Jahr: 2015

Gedanken in Royalblau

Zur Saisonmitte nimmt sich Cheftrainer Lang Zeit, über Status und Zukunft der Lawnmowers zu philosophieren…

Warum die Lawnmowers sich 2016 in die Regionalliga wagen sollten

Gedanken des Managers

Die Vienna Lawnmowers belegten 2014 in der Landesliga Wien/Niederösterreich/Burgenland den dritten Platz und wären aufgrund technischer Umstände aufstiegsberechtigt in die Regionalliga Ost gewesen. Sie haben auf einen solchen Aufstieg verzichtet, weil sie sportlich dafür nicht reif waren, wie deutliche Niederlagen gegen die Schremser Beers und das Team Japan im Final Four sowie gegen das Farmteam der Stock City Cubs in der Relegation zeigten. Darüberhinaus finden die Mowers in der Division A der Landesliga ein durchaus ansprechendes Spielniveau und einen ihnen sehr entgegenkommenden Spielmodus vor.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die Mannschaft 2016 für die Regionalliga melden sollte, wenn sie die sportlichen Voraussetzungen dafür erfüllt.

Das aktuelle Team des Vereins entstand nach der Saison 2008 aus der zweiten Mannschaft, die nach dem Abgang praktisch der gesamten ersten Mannschaft seitdem die Vienna Lawnmowers im Spielbetrieb alleine vertritt. Dieses Team hat seine Spielstärke in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert, obwohl der Kader von den athletischen Voraussetzungen her den meisten anderen Baseballvereinen wahrscheinlich nicht Paroli bieten kann. Er ist allerdings derzeit groß und ausgeglichen – um die fünfzehn Spieler treten zu jedem Spieltermin an, jede Position kann ohne große Abstriche mit zumindest zwei Spielern besetzt werden und als Pitcher und Catcher stehen jeweils eine große Zahl von Alternativen zur Verfügung. Die Feldverteidigung muss sich aktuell nicht verstecken: Obwohl die Lawnmowers auch heuer wieder unter dem bisweilen, nunja, "strengen" Scoringstil in der Landesliga zu leiden haben und die Pitcher des Teams viele Bälle in play zulassen, liegt die Fielding Average weit über .900.

Die Offensive ist ein anderes Thema, auf das ich aber ein bisschen genauer eingehen will:

Die Mowers führen zur Saisonmitte 2015 die meisten Offensivstatistiken ihrer Division deutlich an. Nur wenn es um On Base Percentage und um das Verhältnis von Walks zu Strikeouts geht, glänzen sie nicht gerade. Die Spieler schwingen frei und schlagen den Ball bei Kontakt weit. Gegen das Pitching, das diese Spieler in der Landesliga meistens sehen, fahren sie damit auch gut und bieten ansprechende Spiele mit vielen Hits.

Ganz anders sieht die Sache jedoch aus, wenn es die Lawnmowers dann einmal mit einem Pitcher zu tun bekommen, der höhere Speed, gute Kontrolle und/oder brauchbare Offspeed- oder Breakingpitches aufweist. Das zeigte sich letzte Saison in den Playoffs und heuer in den Saisonniederlagen gegen die Pitcher Kervin Castillo, Dawid Krawetkowsky, Daniel Schafhauser und Sascha Kotrba – alle vier durchaus auf einem Niveau, das man auch in der Regionalliga erwarten kann. Gegen solche Pitcher graben sich viele Schlagmänner der Lawnmowers mit ihren free-swinging ways eine tiefe Grube, aus der sie nur schwer herauskommen.

Natürlich kann keine Mannschaft erwarten, gegen solides Pitching immer starke Offensivergebnisse einzufahren – so beruhen die Powernumbers der Lawnmowers aus der heurigen Saison zu einem guten Teil darauf, dass viele gegnerische Pitcher gut lesbare Pitches einfach nur über die Plate bringen. Um gegen gutes Pitching zu bestehen, muss man jedoch selektiv sein. Diese Selektivität lässt sich nicht erreichen, wenn man davon ausgehen kann, die Pitches wie auf dem Tee liegend serviert zu bekommen. Die Lawnmowers müssen sich daran gewöhnen, dass das gegnerische Pitching von ihnen höchste Konzentration und das "Arbeiten" am Count erfordert. In der Landesliga ist ein solcher Fortschritt nicht möglich. In der Regionalliga schon.

Wie ich schon letztes Jahr hier auf der Homepage geschrieben habe, ist die Spielqualität in der Landesliga in den letzten Jahren so weit gestiegen, dass manche Spiele ausgeglichen und auf hohem Niveau stattfinden und sich gutes Umpiring verdienen. Ein solches darf sich allerdings kein Team erwarten, weil die unterste Liga naheliegenderweise den Einstieg für neue oder bloß gelegentliche Schiedsrichter darstellt. Das führt zu dem Ergebnis, dass die Qualität des Spiels in den letzten Saisonen oftmals weit über der des Umpirings lag und dass manche gute Spiele unter der nicht entsprechenden Schiedsrichterleistung litten. Es wäre vermessen, sich in der Regionalliga perfekte Umpires zu erwarten – immerhin handelt es sich auch hierbei in erster Linie um eine Hobby- und Aufbauliga -, aber von einem höheren Niveau der Offiziellen ist doch auszugehen.

