Jahr: 1998

Spielberichte vom 23.5. und 24.5.

Im Spitzenspiel des Wochenendes trafen die beiden Tabellenführenden aufeinander. Die hohen Erwartungen wurden aber schnell gedämpft, als die Rannersdorfer fulminant gegen White Sox-Starter Schneider begannen. Fünf Hits im ersten Inning und wiederholte Unsicherheiten der Verteidigung führten zu einem uneinholbaren Vorsprung. Man merkte Schneider an, daß er erst drei Tage vorher ein Complete Game gepitcht hatte, seine Kontrolle war nicht so gut wie gewohnt. Ähnliche Entschuldigungsgründe kann aber die Defense wohl nicht vorbringen, die ihre bisher schwächste Leistung in dieser Saison lieferte. First Baseman Groiss beging fünf Errors. In der Offensive konnten nur der bisher in dieser Saison noch nicht so überzeugend schlagende Lutz Rauch sowie Groiss mit je zwei Hits und zwei RBIs punkten. Für den Schlag des Tages sorgte aber dennoch jemand anderer: Shortstop Max Berggold erzielte mit einem Alu-Schläger eine Broken Bat-Fielder’s Choice.
Die Blue Bats zeigten wieder einmal keine wirkliche Schwäche. Paul Sukopp Jr. ist als Pitcher weiterhin eine positive Überraschung und hielt die White Sox in diesem Spiel bis ins vierte Inning im Zaum. Die Verteidigung war erneut nahezu fehlerlos und auch die Offense zeigte die gewohnt starke Leistung. Noch dazu beruht diese auf der gesamten Mannschaft – sieben Startspieler erzielten Hits, fünf davon Extra-Base Hits. Und auch das Baserunning war wieder überzeugend, wie bisher jedesmal in dieser Saison war auch an diesem Tag die Zahl der gestohlenen Bases zweistellig.
Die White Sox haben jetzt ihre zweite Niederlage in Folge einstecken müssen und haben viel von ihrer Favoritenstellung verloren.

30.6.1998

Spielberichte vom 16.5. und 17.5.

Eine in allen Bereichen überzeugende Blue Bats-Mannschaft zeigte, daß es sich bei der Niederlage gegen die Grasshoppers wohl nur um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt haben kann. Pitcher Christopher Starka erreichte ein Complete Game, Catcher-Talent Philip Alder sorgte für zwei Caught Stealing auf der zweiten Base, die Feldverteidigung ließ keinen einzigen Runner durch einen Error auf Base und die Offense war beeindruckend wie immer, obwohl sie ohne ihren bisherigen Star, Johannes Benninger, auskommen mußte.
Aber auch die Mercies begannen stark mit drei Hits und zwei Walks in den ersten beiden Innings, doch die Rallye wurde durch die bereits erwähnten CSs gestoppt. Mercies-Pitcher Hartl konnte in seinem zweiten Start der Saison zunächst drei schnelle Outs im ersten Inning verzeichnen, doch dann viel urplötzlich in der Verteidigung alles auseinander. Zwei entscheidende Errors, ein paar glückliche Infield-Hits und Unsicherheiten von Hartl, der drei Walks und einen HBP in dem Inning zuließ, ermöglichten den Blue Bats im zweiten Durchlauf neun Runs und dieser Vorsprung sollte an dem Tag locker ausreichen. In der Folge wirkten die Mercies unsicher und nervös, einige Fehler der Blue Bats im Baserunning verhinderten aber ein gröberes Debakel für die Wiener.

29.6.1998

Spielberichte vom 10.5.

