Autor: Alex

Knapper Sweep gegen Linz

Dass die Bandits in ihrer besten Besetzung nicht zu unterschätzen sind, bewiesen sie am Sonntag beim Doubleheader gegen die Vienna Lawnmowers in der Wiener Freudenau.

In Spiel 1 starteten die Wiener – wie leider schon so oft – nervös und damit fehleranfällig in die Begegnung. Auch die Offense war unkonzentriert und der Pitcher der Bandits konnte einige Strikeouts für sich verbuchen. Auf der anderen Seite gelangen den Gästen – vor allem der ersten Hälfte ihrer Lineup – einige schöne Schläge. Somit lagen die Linzer bis zum letzen Inning immer einige Runs in Front. Doch bei 2 Out im letzten Inning wendete sich das Blatt. Plötzlich gelangen den Lawnmowers ein Hit nach dem anderen und konnten nach dem Ausgleich in der regulären Spielzeit im ersten Extrainning doch noch den Win für sich verbuchen. Endstand war 10-9, Highlight ohne Zweifel Hadmars Homerun über den hohen Leftfieldzaun.

Damit war die Gegenwehr der Gäste gebrochen. Im zweiten Spiel kamen die Wiener nie in Bedrängnis und gewannen nach Mercy-Rule mit 17-7.

Somit liegen die Lawnmowers am zweiten Tabellenplatz hinter den bisher ungeschlagenen Crazy Geese.

Siehe auch: <a href="/cgi-bin/mods/baseballdata/gallery.cgi?action=show_gallery">Galerie</a>

Lawnmowers Ponies splitten gegen Cubs

(Michel) Am Sonntag, 28.Mai, kam der Lawnmowers-Nachwuchs bei Rekordhitze nach Stockerau. An sich war nur ein Spiel geplant, nachdem der Platz aber doch den ganzen Tag frei war, einigten wir uns darauf, zweimal 4-Innings zu spielen. Die Wiener traten mit der bislang schwächsten Besetzung an. So fehlten die beiden ältesten Spieler Gregor und Fabian, auch viele andere waren nicht dabei.

Die erste Partie war durch den Pitcher der Stockerauer geprägt: Die Lawnmowers hatten sehr viel Respekt am Schlag, es wurden nur wenige Bälle geschlagen, die meisten Batter waren Strike-Out oder kamen durch base-on-balls auf Base. Dagegen schlugen die Cubs recht gut, wenngleich das Feldspiel deutlich besser war als zuletzt in den Spielen gegen die Beers. Lediglich in einem Inning konnten die Cubs die 6-Run-Mercy-Rule ausnutzen. Doch unsere recht gute Defense nutzte freilich nichts, da in der Offense kaum Punkte erzielt wurden. Die einzigen Runs der Lawnmowers machten Clemens Hlawaty und Marina Reutterer. Endstand 15 : 2.

Spiel 2 verlief viel positiver: Die Pitcher der Cubs hatte große Probleme mit der Kontrolle, was die Wiener ausnutzen konnten und viele Runs erzielten. Dagegen war das Pitching (Randev DeSilva) und die Defense der Wiener sehr viel besser. Zwar konnten die Cubs jedes Inning zwei Punkte erzielen, doch wurden die meisten Schläge sicher zu Outs verwandelt. Besonders positiv fiel hier Marina Reutterer auf 1st Base auf, die sämtliche Groundballs sowie alle Würfe aus dem Infield in Outs verwandelte. Das zweite Spiel konnte somit 10 : 8 gewonnen werden.

Resümee: Mit dem Fehlen der beiden schlagstärksten Spieler waren leider viele Spieler sehr zaghaft am Schlag – offenbar fehlten die „team leader“. Dafür waren – v.a. in Spiel 2 – Pitching und Defense sehr viel besser als zuletzt. Nächsten Sonntag erwarten uns erneut zwei Spiele in Stockerau, und mit einer stärkeren Besetzung kommt hoffentlich mehr Selbstvertrauen. Spiel 1 wird nach Schüler-, Spiel 2 nach Ponyreglement ausgetragen.

