Gnackwatschn in Schrems

VIENNA LAWNMOWERS vs. SCHREMSER BEERSFIELD

Starting Line Up: #22 Hlawaty 3B, #1 Mace LF, #52 Bertleff CF, #11 Bittmann 2B (>SS), #69 Ackerl SS (> #17 Zednik 2B), #15 Szeywerth C, #7 Schroll 1B, #45 Rudl DH (> #56 Griffths), #67 Chrastka RF (> #8 Terkl) – #24 Bammer P

Obwohl die Lawnmowers das Hinspiel gewinnen konnten, waren die Beers, welche bislang nur zwei Spiele verloren hatten, auf ihrem Heimfeld zu favorisieren. Das bestätigte sich leider schon im ersten Inning, in dem die Gastgeber 8 Runs erzielen konnten. Offensiv waren die Mowers in dieser Partie leider ein Totalausfall. Defensiv stand man gut und ließ auch kaum Fehler zu. Moritz Bammer pitchte gewohnt, aber die Beers konnten mit guten Schlägen zu viele Hits und drei Homeruns fabrizieren und waren somit das weit aus bessere Team. Der Ehrenrun der Mowers war eine Nachbarschaftsaktion: Didi Ackerl scorte auf einen Hit von Dan Rudl. Das waren auch schon die Highlights auf Seiten der Wiener. Der eingewechselte Peter Griffiths zeigte beim Sprint Richtung 1st Base unfreiwillig einen eingesprungenen Goethe und nach 1h45min und 4 Innings war auch schon wieder Schluss. Mercyrule. Endstand 1-15.

VIENNA LAWNMOWERS vs. DANUBE TITANS

Starting Line Up: #22 Hlawaty P (> 3B), #1 Mace LF, #11 Bittmann 3B (> P), #69 Ackerl SS, #15 Szeywerth C, #67 Chrastka CF (> RF), #17 Zednik 2B (> #7 Schroll 1B), #45 Rudl 1B (> 2B), #56 Griffiths RF (> #52 Bertleff CF)

Die untypische lange Pause zwischen den Spielen wollten die Lawnmowers nutzen um mit der herben Niederlage gegen die Beers abzuschließen und sich voll auf das Match gegen die Titans zu fokussieren. Auch konnte sich Catcher Rene Szeywerth regenerieren und auch im zweiten Spiel hinter der Plate Hock nehmen. So kam es nicht zum geplanten Debüt von Lionel Mace, welcher auf Starting Pitcher Clemens Hlawaty catchen sollte. Ex-Coach Hadmar Lang stoßt beim Lesen vermutlich grad der Kakao von der Erstkommunion sauer auf: „Lionel und Clemens werfen nicht miteinander!“ Die Gegner aus Klosterneuburg waren nicht zu unterschätzen, spielten sie bislang eine ausgeglichene Saison. Die Lawnmowers brauchten also eine starke Leistung um im Kampf um den Final Four Einzug nicht an Boden zu verlieren. Zu Beginn der Partie funktionierte das aber erneut nicht. 3 Runs Rückstand nach zwei Innings und bis dato am Schlag nichts weltbewegendes dabei. Dann endlich der Weckruf in Form von Lionel Mace mit einem Line Drive über den Right Field Zaun: 2-Run-Homerun. Micheal Bittmann ließ sich nicht bitten und legte gleich am nächsten Pitch ebenfalls mit einem Homerun über den Right Field Zaun nach. Ekstase im Dugout und endlich kamen die Wiener gegen geschockte Klosterneuburger in Fahrt. Als Bittmann beim nächsten At Bat noch einen Homerun nachlegte, konnten die Lawnmowers 9-6 in Führung gehen. Im Inning darauf füllten sich die Bases dann wieder für Lionel Mace, der bei zwei Balls und einem Strike vielversprechend durchzog. Ein Schlägerbruch (hat noch jemand erst Schädelbruch gelesen 😛 ) war es, der dann aber die mögliche Sensation verhinderte. Die Strategie für die letzten zwei Innings stand fest: Runs, Runs, Runs. Hadmar Lang kann sich jetzt wieder den oben genannten Kakao zum genüsslich Schlürfen bereitstellen: Ackerl am Schlag, Bittmann auf 1st Base und Mace auf 3rd Base. Alle drei blicken in Erwartung eines Stealing Signes zu Basecoach Klaus Zednik. Die grinste kurz hinterfotzig, sagte selbstbewusst: „Jetzt mach ma was…“ und gab das Zeichen zum Squeeze Play. Ein Bilderbuchbunt von Routinier Didi Ackerl und die stehlenden Runner brachten die Titans komplett aus dem Konzept, sodass sogar Bittmann die drei Bases zum Run erlaufen konnte. Alls funktionierte. Es schien entschieden. 9 Runs Vorsprung. Eine Defense noch, dann ist der Split unser. Über das nun folgende zu schreiben, fällt zu schwer. Darum lieber zu etwas fröhlicheren: Ein kleiner Habichtskauz, der im März in Schönbrunn geschlüpft ist, konnte nun gesund und bereit fürs Leben in freier Wildbahn nach Niederösterreich aus gewildert werden. „Seit 2009 wildern wir den Nachwuchs aus Zoos und Vogelstationen aus und erhalten so diese gefährdete Eulenart in den heimischen Wäldern“, so Richard Zink von der Österreichischen Vogelwarte. Endstand 15-16 🙁 .

Erstmals diese Saison mussten die Mowers an einen Spieltag zwei Niederlagen einstecken. Die Woche darauf steht in der Freudenau der letzte Spieltag des Grunddurchgangs an. Der Kampf um das Final Four ist noch nicht verloren, aber schwerer geworden. Ein Top-Leistung der Mannschaft ist gefragt, um um den Meistertitel noch ein Wörtchen mitreden zu wollen.