In einem turbulenten und emotional geführten Match sorgten die Grasshoppers für eine Überraschung. Die Blue Bats ihre ersten beiden Partien jeweils überragend gewonnen hatten, während die Grasshoppers bisher nur Niederlagen eingefahren hatten. Jedoch konnte das Pitching der Traiskirchner – ihre bisherige große Schwäche in diesem Spiel entscheidend gesteigert und dadurch ein Überraschungssieg über die vermutlich stärkste Mannschaft der Liga gefeiert werden.
Am Schlagmal zeigten die Grasshoppers erneut, wie stark sie sind, und knallten gegen Blue Bats-Starter Abo Alof zahlreiche Bälle ins Outfield. Jedoch konnte die Offense der Rannersdorfer auch aufgrund einiger Unsicherheiten in der gegenerischen Defense zunächst mithalten. Nachdem die Grasshoppers allerdings schon im zweiten Inning ihren Starting Pitcher Markus Hammer herausnahmen und durch Karim Abolahrar ersetzten, änderte sich das Bild. Abolahrar konnte mit einem sehr schnellen Fastball aufwarten und auch mit seinen Offspeed Pitches überzeugen. Er ließ über drei Innings keinen einzigen Hit der Blue Bats zu. Daß das Spiel dennoch offen blieb, ist der Tatsache zu verdanken, daß er oft die Strikezone nicht fand (6BB, 6HP, 4WP). Doch als die Hoppers-Offense im dritten Inning 13 Runs scorte (in diesem einen Inning allein gelangen sechs Hits und sechs Walks), war das Spiel so gut wie entschieden.
Für die einzigen Hits der Blue Bats sorgten Abo Alof und Centerfielder Benninger, die jeweils ein Double erzielten. Bei den Grasshoppers ragten Hammer und Nestor Goutierre mit jeweils drei Hits hervor.
Aufgrund zahlreicher Diskussionen und Streitereien war bereits nach vier Innings das Zeilimit von drei Stunden überschritten, sodaß das Spiel zu diesem Zeitpunkt beendet wurde.

15.6.1998

Spielberichte vom 3.5.

Die Mercies bestätigten mit einer tadellosen Leistung, daß mit ihnen in dieser Saison zu rechnen sein wird. Vor allem die seit dem letzten Jahr dazugekommenen Spieler (Catcher Stefan Polster und Shortstop Thomas Stepanek) erwiesen sich als echte Verstärkungen. Die beste Schlagleistung in diesem Spiel bot aber Centerfielder Christoph Lerch: Er erzielte ein Double und ein Triple. Pitcher Andreas Wagner gab im ganzen Spiel nur einen Earned Run ab. Hervorzuheben ist auch die nahezu fehlerlose Feldverteidigung der Mercies, was insofern bemerkenswert ist, als diese bisher immer eine der größten Schwächen der Mannschaft gewesen war.
Die Cubs lagen nach zwei Innings schon mit zehn Runs zurück und kamen nicht mehr heran. Nachdem sie in ihren ersten beiden Spielen jeweils mit der ziemlich stärksten Besetzung aufgetreten waren, ließen sie diesmal dem Nachwuchs eine Chance. Daß das Spiel aber deswegen so klar verloren wurde, wird man schwerlich behaupten können, immerhin mußten auch bisher so erfolgreiche Schlagmänner wie Franz Neumayer und Franz Assmann gegen Wagner meistens den Kürzeren ziehen. Offensiv konnte nur Catcher Kiemayer eine gute Leistung bieten (zwei Hits, ein Walk).

25.5.1998

Lawnmowers übernehmen Tabellenführung

Freudenau, Do., 21. Mai, 9:30_ – Als wir am Sonntag umsonst um sieben Uhr am Baseballplatz aufgetaucht waren, nur um vom Regen schnellstens wieder nach Hause geschwemmt zu werden, dachten wir uns, daß wir gleich nochmal um eine solche Uhrzeit freiwillig aus dem Bett wollten und holten das Spiel prompt an diesem Feiertag in aller Herrgottsfrühe nach. Der Coach fehlte uns leider, und obwohl er sich mit den Worten „Ihr schafft’s das sowieso schon alleine“ Richtung Ungarn verabschiedet hatte, machte sich dennoch apokalyptische Stimmung breit. Immerhin hatte Franta aber eine Wunsch-Lineup dagelassen, womit uns wenigstens ein Dilemma von den Schultern gehoben ward. Seinem Auftrag entsprechend begann Rita am Mound. Auf White Sox-Seite startete Lukas Schneider, der bisher in dieser Saison ihr Hauptleistungsträger in jeder Hinsicht gewesen war.