Lawnmowers – Offense leaders:

Batting Average:
1. Gregor Jank 0.625
2. Manuel Sturm 0.556
3. Fabian Adolf 0.545

On-Base-Percentage:
1. Kathi Hochfellner 0.833
2. (tied) Randev DeSilva und Marina Reutterer 0.714Artikel

Zwei Niederlagen trotz 30 Runs

(Michel) 14. Mai: Nach der sehr kurzfristigen Absage durch die Wr. Neustädter war aus dem geplanten Dreier-Turnier ein Double-header gegen die Schremser Beers geworden. Stark besetzt und motiviert gingen die Lawnmowers in die Partie.
Gleich im ersten Halbinning beeindruckten die Wiener durch hervorragende Offensive (5 Runs), doch gleich darauf zeigten die Beers, dass sie es noch besser konnten: Das Inning wurde durch die 6-Run Mercy-Rule beendet. Genau
das war auch die große Schwäche unserer Mannschaft: Es gelang einfach nicht, Outs zu erzielen.
Die Beers zeigten sich sehr schlagstark und schlugen zahlreiche Hits, doch auch einfache Flyballs konnten nicht gefangen werden. So konnten sie jedes Inning die volle Punktezahl von 6 Runs erzielen.
Keiner unserer fünf eingesetzten Pitcher (Manuel Sturm, Tomas Kienzl, Tristan Ziegler, Randev DeSilva und Fabian Adolf) schaffte es, die Schläger der Schremser im Zaum zu halten. Einziges Highlight der Defensive war der
Catch eines harten line-drives durch 3rd Baseman Marius Sereinig.

Trotz der traurigen Defensivleistung lässt sich auch sehr viel Positives sagen: Die Lawnmowers-Batter bewiesen am Schlag viel Geduld: Gute Pitches wurden in Hits, schlechte in Base on Balls verwandelt. Auch auf den Bases waren die meisten Runner kaum einzubremsen: Agressives Baserunning und viele stolen bases waren die Folge.
Besonders hervor stachen Marc Laure (1 single, 3 BB, 7 stolen bases von 5 PA), Gregor Jank (3 doubles von 5 at bats), Manuel Sturm (4 hits von 5 at bats), Fabian Adolf (4 von 6), Randev DeSilva (3 von 6) und Kathi
Hochfellner (4 BB und 1 hit by pitch in 5 PA).

Boxscores:
Game 1
Lawnmowers 5 4 2 6 0   17
Beers  6 6 6 6 x   24

Game 2
Beers  3 2 2 6     23
Lawnmowers 6 6 6 5     13

Lawnmowers 2 spielen Geschichte

Trotz Maifest und Badewetter fanden sich letztendlich doch genug Rasenmäher zum 2ten Match der heurigen Spielsaison.
Was zu dieser Zeit noch keiner wissen konnte: es sollte eines der spannendsten Spiele der Lawnmowers-II-Geschichte werden!

In den ersten 3 Innings war das Spiel ausgeglichen, danach konnten sich die Red Devils absetzen und einen Vorsprung ausbauen bis es schließlich 5:10 für unsere Gegner aus dem Waldviertel stand.
Jetzt erst recht motiviert begannen die Lawnmowers einen unglaublichen Aufholspurt, erzielten einen Punkt nach dem anderen und standen im 7. Inning vor einem Ergebnis von 9:10.
Das große Zittern begann, als die Lawnmowers ihre Chance auf Augleich bzw. Sieg durch ein Spielende aufgrund der 3-Stunden-Regelung gefährdet sahen. Während wir bangten hofften unsere Gegner wohl, die Minuten würden etwas schneller vergehen [wink“>.
Allen Befürchtungen und Spekulationen wurde ein Ende gesetzt, als des Schiedsrichters Uhr für uns schlug – das Duell ging weiter und die Lawnmowers nutzten ihre erste Chance um auszugleichen. Danach hielt sich der Spielstand und so kam es zu einer etwas andauernden Verlängerung!
Da sich die Red Devils nicht so leicht geschlagen geben wollten, setzten sie noch eins drauf und schlugen sich im 11. Inning zum 11:10. Sie hatten jedoch nicht mit der Rache unseres "Olis" gerechnet, der mit einem tollen Triple "Meo" nach Hause schlug (Ausgleich) und anschließend selber punktete (Siegespunkt).