Auch wenn für die Lawnmowers sportlich in der Regionalliga nicht viel zu holen sein würde, wäre ein Ausflug in diese Gefilde sicher eine Bereicherung für das Team. Möglicherweise würde der gehobene Anspruch auch zu einer Weiterentwicklung vieler Spieler führen, die mangels Herausforderung in der Landesliga ausbliebe. Letztlich hätten sich mehrere Mannschaftsmitglieder, die entscheidend zur Verbesserung des Teams in den letzten Jahren beigetragen haben und die sich mittlerweile dem Abend ihrer Spielerlaufbahn nähern, einen Auftritt in einer höheren Liga verdient.

Aus all diesen Gründen hoffe ich persönlich sehr, dass sich die Lawnmowers im Jahr 2016 unter der Devise "Erstes Ziel: Spaß haben. Zweites Ziel: Gut spielen. Drittes Ziel: Gewinnen." in der Regionalliga wiederfinden.

Anlass für die obige Weitschweifigkeit ist die 4:7-Niederlage der Lawnmowers gegen die Bulldogs am vergangenen Wochenende. Gegen Sascha Kotrba, einen der besten jungen Pitcher Österreichs, waren die Mowers die meiste Zeit auf wild schwingendem verlorenem Posten, bis sich die gesamte Lineup im fünften Inning darauf konzentrierte, am Schlag nicht zu raten, sondern ohne Angst vor dem zu-spät-sein-mit-dem-Schwung die Pitches anzuschauen und am Count zu arbeiten. Dieses eine Offensivinning, in dem die Lawnmowers drei Punkte erzielten, zeigte, dass die Qualität am Schlag vorhanden ist und dass bloß die Erfahrung fehlt. Die Umpires der Partie boten eine solide Leistung (gute Strikezone, gute Calls bei Tatsachenentscheidungen), waren aber gänzlich damit überfordert, dass Kotrba die Grenzen dessen, was ein linkshändiger Pitcher beim Pickoff zulässigerweise tun darf und was nicht, geschickt auslotete und mit Fortdauer des Spiels dann immer deutlicher überschritt. Dieser Bereich, der sogar in den amerikanischen Profiligen immer wieder für Kopfzerbrechen bei Schiedsrichtern sorgt, ist aber auch keiner, mit dem sich Umpires in der untersten österreichischen Hobbyliga herumschlagen sollten.

Hitze, Regen, Gelsen

So, 14.6.2015 – Bei stechender Hitze gingen die Lawnmowers am Blue Generation Day in das erste Spiel des Tages gegen die Tabellenführer aus Traiskirchen. Gleich im ersten Inning konnten die Mowers mit zwei Runs in Führung gehen und bauten diese Inning für Inning aus. Starting Pitcher Thorsten Brei pitchte gewohnt konstant und ließ gemeinsam mit seiner Defense nur sechs Runs zu. Auf Seiten der Wiener zeigte die Offensive viele gute Hits, unter anderem ein Triple bei Bases Loaded von Clemens Hlawaty und ein Double mit spektakulärem und auch gleichzeitig sinnfreiem Slide auf Second Base von DH Andreas Chrastka. Souveräne Leistungen im Feld boten neben Ersatz-Center Fielder Rene Szeywerth mit tollen Catches auch Marco Prusa, der Didi Ackerl auf Short Stop würdig vertrat, und Catcher Philipp Sutanto, der wieder mal einige Stealings der Hoppers verhinderte.

Während des Matches Bulldogs gegen Grasshoppers konnten die Familie und Freunde der Mowers sich selbst im Schlagkäfig versuchen. Einige ehemalige Spieler juckte es regelrecht, nach längerer Auszeit wieder Bälle zu werfen und zu schlagen. Apropos Jucken: Zwischenzeitlich zog ein Gewitter über die Freudenau. Die Donner haben anscheinend alle Gelsen rund um den Ballpark aufgeweckt. Was vielleicht auch ein Grund sein könnte, warum die kleinen Stechmücken so aggressiv und lästig waren, dass die Lawnmowers zum Aufwärmen eine sehr ungewöhnliche neue Methode ausprobierten. Statt wie gewöhnlich eine Runde am angrenzenden Weg laufen zu gehen, suchten die Spieler das Abenteuer und kämpften sich geschlossen und voller Adrenalin durch die Au, über Stock und Stein durch Sümpfe, und mussten sich gegen alle möglichen Insekten, Amphibien und Reptilien beweisen, ehe zwei Frauen älterer Generation die komplett verwahrloste Mannschaft traumatisiert auf einem Waldweg aufgabelten. Gerade noch rechtzeitig zu Spielbeginn kamen die Spieler völlig erschöpft zurück auf den Baseballplatz.