Schon schnell konnte man merken, daß es sich nicht um ein gewöhnliches Landesliga-Match handelte, als das erste Inning scorelos verlaufen war. Auch im restlichen Spiel fehlten die sonst üblichen Schmankerl wie Walks, Hit by Pitch, Passed Balls, Wild Pitches und Errors fast völlig. Stattdessen sah man dominierende Pitcher und starke Feldverteidigungen auf beiden Seiten. Schneider erreichte eine endlose Serie von Groundball-Outs, während die White Sox-Offense sich auf Flugouts im Outfield spezialisierte und mit den langsamen Pitches von Rita ihre liebe Not hatte. Allmählich stellten sie sich aber besser darauf ein, was in einem atemberaubenden Double von Schneider kulminierte, der den Ball gegen den Leftfield-Fence knallte. Die Lawnmowers konterten mit einem Pitcherwechsel und ließen Didi ran, der im fünften Inning bei einer 4:3-Führung für die White Sox übernahm. Die Offense der White Sox war ab diesem Augenblick fast völlig abgemeldet, da Didi wirklich einen hervorragenden Tag und noch hervorragenderen Fastball hatte. Inzwischen gelangen den Lawnmowers – vor allem durch gutes und aggressives Baserunning einige Runs und sie gingen mit einer 7:4-Führung in das siebente und letzte Inning. Bei einem Out zogen die White Sox noch um einen Run heran, aber dann war Schluß. Ein Caught Stealing und ein Groundout zur dritten Base, bei dem der Wurf zur Ersten (zumindest den Lawnmowers) unendlich lange erschien, ließen uns als 7:5-Sieger vom Platz schweben.

Resümierend konnten die Lawnmowers die stärkere Batting-Leistung der White Sox (8 Hits gegenüber 6 auf Lawnmowers-Seite) durch starkes Baserunning kompensieren. Auf ihr Pitching konnten beide Seiten an diesem Tag stolz sein. Die gute Qualität des Spiels wurde durch die Spielzeit von etwas über zwei Stunden untermauert.

21.5.1998

Match gegen die Cubs abgesagt

Sa., 9. Mai_ – Leider war es an diesem Samstag für die Cubs II unmöglich 9 Leute auf ihrem Platz in Stockerau zu versammeln. Da eine Verschiebung des Matches nicht vier Wochen vor dem angesetzten Termin erfolgte, wurde das Match 7:0 zugunsten der Lawnmowers strafverifiziert. Somit können wir über das Match diese Woche nicht wirklich viel berichten – außer das wir es zusammenbrachten, daß wirklich KEIN Lawnmower in die Stockerau fuhr. Die Informationskette hat funktioniert.

Nächste Woche, am Sonntag, dem 17.Mai um 9:00 früh, treffen wir auf den Tabellenleader White Sox. Gewinnen wird wohl der, der die meisten ausgeschlafenen Spieler aufs Feld bringt. Die Lawnmowers haben da die schlechteren Karten, feiert doch Dan eine seiner legendären Geburtstagsparties *hick* in der Nacht davor.