Das Spiel endete 12:11 für die Gastgeber.

Zusammenfassung sei gesagt, dass durch alle Innings hindurch von Allen gut und beinahe fehlerlos verteidigt wurde. Am Schlag mag es noch etwas an Aggressivität fehlen, Ansätze und einige schöne Hits waren jedoch bereits vorhanden.
Besonders herausstechend war wohl Oli mit seinem Homerun, Single, Double und Triple – der uns wohl zum Sieg bedeutsam verhalf.
Auch die Leistung unserer Nachwuchsspiele Fabian, Randev und Gregor will nicht vergessen werden.

Ein tolles Spiel – jeder der nicht dabei war, hat wirklich was verpasst.
Ein großartiger Sieg, den sich die Gegner genauso verdient hätten.

Bericht von Monika [nonsense“>

Siehe auch: Galerie.

Erneut Niederlage gegen Lions

Trotz 16:7 war Aufwärtstrand zu erkennen.

(Michel) Am Vormittag des 1. Mai gab es das Rückspiel gegen die Lions – ausnahmsweise bei strahlender Sonne.
Die Lawnmowers begannen mit Felix Rusa am Mond, der in 2 Innings jedoch 9 Runs abgab – auch durch Fehler in der Verteidigung bedingt. Danach warf Manuel Sturm drei sehr gute Innings. Zwar konnten die Lions in allen Innings scoren, doch konnten sie nie die 5-Run-Mercy Rule ausnutzen. Im letzten Inning löste ihn Tomas Kienzl am Mound ab. Gegen ihn gelang den Lions nur 1 Run.
Auch am Schlag zeigte sich eine Verbesserung zur Vorwoche. Nur selten wurde auf wilde Pitches geschwungen, unsere Batter hatten nur 6 K´s im ganzen Spiel – dem standen 9 Hits, 6 Bases on balls und 2 Hits by Pitch gegenüber. Angesichts dieser Leistung am Schlag sollte das Ergebnis eigentlich besser sein, allerdings gab es beim Baserunning Schwächen: Einige Outs auf den Bases sowie 11(!) Runner left on base verhinderten einige
Punkte.

Unterm Strich war das Spiel trotzdem sehr erfreulich: Nur in einem Halbinning war die Inning Mercy-Rule nötig, ansonsten konnten alle Outs erzielt werden. Das kontrollierte, gute Pitching, das gute Feldspiel und viel Geduld am Schlag waren sehr erfreulich. Hervorzuheben auch die Offensiv-Leistung von Randev de Silva
(2BB, 1 Hit, 4 Stolen Bases), Fabian Adolf (2 Doubles) und v.a. Gregor Jank (2 HR).

Nächste Woche erwarten uns in Traiskirchen zwei Spiele gegen weniger erfahrene Gegner.