Dann wurde wieder Baseball gespielt. Die Lawnmowers lieferten sich mit den Bulldogs einen offenen Schlagabtausch. Sie hatten die Bulldogs-Batter gut im Griff, wie auf der Gegenseite Nationalteam-Pitcher Sascha Kotrba die blau-weiße Offensive. Ohne Kotrba und den Gelsen hätte es zu einem perfekten Baseballsonntag für die Lawnmowers werden können, doch so entschieden die Bulldogs das Spiel 7:4 für sich. Skurril war der erste Run der Mowers. Clemens Hlawaty kam nach einem fallengelassenen dritten Strike auf Base und  stahl weiter zu Second Base. Nach einem erneut fallengelassenen dritten Strike bei Lionel Mace wurde der Left Fielder auf First Base ausgeworfen, wodurch Hlawaty auf die dritte Base vorrücken konnte. Auch beim Mowers Batter Nummer drei, Thomas Bertleff, kam es zu einem dritten fallengelassenen Strike. Der Catcher der Bulldogs verwarf auf First Base, wodurch Hlawaty scoren konnte.

Interviews:

Interview mit einer Gelse nach dem Spiel gegen die Bulldogs

Interviewer: Ein erfolgreicher Sonntag geht zu Ende, Sie haben die Lawnmowers gut in Schach gehalten, was sagen Sie dazu?

Gelse: Die Lawnmowers waren sehr widerspenstig, haben sich mit Händen und Füßen gewehrt, richtig mühsam. Aber wir waren dann einfach zu stark.

Interviewer: Sie waren mit 10 Stichen die erfolgreichste Gelse am Platz. Wie ist das Gefühl?

Gelse: Ich kanns noch immer nicht ganz glauben. Die haben tatsächlich gedacht, das mich die 1000 verschiedenen Gelsenschutzmittel oder dergleichen aufhalten können…die glauben anscheinend alles, was man in der Werbung sieht…(Die Gelse wirkt leicht überheblich).

Interviewer: Noch ein paar Worte zum Abschluss, wie werden Sie den Sieg feiern?

Gelse: Die Jungs und ich wollen jetzt noch rüber zur Strandbar Hermann, dort gibt’s um die Uhrzeit schon genug Alkohol im Blut und da wollen wir den Abend noch gebührend fei….*KLATSCH*

Andreas Chrastka: Erwischt!!!

Bericht und Interview von lm

Lawnmowers Story Challenge -write about the mowers

Liebe Mowers und Friends!
Anlässlich des Lawnmowers Blue Generation Day seid ihr dazu aufgerufen, eure Eindrücke, Erlebnisse oder Insiderinformationen zu Papier zu bringen! Ernst oder lustig, lang oder kurz, allgemein oder speziell – alles, was mit den Lawnmowers zu tun hat, ist gern gesehen!

Mailt euren Beitrag einfach bis Montag 15.6. Mittag an Chris (christian.neumann@lagerkoller.at).

Die Einsendungen werden auf der Homepage und auf Facebook veröffentlicht, die besten auch prämiert!

Arbeitssiege gegen Tabellennachbarn

Do, 4.6.2015 – Die drei führenden Mannschaften der Division A der Landesliga trafen sich an diesem ersten richtig sommerlichen Spieltag des Jahres auf der Spenadlwiese. Zunächst besiegten die Traiskirchen Grasshoppers 2 die Vienna Cyclones hinter ihrem starken Starting Pitcher Bernhard Siegler mit 7:5.

Danach kam es zum zweiten Saisonduell zwischen Lawnmowers und Grasshoppers, das die Wiener fulminant eröffneten: Die ersten vier Schlagmänner scorten gegen Hoppers-Starter Jürgen Vegh und seine Defense. Auf der Gegenseite lieferte Mowers-Pitcher Thorsten Brei ein für ihn typisches Spiel ab: Viele Pitches knapp um die Strikezone herum führten zu mehreren Walks; allerdings gelang den sonst so schlagstarken Traiskirchnern in vielen Situationen mit Runnern in Scoring Position nie der große Schlag. Die Lawnmowers-Offense scorte weiter konstant gegen Vegh, war dann aber gegen seinen Reliever Daniel Schafhauser abgemeldet. Schafhauser hat die Kontrollprobleme, die er noch vor einem Jahr hatte, inzwischen überwunden und dominiert die Liga heuer nach Belieben. Zu ihrem Glück konnten die Wiener den erworbenen Vorsprung in diesem Spiel jedoch über die Runden bringen und einen 7:5-Sieg einfahren.