Anmerkung: Leider mußte das White Sox Match wegen Regens verschoben werden…

12.5.1998

Comeback Sieg der Lawnmowers

Comeback-Sieg der Lawnmowers – Traiskirchen, So., 3. Mai, 15.00_ – Nachdem die Lawnmowers am vorhergegangenen Wochenende einen kräftigen Dämpfer auf ihre bereits hochgesteckten Erwartungen erhalten hatten, wollte man gegen die zweite Mannschaft der Traiskirchner Grasshoppers die Scharte wieder auswetzen. Berechtigte Hoffnungen durfte man sich immerhin machen: Die Grasshoppers hatten ihre ersten beiden Spiele verloren und die Lawnmowers waren durch Heinz Kampel verstärkt worden, der als Leihspieler von den Bucks dazugestoßen war. Außerdem befand sich auch Oliver wieder in der Line-Up, der in der Niederlage gegen die Blue Bats schmerzlich vermißt worden war.
Starting Pitcher der Lawnmowers war Rita, doch zeigte sie sich nicht in überragender Form. Den Grasshoppers gelangen einige schöne Hits und ihre Disziplin am Schlagmal äußerte sich auch in etlichen Walks. Zwei Innings waren nicht einmal überstanden und Coach Franta nahm Rita auch schon wieder aus dem Spiel und ersetzte sie durch Suna, die nach ihrer schwachen Leistung gegen die Blue Bats einiges wiedergutzumachen hatte.
Währenddessen gelangen in der Offensive zwar einige Runs, doch wäre gegen Starting Pitcher Bakaracs von den Grasshoppers noch mehr drinnen gewesen. Leider mißachtete Batter Heinz im zweiten Inning jedoch ein Stealing-Sign für die auf der First Base befindliche Edith und produzierte prompt einen Pop-Up, der in einem Double-Play endete, da Edith nicht mehr rechtzeitig zur Ersten zurückkam.
Nachdem es zunächst also nicht so gut aussah und die Lawnmowers auch zurücklagen, riß uns Suna ab dem dritten Inning mit ihrem Pitching aus der beginnenden Lethargie. Zu unser aller Überraschung setzte sie einen Wurf nach dem anderen in die Strike-Zone und hatte auch viel mehr Geschwindigkeit auf dem Fastball als zuletzt. Die Grasshoppers gingen im dritten Inning 1-2-3 Out. Im vierten Inning dasselbe Resultat. Endlich wachte auch die Lawnmowers-Offensive auf, was dazu führte, daß in einem Inning die gesamte Line-Up zweimal zum Schlagen drankam. Erst Reinhard Kiefer, der dritte Pitcher der Grasshoppers, konnte die heißgewordenen Schläger wieder etwas abkühlen.
Zu diesem Zeitpunkt war das Match aber schon entschieden. Didi hatte im fünften Inning als Pitcher für die Lawnmowers übernommen setzte mit seiner Leistung dort an, wo Suna vor ihm aufgehört hatte. Nach fünf Innings wurde das Spiel aufgrund Mercy-Rule beendet und die Lawnmowers gingen als 22:10-Sieger vom Platz.
Außer im Pitching konnten sich die Lawnmowers auch in der Schlagleistung enorm steigern, etwa zwölf Hits standen nur drei Ks gegenüber. Andi Ofner hätte seine hervorragende Offensivleistung beinahe mit einem Homerun gekrönt, doch leider flog der Ball einen halben Meter links vom Foulpole aus dem Feld. Das Baserunning der Lawnmowers war gut wie immer, wobei uns der Grasshoppers-Catcher das Stealing aber auch leicht machte. Gewisse Schwächen wies nur das Infield auf: Vor allem die Middle Infielder ließen Catcher und Pitcher bei Stealings und Pick-Offs manchmal im Stich, sodaß es gegnerische Baserunner etwas leichter hatten als in den letzten Spielen.

Siehe auch:

5.5.1998

Spielberichte vom 25.4. und 26.4.

Wie man in der Landesliga gewinnen kann, ohne beim Batting zu brillieren, zeigten die Mercies an diesem Tag vor. Die Mannschaftsstützen der letzten Saison, Johannes Rosinger und Gerhard Schellmann kamen überhaupt nicht bzw nur für kurze Zeit zum Einsatz (Schellmann sorgte als Closer für die letzten drei Outs), da sie in dieser Saison vermehrt in der ersten Mannschaft benötigt werden, welche bemüht ist sich in der zweiten Bundesliga zu behaupten.
Doch auch ohne sie zogen die Wiener schon im ersten Inning davon. Starting Pitcher Hartl hielt die Hoppers-Offense in Schach, während die Mercies beim Schlagen sehr diszipliniert agierten, die Unsicherheiten von Grasshoppers-Pitcher Bakaracs ausnützten und zahlreiche Walks verzeichneten. Leider zeigte sich auch die Defense der Traiskirchner nicht von ihrer besten Seite, was vor allem in den späteren Innings dazu führte, daß viele sichere Outs vergeben wurden. Diese Outs hätten die Grasshoppers aber gebrauchen können, da ihre Offense gegen Andreas Wagner, den zweiten Pitcher der Mercies inzwischen zum Angriff blies. Im Top des vierten Innings zogen die Traiskirchner auf 16:13 davon, doch in der zweiten Hälfte des Spielabschnitts schlug der Fehlerteufel zu: Nach dem ersten Out kamen drei Gegenspieler in Folge aufgrund von Errors auf Base. Dies rächte sich – das dritte Out gelang erst, nachdem vierzehn Mercies in dem Inning am Schlag gewesen waren.
Im fünften Inning wurde das Spiel aufgrund Überschreitung der Zeitbegrenzung von drei Stunden abgebrochen und die Grasshoppers müssen sich wohl fragen, wie man ein Spiel trotz klarer Überlegenheit im Schlagen (14 Hits gegenüber fünf der Mercies) und im Baserunning (21SB zu 11) verlieren konnte.

22.5.98

Spielberichte vom 18.4. und 19.4.