Niederlage trotz guter Leistung gegen Lions

(Michel) Am 17. April ging es zum ersten Pony-Spiel der Saison – zugleich das erste Freiluftspiel für viele der neuen Spieler – in die Freudenau. Gegner waren gerade die Lions, die in den Vorjahren in allen Nachwuchs-Kategorien an der Spitze waren. Dagegen waren in unserer Lineup sechs Spieler, die vorher noch nie auf einem Baseballfeld gestanden sind.
Dies zeigte sich am Anfang. Weniger das spielerische Können als vielmehr die große Ehrfurcht führte dazu, dass wir in den ersten Innings kaum Outs machen konnten und auch am Schlag sehr unsicher waren. Die Lions dagegen schlugen die Pitches von Starter Tomas Kienzl hart, und Reliever Fabian Adolf hatte mit der Kontrolle zu kämpfen. Dementsprechend stand es nach drei Innings 15:1 für die Lions.
Erst im vierten Inning kam das Selbstvertrauen: Die Lawnmowers wurden am Schlag geduldiger, was sich in Hits und Base-on-balls zeigte, und auch das Baserunning wurde viel besser. Dagegen konnte Reliever Kathi Hochfellner dank guter Defense die Lions in diesem Inning ohne Runs halten. In den beiden letzten Innings wurden auf beiden Seiten noch Punkte erzielt, das Spiel endete schließlich 20:11 für die Lions. Catcher Tristan Ziegler stellte am Ende die Frage: Warum waren die ersten drei Innings nicht wie die letzten? Dann hätten wir durchaus Chancen gehabt. Antwort: Das Selbstvertrauen hat sich erst im Laufe des Spiels eingestellt. Bleibt zu hoffen, dass die nächsten Spiele gleich so beginnen, wie dieses aufgehört hat.

Positiv: Nahezu alle Spieler kamen auf Base und erzielten Runs, auch die Neulinge Theresa Stickler, Clara Mühlegger und Marina Reutterer. Ebenso erfolgreich war die Rückkehr von Gregor Jank, der nach einenhalbjähriger Pause bewies, nichts verlernt zu haben. Von einem Linedrive abgesehen kam er immer auf Base und wurde nur von Fabian (4 for 4) übertroffen. Im Feld fiel neben Gregor auch Kathi und Fabian sehr positiv auf, die mit überraschenden Pickoffs die Lions-Runner kurz hielten.

Es bleibt zu hoffen, dass sich der positive Trend beim Rückspiel am 1. Mai fortsetzt! Lions Spiel!

Spannung, Pech und Mercy-Rule im Burgenland

Am Sonntag gastierten die Lawnmowers bei alten Bekannten in Rohrbach, Burgenland – den Crazy Geese. Das Wetter war ideal, der Platz herrlich und die Stimmung (dank Mr. Motivation Gregor Z.) gut, als der Umpire die Saison mit einem "Play Ball" eröffnete.

Für die Lawnmowers war es das erste Zusammentreffen in dieser Aufstellung 2005 auf einem richtigen Baseballplatz, dementsprechend ungewohnt war für einige Spieler noch das Terrain.

Die Wiener begannen mit einer bescheidenen Schlagleistung die durchaus Verbesserungspotential hatte. Teils lag das auf der einen Seite an der ungewohnt großen Strikezone, auf der anderen Seite daran, dass der Pitcher keine Pitchingmachine war auf die sie eher konditioniert waren.
Auf dem Mound der Geese lieferte Espino-Fernandez ein solides Spiel, sein Counterpart, Gert Kalcher lies auch nur wenige harte Schläge zu. Auch die Defense beider Mannschaften agierte weitgehend fehlerfrei und so konnte sich ein ausgeglichenes und spannendes Spiel entwickeln. Die Führung wechselte mehrmals und im letzten Inning lagen die Mowers mit einem Run Vorsprung in Führung. Jetzt setzten die Geese alles auf eine Karte und konnten durch 2 gelungene Stealings den Winning Run erziehlen und die Partie mit 6 zu 5 für sich entscheiden.

Ganz anders Spiel 2. Vom plötzlichen Tempowechsel der Pitches beeindruckt brachten die Mowers plötzlich ihre Schläger nicht mehr an den Ball. Auch die Defense fabrizierte plötzlich einige Errors und die Geese konnten zu allem Übel auch noch einige (un)schöne Hits gegen den Autor dieser Zeilen erziehlen. So konnte selbst Mr. Motivation nicht mehr die Stimmung im Dugout heben und die Wiener gingen sang und klanglos nach Mercy-Rule mit 10-0 unter.