Im Abendspiel schließlich trafen die Lawnmowers zum dritten Mal in dieser Saison auf die Cyclones, die diesmal ersatzgeschwächt antraten. Die Partie war von starken Offenses und fehlerhaften Feldverteidigungen geprägt. Die Lawnmowers erzielten gegen Jose Mendez zahlreiche Hits und scorten ab dem zweiten Inning konstant. Für die Mowers begann Peter Pratscher am Mound, der jedoch nach Kontrollproblemen bereits im zweiten Inning durch Clemens Hlawaty ersetzt wurde. Auch Hlawaty haderte von Anfang an mit der Strikezone, gab jedoch im Unterschied zu seinem ersten Saisonstart gegen die Cyclones kaum Hits ab. Die Defenses beider Mannschaften zeigten sich nach dem langen Spieltag in der prallen Sonne wiederholt unkonzentriert. Das Spiel verlief bis zum vierten Inning ausgeglichen – nun zogen die Lawnmowers allerdings davon, nachdem Pitching und Defense zum Abschluss des Spieles wieder ein Niveau erreichten, das man heuer bisher vom Team gewohnt war. Endstand: 12:8 für die Mowers.

Mit Abstand wertvollster Spieler der Lawnmowers an diesem Tag war Hlawaty, der fast immer auf Base kam und dann dank seiner Geschwindigkeit auch mehrmals scorte. Offensiv ist Hlawaty auf dem besten Weg, seine MVP-Saison 2014 noch zu toppen.

Die Lawnmowers haben nunmehr die Hälfte ihrer Spiele des Grunddurchganges absolviert. Nach zwei Niederlagen im ersten Turnier der Saison weisen sie über die letzten acht Partien einen 7:1-Rekord auf und belegen in der Tabelle knapp hinter den Grasshoppers den gut abgesicherten zweiten Platz. Die Mannschaft hat heuer einen Kader von etwa 14 erfahrenen und im Training stehenden Spielern und konnte daher bisher jedes Spiel kompetitiv bestreiten, weil Ausfälle auf allen Positionen gut kompensiert werden können. Wenn die Lawnmowers die zuletzt gebrachten Leistungen über den Rest der Saison halten können, werden sie ihre Division erneut im Final Four vertreten.

Nachgetragen hier noch die Postgame-Interviews von ch:

Interview mit Didi:

I: Herr Ackerl, heute wieder zwei Spiele. Die Mowers haben nicht wirklich gut gespielt, aber trotzdem gewonnen. Wie sehen Sie das?
A: Ja ganz genau so.
I: Warum haben sich die Lawnmowers am Schluss dann doch durchgesetzt?
A: Naja, also der Hadmar sagt, äh…puh was hat er denn gesagt? Ich weiß nicht.
(Zwischenruf durch Bertlf: Schlechtestes Interview aller Zeiten!)
A: Ich glaub dein Handyspeicher ist voll!

Interview mit Clemens:

I: Also da sonst keiner mehr da ist, stell ich die Fragen selber und beantworte sie auch gleich. Herr Hlawaty, bei den heutigen beiden Spielen haben die Mowers nicht ihre stärkste Saisonleistung gezeigt, aber trotzdem gewonnen.
C: Ja ich seh das genau so. Wir haben im ersten Match sehr gut begonnen, auf den ersten Pitcher gut geschlagen. Dann ist jedoch ein anderer Pitcher eingewechselt worden und da sind wir dann etwas aus dem Konzept gekommen. Jedoch haben wir in der Defensive weiterhin gut gespielt. Am Ende haben wir dann noch ein paar Runs gescored und das hat dann schlussendlich auch gereicht.
I: Im zweiten Spiel, nachdem Thorsten schon weg war, hat Peter Pratscher zu pitchen begonnen, musste aber relativ schnell ausgewechselt werden.
C: Das ist wahr, der Peter hat nicht seinen besten Tag erwischt. Wahrscheinlich war er gestern nicht lang genug fort. Ich weiß es noch nicht, da muss man noch nachfragen.
I: Und dann haben Sie übernommen. Und es lief auch nicht wirklich viel zusammen?
C: Ja ich war dann dran, aber auch bei mir ist es nicht wirklich gut gelaufen. Das Spiel stand auf Messers Schneide, dann haben alle anderen gesagt ich soll mich ein bisschen am Riemen reißen und das hab ich dann auch gemacht. Zusätzlich haben wir eine gute Offensiv-Leistung geboten und uns so nochmal aus dem Schlamassel heraus gezogen.
I: Nächste Woche steht der Blue Generation Day an. Was erwarten Sie da?
C: Es werden vermutlich die Massen kommen und ich weiß nicht ob wir mit dem Druck dann umgehen können. Aber es wird sicher ein spannendes Spiel und das Wichtigste ist das die Fans auf ihre Rechnung kommen.

No-Hitter beim zweiten Sweep der Saison

(Bericht: rs, Interviews: ch)

Nach fast dreiwöchiger Pause ging es für die Lawnmowers wieder ans Werk – zum ersten Mal in dieser Saison in Wien und endlich in den lang ersehnten, neuen Dressen. Die Gegner waren alte Bekannte: Die Vienna Cyclones und die zweite Mannschaft der Vienna Bucks.

