. Die drei Rookies sind allesamt sowohl hochmotiviert als auch begabt – sie können also problemlos eingesetzt werden. Ist ein neuer Spieler weniger talentiert, bringt der Einsatz nichts – wenn ein Neuling viele Fehler macht und keine Bälle schlagen kann, kostet das sowohl ihm selbst als auch dem Team Motivation. Und die Regionalliga im Vorjahr war noch um einen Grad anspruchsvoller als die Landesliga dieses Jahr – das hätte den vorher genannten Aspekt noch verstärkt. Wie auch immer: Dieses Jahr funktioniert das toll!
Alex, würdest du sagen, dass du gut in die Mannschaft integriert wurdest oder fühlst du dich als Neuling eher noch ausgegrenzt?
Alex: Ich habe mich vom ersten Training an willkommen gefühlt. Jeder bemüht sich, gibt wertvolle Tipps und Feedback. Besonders hervorheben möchte ich hier unseren Trainingsleiter Mike (Anm. Michael Bittmann), bei seinen spannenden Training hat er auch immer Tipps für mich und schaut auf meine Technik. Marco (Anm. Prusa) kommuniziert viel, sagt ehrlich was man gut und was man schlecht macht. Rene (Anm. Szeywerth) hat mir v.a. viel im Batting Cage geholfen. Die Energie in der Mannschaft ist positiv, es macht viel Spaß, und ich fühle mich schon jetzt gut aufgenommen und zugehörig.
Marc, Du wirst von vielen im Team als große Nachwuchshoffnung gesehen (Ohne dir jetzt viel Druck zu machen 😛 ).Du bist sehr sportlich, lernst schnell und passt von deiner Art perfekt in die Mannschaft. Merkst du das auch oder hörst du das gerade zum ersten Mal?
Marc: Schon als ich ein Kind war, war ich immer aktiv, wollte immer in Bewegung bleiben. Also ich finde ich bin sportlich – nur meine Ausdauer ist nicht so gut. Aber dass ich perfekt zum Team passe, höre ich zum ersten Mal und deshalb fühle ich mich geschmeichelt haha 😀
Michel, der Blue Generation Day hat wieder ein paar potentielle Neulinge auf den Baseballplatz gelockt, kannst du dir vorstellen das wir ein paar davon in nächster Zeit auch beim Training begrüßen werden? Wunschkandidaten?
Michel: Ja, sicher! Wir freuen uns über jeden! Speziell in Erinnerung geblieben sind mir Juan, Antonius und Johannes!
Alex, Marc Corpuz und Kilian Mace spielen neben dir ebenfalls ihre erste Saison. Was sagst du zu den bisherigen Leistungen der beiden anderen Rookies?
Alex: Die Zwei haben schon des öfteren demonstriert, was sie drauf haben. Kilian hat ja sowieso Baseball im Blut, das merkt man schon. Im Outfield liest er die Flyballs sehr gut und hat auch schon letztens im Match gezeigt, dass er auch am Schlag für den einen oder anderen Hit gut ist. Er behauptet zwar manchmal nervös zu sein, das merkt man ihm aber gar nicht an. Marc ist sowieso eine Sportskanone, schnell wie der Blitz und sehr athletisch. Sicher auch eine Allzweckwaffe mit Zukunft für die Mowers.
Marc, Alex Hackl und du seid beide gleichzeitig zu den Mowers gestoßen, wie würdest du Alex sportlich und menschlich mit fünf Worten beschreiben?
Marc: Freundlich, anspruchsvoll, clever, lustig und leistungsstark.
Michel, deine Interviewkollegen und der dritte Rookie im Bunde Kilian Mace stehen noch am Anfang ihrer Karriere. Wo im Feld siehst du diese Spieler in ein paar Jahren? Als Stammspieler? Als Teamleader oder gar nur als Chearleader?
Michel: Ich sehe alle drei als Stammspieler. Ich erwarte mir aber bei allen dreien noch deutliche Leistungszugewinne durch regelmäßiges Training – da ist noch viel Potenzial!