Nächste Woche steht für die Lawnmowers ein baseballintensiver Sonntag mit 3 Spielen auf dem Programm. Sie empfangen zu Hause in der Freudenau die Diving Ducks (Regionalliga Ost – Doubleheader), danach trifft die zweite Mannschaft in einem Nightgame (evenfalls Freudenau) auf die Vienna Bulldogs.

Siehe auch:
Fotoalbum
Spielplan

Trainingslager 2005

Das Trainingslager fand dieses Jahr zum zweiten Mal in Graz statt. Nach den negativen Erfahrungen mit Auswärtsschläfern im letzten Jahr wurde mehr darauf geachtet, dass das Team geschlossen in einer Herberge untergebracht ist und mehr Zeit zusammen verbringt.
Organisiert wurde das Trainingslager von Didi Ackerl, und Hadmar Lang hatte sich bereit erklärt, wie schon letztes Jahr die sportliche Leitung zu übernehmen.

Do, 24. März – Anreise

Hadmar fuhr mit Gregor und Martin am frühesten nach Graz. Offenbar hatte er mit dem schlimmsten gerechnet (siehe Trainingslagerbericht 2001, Anreise), doch über die recht übersichtliche Strecke über die A2 kam er auch als erster bei der Pension Dokterbauer an, wo wir uns wieder eingemietet hatten.

Alex war der zweite Fahrer und chauffierte Meo und Hugo nach Graz. Die drei waren um ca. 21 Uhr in Graz und trafen die Erstankömmlinge beim Lindenwirt, die bereits ihr Abendessen verputzt hatten. Gregor hatte erst 1 Bier Vorsprung, und mit Hugos Ankunft konnte der Oberridic-Wettbewerb 2005 endlich beginnen.

Betty, Melly, Dan und Didi kamen als letzte um ca. 23 Uhr an und kamen auch noch zum Lindenwirt, während Alex, Hadmar, Martin und Meo zur selben Zeit schlafen gingen. Bevor Hadmar ging, stellte er die Anwesenden noch vor die Wahl, am nächsten Morgen entweder 40min leicht oder 20min etwas schneller zu laufen.

Der Abend sollte nur bis um 1 Uhr dauern, dann begaben sich alle auf ihre Zimmer:

ZNr. 9: Hadmar
ZNr. 1: Gregor & Martin
ZNr. 2: Alex, Meo, Hugo
ZNr. 3: Melly, Didi
ZNr. 4: Betty, Dan (waren in der ersten Nacht im Altbau untergebracht)
Sabine und Gert schliefen auswärts…

Mögen die Spiele beginnen…

Fr, 25. März – Tag 1

6:30
Die Lawnmowers begannen das Trainingslager offiziell mit einem erquickenden Morgenlauf. Alle nahmen Teil, bis auf Melly (Keuchhusten) und Dan (Laufschuhamputation).

Damit wurde auch offiziell die Wertung des Oberridic eröffnet:

Hugo:   6
Gregor: 4
Didi:   2
Meo:    2
Martin: 2
Betty:  2
heute disqualifiziert:    Melly, Sabine, Dan, Gert

Eine große Mehrheit hatte sich für die 20min Morgenlaufvariante entschieden, und alle starteten in Richtung Schloss Martin.

7:30
Zum Frühstück gabs ein herrliches Buffet und Eier bzw. Ham and Eggs. Alle nutzten die Gelegenheit, sich für den ersten Trainingstag zu stärken.

9:00-12:00

Während des Trainings lief ständig die Pitching-Maschine auf 60mph, um die Lawnmowers fit für die Saison zu machen. Ziel der Übung war es, auf den Ball zu warten und ihn dann mit einem kompakten, schnellen Schwung zu schlagen. Am Anfang gab es dabei für die wenigsten Erfolgserlebnisse.