Cyclones @ Lawnmowers

Starting Lineup: Hlawaty (2B) – Mace (LF) – Bertleff (CF) – Schroll (1B) – Pratscher (3B) – Ackerl (SS) – Chrastka (DH) – Szeywerth (RF) – Sutanto (C)

Das erste Spiel, das die ‚Mowers als Heimteam absolvierten, begann für Starter Thorsten Brei und die Defensive hinter ihm nicht unbedingt nach Plan: Einige Walks und Unsicherheiten im Infield führten zu zwei Runs der Cyclones, nachdem es nach einem schönen Double Play bereits so ausgesehen hatte, als ob die Gefahr gebannt worden sei. Im zweiten Inning drohte sich Schlimmeres anzubahnen, als die Gäste zu einer Bases-Loaded-Situation bei keinem Out kamen. Ein Forceout auf Home nach einem Wurf des gut mitdenkenden Third Baseman Peter Pratscher und Flyouts ins Rightfield und Centerfield entschärften aber die brenzlige Lage.
In der Offensive mussten die Lawnmowers zunächst gegen Starter Kervin Castillo antreten, der in Tulln zuletzt als Sieger vom Platz gegangen war. Im ersten Inning konnte man prompt einen Run aufholen, eine aussichtsreiche Situation mit Runnern auf zweiter und dritter Base wurde aber leichtfertig vergeben. Besser ging es dann gegen den im zweiten Inning eingewechselten Jose Gutierrez: Mit präzise platzierten Schlägen und gutem Baserunning erzielte die Offensive der Lawnmowers Run um Run und brachte das Spiel unter Kontrolle. Ein besonderes Kunststück gelang Lionel Mace, der im Leftfield sein Comeback feierte, mit einem sogenannten "Butcher Boy"-Play [1].
Die Cyclones, die das Spiel in Tulln v.a. aufgrund vieler harter Hits gewonnen hatten, hatten an diesem Tag nur einen Schlag dieser Sorte: Ein weit geschlagener Ball, den Centerfielder Thomas Bertleff erst am Softballfeld aufklauben konnte, brachte für die Cyclones zwei Runs nach Hause. Insgesamt konnten die Gäste aufgrund des soliden Pitchings von Lawnmowers-Starter Brei und Reliever Peter Pratscher lediglich fünf Runs erzielen, die bei etwas besserem Defensivspiel auch zu verhindern gewesen wären.
Am Ende feierten die Lawnmowers einen klaren Sieg von 15-5 nach Mercy Rule und damit eine Revanche für die Niederlage in Tulln.

Lawnmowers @ Bucks 2
Starting Lineup: Hlawaty (2B) – Mace (LF) – Bertleff (CF) – Schroll (1B) – Ackerl (SS) – von Ameln (C) – Sutanto (RF) – Bittmann (3B) – Pratscher (P)

In der zweiten Partie, die von DJ Dawid Krawetkowski musikalisch untermalt wurde, ließen die Lawnmowers nie Zweifel am Spielausgang aufkommen. Schöne Schläge, aggressives Baserunning und gnadenloses Ausnutzen von Unsicherheiten in der Bucks Defensive führten dazu, dass man konstant Runs aufs Scoreboard brachte. Einen besonders guten Tag am Schlagmal hatte Catcher Luca von Ameln, der mit einem Double und einem Triple gleich zwei Hits für Extra Bases erzielte. Als Baserunner gelang es ihm außerdem, die Bucks-Defensive heillos zu verwirren: Nach einem Wild Pitch lief er von der zweiten Base Richtung dritter Base, nur bewegte sich Didi Ackerl von dort keinen Millimeter weg. Die Chance auf ein einfaches Runout konnten die Bucks nicht wahrnehmen – am Ende stand der Mowers-Catcher wieder auf der zweiten Base, während Shortstop Ackerl doch noch den Weg zur Homebase gefunden hatte.
Für eine zweite Kuriosität sorgte Philip Sutanto, der abseits der gewohnten Catcher-Position zum Einsatz kam: Durch einen aggressiven Slide in die zweite Base hinein zerstörte er ebendiese.
Ihrerseits hatten die Bucks in der Offensive nichts zu melden. Für die Wiener, die ohne ihren stärksten Hitter, Thomas Hable, angetreten waren, konnte im ersten At-Bat Leadoff-Hitter Greg Gaines beinahe ein Infield-Single erlaufen – so nahe kamen die Bucks einem Hit aber nie wieder. Starter Peter Pratscher und Reliever Clemens Hlawaty dominierten die Schlagmänner der Bucks, ließen keinen einzigen Hit zu und konnten damit einen sogennannten Combined-No-Hitter erpitchen. Pitcher Clemens Hlawaty sorgte auch für das Highlight der Defensive: Mit akrobatischem Einsatz erhechtete er einen geschlagenen Ball, der nur langsam vom dabei gebrochenen Holzschläger des Bucks-Schlagmanns weggesprungen war. Das zweite Out im selben Spielzug vollendete er gleich selbst auf der zweiten Base, wo einer der seltenen Bucks-Baserunner weggestartet war, vertrauend darauf, daß der Ball nicht gefangen wird.
Am Ende gewannen die Lawnmowers auch die zweite Partie mit 13:0 nach Mercy Rule.

