Split beim Heimauftakt

27.6., Freudenau. „Wir haben heute zwei schwere Spiele gegen zwei starke Gegner. Aber das ist egal. Weil auch die Grasshoppers haben heute zwei schwere Spiele gegen zwei starke Gegner, genau so wie die Cubs…“, so der Beginn der Dugoutansprache an diesen heißen Sonntag-Vormittag. Ein echter Landesliga-Leckerbissen stand da in der Freudenau auf der Speisekarte. Die drei bis dahin noch ungeschlagenen Mannschaften trafen also im direkten Dreiertunier aufeinander. Na dann: „Play Ball!“

Vienna Lawnmowers vs. Traiskirchen Grasshoppers II

Im ersten Spiel trafen die Mowers auf das Farmteam des Bundesliga-Zweiten aus Niederösterreich. Die Wiener vertrauten erneut auf den Moritz Bammer am Mount, welcher schon beim Saisonauftakt eine gute Vorstellung ablieferte und in der Defense verzichtete man auf große Experimente.

Line Up: #22 Hlawaty 3B, #1 Mace LF, #69 Ackerl SS, #6 von Ameln C, #11 Bittmann DH (> P), #15 Szeywerth CF, #3 Crowder 1B (> #52 Bertleff 1B), #47 Prusa 2B (> #73 Köhler 2B), #56 Griffiths RF (> #4 Krajnovic RF) – #24 Bammer P

Auch die Traiskirchner wollten nichts dem Zufall überlassen und brachten daher mit Michael Koller einen bundesligaerfahrenen Pitcher, mit dem die Battery der Mowers nicht gut zurecht kam. Somit konnte man nicht an die starken Schlagleistungen vom Auftaktwochenende anknüpfen. Bammer auf Seiten der Wiener pitchte hingegen erneut stark, dennoch konnten die Gäste aus Niederösterreich jedes Inning mindestens einen Run anschreiben. Ganz im Gegensatz zu den Lawnmowers, die lediglich nach einen Ground Rule Double von Lionel Mace und einem anschließenden RBI-Double von Michael Bittmann den Ehrenrun im vierten Inning erzielen konnten. Bittmann löste zum sechsten Inning Bammer am Mount ab. Doch nach diesem war bereits Schluss. Mercyrule und damit die erste Saisonniederlage für unsere Mannschaft. Endstand 1-13.

Traiskirchen Grasshoppers II vs. Stock City Cubs II

Im Sandwitchspiel gab es gleich drei Homeruns zu bestaunen, einen sogar über den hohen Zaun bis auf die Aspernallee. Auch hier setzten sich die Hoppers mit Mercyrule 17-7 durch und sonnen sich darum nicht unverdient alleine an der Tabellenspitze. Um einen Split ging es darum in der dritten Partie des Tages.

Vienna Lawnmowers vs. Stock City Cubs II

Line Up: #22 Hlawaty 3B (> P), #1 Mace LF, #6 von Ameln C, #69 Ackerl SS, #52 Bertleff 1B (> CF), #4 Krajnovic CF (> #3 Crowder 1B), #11 Bittmann 2B, #56 Griffiths DH (> #15 Szeywerth RF), #17 Zednik (> #73 Köhler RF>3B)

Thomas Bertleff durfte sich nach einem Kurzeinsatz im ersten Spiel nun von Beginn an auf 1st Base präsentieren und nutzte die Chance gleich um einen heißbegehrten, weltbekannten, sagenumwobenen E3 einzuhamstern, ebenso wie am Schlag wieder Mal mehrere Hit by Pitches. Durch eine frühe Verletzung von Centerfielder Dario Krajnovic blieb es allerdings wieder bei einem Kurzbesuch im Infield. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Gegen Mowers Staring Pitcher Daniel „Jelly“ Jelencsits kamen die Stockerauer nicht zu den weiten Hits, wie noch im Spiel gegen die Hoppers und die Mowers kamen mit den scharfen Würfen des Cubs Pitchers nach einer weile doch recht gut zurecht und lagen damit zum fünften Inning schon 9-5 in Front. Gegen den zweiten Pitcher der Stockerauer schalteten die Lawnmowers allerdings in den Batting Practice Mode und schluen viele, weil langsame, vermeintliche Balls, welche dann zu leichten Outs führten, anstatt auf Mitte-Mitte-Bälle zu warten. Überhaupt wollten die Mowers am Schlag an diesem Sonntag evtl. gar zu viel. Nur ein Base-on-Balls gegenüber vielen Outs auf 1st mit schwachen Schlägen auf miese Pitches, so die Bilanz. Aber sei´s drum. Clemens Hlawaty löste Jelencsits noch am Mount ab und Rene „du Maschiene!“ Szeywerth, stahl sich wie eine Gazelle von Base zu Base und hastet anschließend jaguarartig nach einem Tag-Up von 3rd in Richtung Homebase. Endstand 11-5.

Mit 3 Siegen und 1 Niederlage stehen die Vienna Lawnmowers auf dem zweiten Tabellenplatz und somit auf Lauerposition. Zeit zum Ausruhen bleibt keine. Die nächsten zwei Sonntage sind vollgepackt mit Spielen. Am 4.7. geht es in der Freudenau gegen die Metrostars II, welche bis dato noch keine Partie in den Schlägern haben und die Red Devils aus dem Waldviertel, die mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet sind. Die Woche darauf heißt das Reiseziel Tulln. Dort findet der Ausweichtermin für Rannersdorf (neuer Platz noch nicht fertig) gegen die zwei LLO Neulinge – Schwechat Blue Batts II und Dirty Sox Graz II – statt.