Saisonauftakt macht Lust auf mehr!

Saisonauftakt in der Freudenau. Es war angerichtet: Großartige Wettervorhersage und ein 16 Mannkader auf Seiten der Lawnmowers versprachen einen fantastischen Baseball-Samstag. Über die Woche wurde schon an den Line Ups und Matchplänen gebastelt, gedreht und perfektioniert um gegen die Bucks im ersten Spiel und die Cyclones im zweiten Spiel mit der besten Taktik zu Ruhm und Erfolg zu gelangen. Doch dann bewahrheitete sich leider das Sprichwort: Es kommt immer anders als man denkt. Am Vortag mussten die Vienna Bucks auf Grund eines Coronafalls im Umfeld eines Spielers und dem daraus resultierenden Spielermangel vorab aufgeben, wodurch zwar der erste Sieg der Mowers schon am Freitag automatisch fest stand, aber halt jedes gespielte Spiel 2020 ein größerer Gewinn für unsere Mannschaft wäre.

Vienna Lawnmowers vs. Vienna Cyclones

Startin Line Up: #22 Hlawaty SS, #1 Mace L. LF, #11 Bittmann 3B, #52 Bertleff CF, #6 von Ameln C, #7 Schroll 1B, #15 Szeywerth RF, #56 Griffiths DH, #73 Köhler 3B – Pitcher: #21 Mace K.

Gegen die schlagstarken Cyclones war der Plan mit Kilian Mace, Moritz Bammer und Daniel Jelencsits einerseits Pitcher zu bringen, gegen die diese Gegner noch nie geschlagen hatten, anderseits durch die unterschiedlichen Wurfgeschwindigkeiten keine Routine in der gegnerischen Offense entstehen zu lassen. Mit Wolfgang Köhler kam auch einer der Neuzugänge zu seinen Staringdebut an der 2nd Base, welches er, der eigentlich als 3rd Base Back up geplant war, sich auf Grund der Trainingsleistungen der Vorwoche verdient hatte. Dadurch rückte Clemens Hlawaty auf Short Stop. Mit Peter Griffiths, welcher in den letzten Wochen im Cage unvergleichbar hart und konsiquent an seinen Schlag arbeitete, als DH stand ein weiterer Neuzugang auf der Starting Line Up.

Die Lawnmowers starteten im ersten Inning nicht unbedingt berauschend. Dennoch konnte Michael Bittmann den ersten Run der Saison anschreiben. Umgekehrt fanden auch die Cyclones gegen Kilian Mace nicht wirklich Mittel. Kamen zwar auf Base, aber die Power Schläge blieben aus und konnten ebenfalls nur einen Run scoren. Erwähnenswert war das Strike Out zum Inningwechsel, in dem Mace bei Bases Loaded den Better zurück auf die Bank beförderte.

Ab dem zweiten Inning pitchte dann Moritz Bammer, der Neuzugang der Attnag Athletics, für die Mowers. Mit seinen starken und kontrollierten Würfen kamen die Cyclones größtenteils gut zurecht, aber die Defense war da und blieb auch bis zum Spielende größtenteils fehlerlos. Ein Ground Rule Double, sowie ein 3-Run Homer brachten die Gastgeber allerdings in Führung. Darauf hatten die Lawnmowers aber dann endlich auch eine Antwort parat, u.a. ein sehenswertes Double von Luca von Ameln, und konnten darduch ebenfalls mehrere Runs nachlegen. Die kurioseste Szene des Spiels war ein Infield Fly, der zu leise gecallt und darum überhört wurde, wodurch die Mowers Defense sicherheitshalber die Bases abwarfen. Ein Cyclones Spieler begann in dieser Verwirrung bei Life Ball dann mit dem Schiedsrichter zu reden, hatte dazu seine sichere Base verlassen und wurde dabei von Wolfgang Köhler getagt, wodurch der zu seiner Outpremiere kam.

Closer Daniel Jelencsits (kam bei zwei Outs für Bammer, warf einen Fastball, fing den Pop Up Fly und beendete das Inning. „So machen wir das in Simmering, ratz-fatz!“) lies in den letzten drei Innings nicht mehr viel anbrennen, doch die Lawnmowers Offense und vor allem die Battingleistung blieb unter ihren Erwartungen und so kam man in einen spannenden und devensivstarken Spiel bis zur Zeitbegrenzung nach dem sechsten Inning schlussendlich nur auf zwei Runs heran. Endstand 5-7.

Anschließend spielten man noch drei Innings freundschaftlich, zwecks Matchpraxis für den großen Kader, weiter, in denen Neuzugang Klaus Zednik sein Debut und Philipp Sutanto nach mehreren Jahren sein Comeback feierten.

Line Up: #24 Bammer SS, #21 Mace K. LF, #11 Bittmann P, #4 Krajnovic CF, #9 Sutanto C, #98 Jelencsits 1B, #17 Zednik 2B, #56 Griffiths RF, #73 Köhler 3B

Luca von Ameln und Rene Szeywerth übernahmen das Umpamt und Lionel Mace wurde in den letzten eineinhalb Innings bei den Cyclones eingesetzt, samt Strike Out durch Clemens Hlawaty.

Trotz der Niederlage war es insgesamt eine sehr gute Teamleistung und der Beweis, das im Training und der Matchvorbereitung alles richtig gemacht wurde. Die Mischung stimmt. Neulinge, Routiniers, von Muttermilch bis Wackelpudding ist alles dabei. Diese Mannschaft macht Lust auf mehr. Weiter geht’s dann in drei Wochen. Am 26. Juli treffen die Vienna Lawnmowers ebenfalls in der Freudenau um 13:30 auf die Stock City Cubs II und um 16:00 auf die Freudenau Mets.