(Disclaimer: Verzerrtes Erinnern, Gedächtnislücken, usw nicht ausgeschlossen – eine Ausrede hätt ich auch schon parat: Franzbranntwein https://www.youtube.com/watch?v=0kG5bIFmkog)

Interview mit Peter:
I: Herr Pratscher, heute zwei Spiele gehabt. Beide klar gewonnen und ihre Pitcher Leistung war sensationell! Im 2ten Spiel sogar ein „No Hitter“. Was sagen Sie dazu?
P: Da kann ich Ihnen nur zustimmen!
I: Man sieht, man hat im Wintertraining gute Arbeit geleistet und gut trainiert, oder?
P: Auf jeden Fall. Das Wintertraining hat’s voll gebracht. Aber das wichtigste war gestern ein paar Bier zu trinken, um 2 in der Früh schlafen zu gehen und leicht übernächtig zum Spiel zu kommen. Das ist das Beste und kann ich jedem nur empfehlen.
I: Waren heute die Lawnmowers zu stark oder die Gegner einfach zu schwach?
P: Die Lawnmowers waren heute eindeutig zu stark.
I: Jetzt geht’s dann Schlag auf Schlag. Am Donnerstag gleich wieder ein Match und dann am 14ten der mit Freuden erwartete Blue Generation Day. Was erwarten Sie von den Spielen.
P: Naja mit Siegen der Mowers. Wir sind ein Team, das mit der Spielpraxis immer stärkerwird. Und je öfter wir spielen, desto besser werden wir.

Interview mit Lionel:
I: Lionel, Sie haben heute ihr Comeback für die Lawnmowers gegeben. Dazu gleich mit den neuen Dressen. Was sagen Sie dazu?
L: Die Dressen waren sicher nicht das besondere am Comeback, all zu viel hatte ich auch nicht zu tun im Leftfield, aber es war schön wieder am Feld stehen zu dürfen.
I: Die neuen Trikots der Mowers sind gut angekommen, es kursieren sogar Gerüchte, die behaupten die Lawnmowers hätten nur wegen den neuen Dressen gewonnen. Was sagenSie zu dieser Theorie?
L: Ja das hab ich auch schon gehört. Aber das ist nur eine Verschwörungstheorie, weil eigentlich sind wir ur super und das die Rivalen unseren Erfolg auf die neue Uniform schieben wollen, ist eigentlich eine  Frechheit.
I: Was sagen Sie zu den heutigen Matches? Gute Leistung und verdient gewonnen?
L: Ja richtig, da kann man nichts mehr hinzufügen.
I: Waren heute die Mowers zu stark oder die Gegner zu schwach?
L: Prinzipiell immer die Lawnmowers zu stark.

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[1] butcher boy
   A strategy where the hitter first shows he intends to bunt, pulls back the bat when the pitcher begins the delivery, and takes a quick swing at the pitch. Generally used by weaker hitters such as pitchers. Greg Maddux was known for employing this tactic effectively in the early part of his career with the Chicago Cubs and Atlanta Braves. (Wikipedias "Glossary of baseball")Lionel der Butcher Boy

Licht und Schatten (und Regen) in Tulln

(Bericht: lm&cn, Interview: lm)

Nachdem die Lawnmowers letzte Woche in Tulln bereits zweimal gewonnen hatten, begaben sich die Wiener mit viel Selbstvertrauen und guter Stimmung erneut auf die Fahrt in die Blumenstadt. Allerdings nicht um den Spielermüttern schöne Rosen zum Muttertag mitzunehmen, sondern eher um wieder mit zwei Wins im Kofferraum nach Wien zurückzukehren.
Der Tag begann allerdings im wahrsten Sinne des Wortes be… . Der Kantinen-Hund der Ravens hetzte quer durch das Outfield und verrichtete sein großes Geschäft überall im Right Field, ehe Ordnungskräfte den animalischen Flitzer samt Hinterlassenschaften abführten.
Danach konnte endlich Baseball gespielt werden. An diesem Samstag gab es gleich zwei Premieren auf Seiten der Lawnmowers. In sportlicher Hinsicht: Rene Szeywerth agierte erstmals in einem Ligaspiel als Catcher und meisterte die neue Aufgabe souverän. In unsportlicher Hinsicht: Es war der erste Spieltag dieser Saison ohne einen Hosenskandal, womit die Serie (und keine Hose!) nach vier Landesligapartien dann doch gerissen ist. Eine weitere Serie galt es für die Mowers aber zu verteidigen, denn 2015 hatte man bislang in Tulln weder in einem Freundschafts- noch in einem Ligaspiel verloren.