Am Feld stand eine Outfieldübung am Programm, bei der mit einem Tennisschläger Tennisbälle für die Outfielder in die Luft geschlagen wurden, der Rest übte die korrekte Exekution von Rundowns. Danach standen Baserunning und Pitching am Programm, wobei sich die Baserunner auf die Pitcher konzentrieren mussten und sicher vom Wechsel Righty/Lefty profitieren konnten.

13:00 – 15:00

Nach der Mittagspause, in der die meisten Lawnmowers in Supermärkten Jausen kaufen waren, wurde Fielding trainiert, bis um 15 Uhr immer stärker werdender Regen einen Abbruch des Trainings erzwang. Einige nutzten die zusätzliche Ruhezeit zu einem Nachmittagsschläfchen, während andere ihren Rückstand im Oberridic-Wettbewerb zu minimieren trachteten.

19:00

Abendessen gingen wir heute in die Pizzeria "Pulverturm". Erst waren wir vom Ausbau überrascht, den offenbar eine Neuübernahme nach sich zog. Dann bekamen wir aber vorgeführt, wie Gäste am besten verkrault werden können.
Das Essen war nicht sonderlich gut, Martins Bestellung wurde vergessen, auf Sonderwünsche wurde nicht eingegangen und die Abrechnung gestaltete sich schwierig. Die Kellnerin, die gleichzeitig Köchin und Kassierin war, fühlte sich mit 10 Gästen leicht überfordert.

Daher zogen wir uns gleich nach dem Essen zum Dokterbauer zurück, um dort eine Flasche Wein zu öffnen, die Betty und Dan spendierten. Da wir keinen Flaschenöffner finden konnten, ließen sich Didi und Martin neue Varianten einfallen, Weinflaschen zu öffnen.

Die erste Variante war, den Korken mit dem Finger in die Flasche zu drücken, was aber nicht zu schaffen war. Martin versuchte sein Glück, indem er statt seinen Fingern ein Messer nahm, und spiesste den Korken auf. Didi gelang dasselbe mit einem Schlüssel. Doch dem Ingenieur ist nichts zu schwör, daher verbesserte Didi seine Technik, indem er eine Centmünze auf den Korken legte, der das Einsinken diverser spitzer Gegenstände verhindern sollte, doch sein Schlüssel konnte den Korken nur ca. 1cm in die Flasche bewegen. Martin, von
Didis Erfolg richtig angespornt, verwendete einen Regenschirm, um den Korken mitsamt der Centmünze endlich in die Flasche zu drücken. Prost! Dass der Wein in den Gläsern eigenartige Schlieren zog und Didi nach dem Leeren der Flasche die Centmünze zu lutschen begann, störte eigentlich niemanden.

Sa, 26. März – Tag 2

6:30

Auch der heutige Tag begann mit dem traditionellen Morgenlauf Richtung Schloss Martin. Nachdem wieder alle rechtzeitig beim Laufen waren (ausgenommen Melly und Dan), gab es einen Führungswechsel beim Oberridic:

Gregor: 10
Hugo:   8
Martin: 7
Didi:   5
Meo:    4
Betty:  4
heute disqualifiziert:    Melly, Sabine, Dan, Gert

9:00 – 12:00

Der Morgenlauf fand noch im Nebel statt, aber je später es wurde, desto wärmer und sonniger präsentierte sich der Tag. Am Vormittag standen Fieldingübungen und ein ausgedehntes Schlagtraining am Programm.

13:00 – 17:00

Am Nachmittag wurde wieder gefieldet, aber im Cage gegen die Pitching-Maschine gebuntet. Zum Abschluss des 2. Tages spielten die Lawnmowers ein Match gegeneinander, wobei es aber kein Outfield gab und Pitcher bzw. Catcher sich neutral
verhalten sollten.