Das anfangs sehr ausgeglichene Spiel konnten die White Sox erst im vierten Inning herumreißen, als die Wiener gegen Relief Pitcher Kiefer sieben Runs erzielten. Von da an dominierte die Defense und in den letzten dreieinhalb Innings gab es nur mehr drei Runs.
Lukas Schneider pitchte sein erstes Spiel in der Allgemeinen Klasse und verdiente sich den Win, indem er nur vier Earned Runs über sechs Innings zuließ. Lefty Marco Pietsch übernahm im siebenten Inning und brachte den Vorsprung über die Runden. Die hohe Anzahl der Grasshoppers-Runs waren vorwiegend von der Defense der White Sox verschuldet, wo die Rookies einige Outs verschenkten, was auch das Big Inning der Grasshoppers im Bottom des dritten Innings ermöglichte.
Im Gegensatz dazu waren alle von den Grasshoppers-Pitchern zugelassenen Runs Earned, da die White Sox in den ersten vier Innings einen unglaublichen OBP von .714 erreichten. Starting Pitcher Bakaracs von den Grasshoppers mußte schon nach zwei Innings raus und Reliefer Kiefer gab auch sofort elf Runs in seinen ersten zwei Innings ab, bevor er dann die White Sox vom fünften bis zum siebenten Inning ohne Run halten konnte.
Die Grasshoppers-Offensive konnte das aber nicht ausnutzen und machte den Rückstand nicht mehr wett. Insgesamt gelangen zwar zehn Hits, von denen aber drei im Infield blieben und nur einer besser als ein Single war (ein Double von First Baseman Gouterre, der außerdem noch zwei Walks verzeichnete und damit zu den Besten seiner Mannschaft zählte).
Daniel Berger und Schneider hatten jeweils drei Hits für die White Sox und Schneider führte diese mit drei RBIs auch im Batting an. Die White Sox erreichten außerdem durch zahlreiche Wild Pitches und Passed Balls billige Bases, was den Grasshoppers – vor allem wegen White Sox-Catcher Walter Herzog – nicht vergönnt war. Jedoch stahlen die Traiskirchner insgesamt 16 (!) Bases.

5.5.98

Lawnmowers von starken Blue Bats besiegt

Freudenau, So., 26. April, 09.00_ – Voll motiviert tauchten die Lawnmowers an diesem Sonntag um sieben (!) Uhr am Baseballplatz Freudenau auf, um nach dem letztwöchigen Sieg nun auch den Blue Bats II das Fürchten zu lehren. Zwar fehlten einige Mannschaftsstützen (Oliver und Dan, welcher zwar irgendwann auftauchte und sogar im Spiel eingesetzt wurde, aber bis zum Mittag den Zustand des Wachseins nicht wirklich erreichte), doch dies konnte unseren Optimismus genausowenig trüben wie die in stärkster Besetzung aufmarschierenden Blue Bats.
Das änderte sich jedoch sehr schnell, als das Spiel etwa zehn Minuten andauerte. Zu diesem Zeitpunkt wimmelten die Bases vor lauter Gegenspielern, die Runs der Blue Bats zählten wir schon nicht mehr mit und Pitcher Suna wollte die Strike Zone einfach nicht treffen und gab einen Bases loaded Walk nach dem anderen ab. Nach einem Halbinning lagen wir 10:0 hinten und fühlten uns wieder ins vergangene Jahr zurückversetzt.
Auch in der Offense gab es keine Lichtblicke. Blue Bats-Pitcher Starka plazierte zwar seine Fastballs sehr gut, war aber sicher nicht unschlagbar. Leider fanden die Schläge der Lawnmowers aber selten Löcher im Infield (Shortstop Schütz von den Rannersdorfern hatte einen ereignisreichen Tag) und einige Schlagmänner der Lawnmowers enttäuschten völlig. Positive Highlights blieben Doubles von Michel und Bruno, der auch defensiv als Catcher eine tadellose Leistung bot, sowie ein Home-Stealing von Hadmar.
Das Infield war nicht überragend und konnte einige Groundballs nicht bändigen (wobei auch einige ‚Bad Hops‘ des Balles mitspielten). Im Outfield wurden zwei schwierige Fly Balls gefangen, aber einige Extra-Base Hits der offensiv überraschend starken Blue Bats gab es dennoch (ein weit geschlagenes Triple von Centerfielder Benninger ragte hervor).
Suna mußte schon im dritten Inning ausgetauscht werden und Didi durfte am Mound den Schaden begrenzen. Zu retten war aber nichts mehr und die Rannersdorfer siegten letztlich in fünf Innings hochverdient mit 22:6 nach Mercy Rule.

Siehe auch:

27.4.98