Lawnmowers vs. Ravens
Die Mowers mussten in das erste Spiel des Tages mit einigen Änderungen in der Aufstellung ins Feld gehen. Michael Bittmann vertrat Peter Pratscher auf 3rd Base würdig, Allrounder Marco Prusa spielte für Clemens Hlawaty, der im ersten Spiel beruflich fehlte, auf 2nd Base ebenfalls makellos, Rene Szeywerth machte als Ersatzcatcher, wie bereits erwähnt, eine sehr gute Figur und mit Andreas Chrastka versuchte der dritte Mower am dritten Spieltag Lionel Mace im Left Field zu ersetzten und machte seine Aufgabe ebenfalls gut. Das zeigt, dass die Lawnmowers 2015 einen erfreulich guten Kader aufweisen können. Starting Pitcher Thorsten Brei hatte die Tulln Ravens gut unter Kontrolle und ließ kaum Runs zu. Die Wiener Offensivabteilung spielte dagegen durchwachsen, wie auch schon die bisherige Saison. Viele gute Schläge, aber oft gingen die Innings wieder mit mehreren Runnern auf Base zu Ende. Einer konnte zum Glück sein Können am Schlag gleich mehrmals unter Beweis stellen: Center Fielder Thomas Bertleff brachte mit zwei Hits – einer davon ein Bases Loaded Double – insgesamt fünf Runner heim und trug damit maßgeblich zum 7:3 der Lawnmowers bei. Das spielbeendende Highlight unter dem Titel „Rene Szeywerth zwischen Genie und Wahnsinn“ möchten wir auch noch ganz besonders hervorheben. Zwei Outs, Bases Loaded, zwei Strikes. Ravens Rightfielder Rotter entschließt sich zur Überraschung vieler zu einem Bunt, der knapp außerhalb der 3rd Base Line entlang rollt. Catcher Szeywerth schaltet blitzschnell, schneller als jeder andere. Der Ball droht ins Feld zu rollen, womit die Runner die Chance gehabt hätten weiter vor zu rücken. Doch der Catcher der Mowers braust heran, holt mit dem rechten Fuß aus und kickt den Ball weit ins Foul Territory, wodurch der Bunt sofort zum Foulbunt wird und das spielbeendende Strike Out gecallt wird.  Manch einer hat bis jetzt wahrscheinlich noch gar nicht mitbekommen, was das eigentlich für eine geniale – wenn auch nervenaufreibende – Aktion war!

Cyclones vs. Ravens
Eine zunächst recht ausgeglichene Partie, die Umpire Lang trotz zwischendurch strömendem Regen einfach durchspielen ließ. Just als er eine Unterbrechung andachte hörte es zu regnen auf. Nach drei Innings gingen den Ravens jedoch die Pitcher etwas aus und die schlagfreudigen Cyclones konnten wiederholt punkten. Die Lawnmowers waren also gewarnt, dass das zweite Spiel des Tages nicht leichter werden würde.

Lawnmowers vs. Cyclones
Gegen die Cyclones begannen die Lawnmowers besser als gegen die Ravens. Gleich zu Beginn konnten die Mowers in Führung gehen, diese hielt bis ins dritte Inning. Die Cyclones Batter schlugen gut und weit gegen Mowers Pitcher Clemens Hlawaty, doch das Feld hinter ihm spielte gut mit. Gegen Ende schlichen sich ein paar Fehler ein, auch der Versuch mit Lionel Mace als Pinch Hitter beim Stand von 6:8 für die Cyclones und zwei Mowers auf Base, den Rückstand zu egalisieren scheiterte. Obwohl die Lawnmowers nochmals ausgleichen konnten, hatten die Cyclones den längeren Atem und konnten das Spiel schlussendlich mit 11:8 für sich entscheiden. Somit mussten die Lawnmowers erstmals in dieser Saison Tulln mit einer Niederlage verlassen.

Interview mit Thomas Bertleff „Mower oft the Day“ nach dem Spiel gegen die Ravens:
I: Thomas Bertleff, Man of the Match gegen die Ravens, was sagst du selbst zu deiner Schlagleistung?
B: Absolut top! ich bin sehr glücklich, dass es heute so gut funktioniert hat (der Spieler wirkt sehr selbstbewusst und professionell). Ich war etwas enttäuscht als der erste Pitcher verletzt raus musste, da mir dieser sehr gut gelegen ist, aber Gott sei Dank konnte ich auch beim zweiten alles raus hauen.
I: Du hast im Center Field auch stark gespielt, bis auf einen Ball, der am Ende vorbeigeflogen ist, alles gefangen. Was war denn da los?
B: Bei den ersten beiden Bällen hatte ich leichtes Spiel, da diese sehr hoch waren. Beim dritten wurde ich dann ein bisschen gefordert und…ähm…war leider knapp dran, konnte man nichts machen….Entglitten war das Wort, was ich gesucht habe. Er ist mir entglitten.
I: Noch Meinungen zu Rene Szeywerth bei seinem Catcherdebüt?
B: Rene ist einfach die Baseballikone schlechthin, es wird ein schwarzer Tag in der Geschichte  des Baseball sein, wenn der mal aufhört, kann ich nur sagen.Ein Lionel ist nicht zu ersetzen…