Team A schlug Team B deutlich, wobei der Vorsprung hauptsächlich im 1. Inning herausgearbeitet wurde, indem Team A (im Angriff) kürzere Distanzen zwischen den Bases zurück legen musste als Team B. Dann nämlich entschied Hadmar, dass die kurzen Basedistanzen die Defense zu hektische, für die Runner gefährliche Würfe zwingen würde und verlängerte die Basedistanz. Und er entschied, dass Team A gewinnen sollte.

19:00

Abendessen waren wir heute im Roseggerstüberl, wo ein Tisch reserviert und das Essen schon seit Mittag bestellt war. Im Roseggerstüberl muss nämlich schon im vorhinein bekanntgegeben werden, welche Hauptspeisen am Abend aufgetischt werden sollen. So genossen wir ein deutlich besseres Abendessen als am Vortag und Betty, Dan, Meo und Hugo ein Dessert, das die anderen nicht bekommen konnten, weil offenbar auch die Nachspeise im voraus bestellt sein will. Lobend muss hervorgehoben werden, dass wir auf Kosten des Hauses eine Runde Schnaps erhielten.

Bier war genügend da, und während ein paar Lawnmowers schlafen gingen und ein paar andere sitzen blieben, um gemütlich weiterzutrinken, spielten Betty, Dan, Meo und Hugo gegeneinander Darts. Nachdem Hugo die ersten 3 Partien gewonnen hatte, gesellten sich Betty und Dan zu den Biertrinkern, während Meo auch die letzte Partie Cricket in 11 Runden verlor.

So, 27. März – Tag 3

6:00 Winterzeit

Der lange Abend und der Wechsel zu Sommerzeit bewirkten, dass außer den üblichen Verdächtigen Gregor zum Morgenlauf zu spät kam. Das bedeutete für ihn eine nennenswerte Verschwendung von Geld und Leber. Allerdings joggte er trotz der verschärften Startzeit nur ein paar Minuten hinter uns in den Nebel.

Ungefährer Stand Oberridic:

Hugo:   11
Gregor: 10
Martin: 7
Didi:   8
Betty:  6
Meo:    5
heute disqualifiziert:    Melly, Sabine, Dan, Gert, Gregor, Martin

Auch Martin wurde disqualifiziert, aber er erschien nicht nur zum Morgenlauf nicht, sondern war komplett unauffindbar. Dafür fehlte Gregors Jacke.

7:30

Praktisch gleich im Anschluss an den Morgenlauf folgte das Frühstück, und immer noch wußte keiner, wo Martin war. Gregor erzählte, dass er ihn als letzter lebendig gesehen hatte, als Martin mit fürchterlichem Schüttelfrost im Bett lag. Niemand versuchte, Martin telefonisch zu erreichen, weil laut Gregor sein Handy im Zimmer lag, und Martin hatte niemandem erzählt, wohin er gehen wollte.
Leider wurden wir sehr bald beim Erfinden von tollen Geschichten über das Verschwinden von Martin für den Trainingslagerbericht unterbrochen, als Martin um 8 Uhr topfit in den Frühstücksraum spazierte.

So beiläufig erzählte er, dass er wegen eines Sonnenstichs mit dem Taxi in Nachtapotheken und Spitäler gefahren war und nach einer Behandlung wieder zurückgekommen war. Mysteriös war schon, dass es Martin so gut ging, vor allem, weil Gregor neben ihm saß, dem man die lange Nacht ansah. Betty kam daher sofort auf die Idee, Martin könnte von Außerirdischen entführt worden sein, und der, der vor uns saß, wäre ein verwandelter Außerirdischer. Sie versuchte, Martin etwas zu fragen, was nur er wissen konnte, gab es aber auf, als Didi erwähnte, dass alles, was ihr einfallen konnte, etwas war, das nicht nur Martin wußte.

9:00 – 12:00

Während sich der Außerirdische mit einer Kronenzeitung in Martins Zimmer zurückzog, gingen wir trainieren. Nach einem kurzen Infield- und Outfielddrill ging das Training im Schondurchgang weiter, da wir am Nachmittag ein Match gegen die Hausherren absolvieren sollten. Daher wurde nur im Cage geschlagen.

13:00 – 17:00

Im Match gegen die Graz Dirty Sox waren die Hausherren nicht so dominant, wie befürchtet. Laut Anzeigentafel gewannen sie 12:2, wobei aufmerksame Zuschauer bemerken hätten können, dass die Anzeigentafel schon seit dem letzten Jahrtausend diesen Spielstand anzeigte. Jedenfalls gewannen die Dirty Sox nur, weil Hadmar sie dazu überedete, ihren Starting Pitcher gegen unsere Betty zu tauschen. Schnell machte er nach dem Match diesen Tausch rückgängig.

17:00 – 19:00

Ausgerechnet in den 2 Stunden, in denen sich die Lawnmowers nach dem Training ausrasten wollten, spielte ein Dokterbauer-Angehöriger mit einer tollen Anlage so laut Jazz und südamerikanische Musik, dass an normale Unterhaltung auf den Zimmern nicht zu denken waren. Seine Frau, die aus der Karibik ist, war für 5 Wochen in die Heimat geflogen, und er erinnerte sich über die Musik an sie. Die meisten von uns tranken daher Bier im Freien und versuchten, möglichst rasch zum Abendessen zu kommen. Nur Hadmar schaffte es, in seinem Zimmer einzuschlafen und verschlief so beinahe eine Überraschung, die wir für ihn geplant hatten.

19:00

Das Abendessen genossen wir heute beim Lindenwirt, und Hadmar wurde von uns allen zum Essen eingeladen. Hadmar revanchierte sich, indem er die Einladung nicht schamlos ausnützte und ein paar Einträge in der Speisekarte ausließ. Auch Sabine und Gert beehrten uns heute Abend, und Gert bezog sogar bei uns Quartier, im Zimmer von Gregor und Martin.

Nach dem Essen wollten wir ein Video, dass wir während eines der zahllosen Schlagtrainings aufgenommen hatten und das jeden von uns beim Schlagen und Bunten zeigte, ansehen. Leider waren aber alle SVideo-Eingänge der Dokterbauer-Fernseher gesperrt, somit musste die Abendunterhaltung wieder traditionell mit ein paar Bier fortgesetzt werden.

Mo, 28. März – Tag 4

5:30 Winterzeit

Eine weitere Verschärfung der Startzeit des Morgenlaufes bewirkte, dass Didi ein wenig zu spät kam und Gregor gar nicht. Gert hatte wie Dan keine Laufschuhe mit, Melly hustete noch immer, und auch Betty war beim letzten Morgenlauf schon ziemlich erledigt. Der Oberridic-Titel wird daher dieses Jahr vakant bleiben, da nach 4 Abenden noch niemand mehr als 15 anerkannte Pivos getrunken hatte.

9:00 – 12:00

Da die meisten Teilnehmer körperlich nicht mehr im topfittesten Zustand waren, entschied Hadmar, das Nachmittagstraining abzusagen. Vielleicht hatte er auch einfach keine Ideen mehr, was er noch mit uns trainieren sollte. Wie auch immer, an diesem schönen Vormittag gab es noch einmal ein ordentliches Training mit anschliessendem Softballmatch. Eingeteilt in 3 Gruppen, spielten wir gegeneinander:

Die Lefties"
Alex
Gert
Melly
"Der flotte Dreier"
Gregor
Didi
Betty
"Der Rest"
Hadmar
Hugo
Meo

Während die Lefties nach 3 Innings nur 1 Punkt aufwiesen, war der flotte Dreier schon besser: 9 Punkte. Der Rest gewann mit 13 Punkten nach 2 Innings.

Nach diesem abschliessendem Match konnten wir noch beim Dokterbauer duschen, und gingen danach gemeinsam beim McDonalds essen. Daraufhin folgte die Fahrt im dichtesten Osterverkehr nach Wien, keiner von uns blieb allerdings im Stau stecken.Trainingslager