Win Win Situation in Tulln

Win gegen Ravens und Bucks
(Bericht: lm, Interviews: ch)

Der zweite Spieltag der Landesliga Ost führte die Lawnmowers nach Tulln. Genauer gesagt, ins tief im Tullner Aubad gelegene Ravens Nest, um zunächst gegen die Tulln Ravens und danach gegen die Vienna Bucks anzutreten. Ein gutes Omen, konnte man doch vor genau drei Wochen hier in einem freundschaftlichen Turnier in der Saisonvorbereitung gegen die Bucks bereits gewinnen. Doch zunächst herrschte Verwirrung und Aufregung am Platz. Es kündigte sich der zweite Hosenskandal am zweiten Spieltag an. Right Fielder Rene Szeywerth hatte seine Baseballhose in Wien vergessen! Catcher Luca von Ameln stellte dankenswerterweise eine Jogginghose zu Verfügung. Der Größenunterschied der beiden machte sich jedoch deutlich bemerkbar, da der Mowers Right Fielder doch um einige Zentimeter kleiner ist. Szeywerth spielte an diesen Tag Baseball ganz im Stil von Tausend und einer Nacht. Man hätte fast meinen können, jemand hat an einer Franzbranntweinflasche gerieben und der Wurzelgeist persönlich wäre direkt im Dugout erschienen um drei Wünsche zu erfüllen. Ob die Wünsche nach dem ersten Saisonsieg, einer besseren Schlagleistung als in der Vorwoche und einem funktionierenden Hosenstall von Peter Pratscher an diesem Sonntag dadurch in Erfüllung gehen sollten?

Lawnmowers vs. Ravens
Es war von Anfang an ein spannendes Spiel. Die Mowers begannen leider offensiv – wie auch schon in der Vorwoche – eher schwach und teilnahmslos. Doch zur Mitte der Partie besserte sich die Situation. Viele schöne Hits der Lawnmowers u.a. von Marco Prusa und Alexander Schroll. Letzterer hat übrigens ein eigenartiges, aber effektives Battingritual gefunden: Wenn Teamkollege Lionel Mace während seines At Bats die Toilette aufsucht, schlägt er besser und weiter, wie ein Homerun in Schrems vor zwei Wochen und ein Beinahe-Homerun (es fehlten nur wenige Millimeter) im diesem Spiel bewiesen. Man munkelt, dass er der Mannschaft vor jedem Spiel nur deshalb Energydrinks spendiert, damit Mace ja genug Flüssigkeit vor dem Spiel aufnimmt. Zurück zum Spiel: Die beiden Teams waren immer nur hauchdünn und jeweils abwechselnd in Führung. Clemens Hlawaty, der Pitcher der Wiener, konnte die Ravens Batter kurz halten und ließ kaum ein gutes Offensivinning der Gastgeber zu. Vor dem sechsten und letzten Spielabschnitt (Zeitbegrenzung) stand es 5:6. Clemens Hlawaty, Didi Ackerl und Peter Pratscher scorten noch drei Runs für die erneute Führung der Mowers und auch die Batter nach ihnen kamen bei zwei Outs auf Base. Bei Bases Loaded wechselten die Tullner den Pitcher, und auch der Manager der Wiener stellte taktisch um. Er brachte den noch nicht ganz fitten Lionel Mace als Pinch Hitter, um eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Doch der Plan ging nicht auf und so gingen beide Teams ins letzte Halbinning. Pitcher Clemens Hlawaty ließ aber keinen weiteren Run mehr zu, auch dank einer guten Wiener Defensive z.B. in Form von Center Fielder Thomas Bertleff, der einen weiten Schlag der Tullner zu einem Fly Out verwertete. Am Ende gewannen die Mowers erstmals in dieser Saison mit 8:6.

Lawnmowers vs. Bucks
Im zweiten Spiel des Tages kam es erneut zur Begegnung zwischen den Bucks und den Lawnmowers. Die Mowers gingen sofort in Führung und gaben diese auch nicht mehr her. Pitcher Thorsten Brei arbeitete am Mound gewohnt souverän und ließ die Bucks nicht wirklich ins Spiel finden. Im dritten Spielabschnitt entschied sich das Spiel ganz klar zu Gunsten der Blau-Weißen. Die Line-Up wurde beinahe zweimal komplett durchgeschlagen und das bei zwei Outs, was eine bemerkenswerte Nervenstärke aller Batter beweist. Auch brachten die Lawnmowers durch die Bank schöne Hits zustande, was auch auf das erweiterte Schlagtraining des Wintertrainings zurückzuführen ist. Designated Hitter Lionel Mace zum Beispiel ließ die Lawnmowers durch einen Inside-the-Park Homerun jubeln. Erst nach 12 Runs endete das stärkste Inning der jungen Saison. Am Ende kam Andreas Chrastka, der in der Jungend schon einmal für die Mowers gespielt hatte, nach jahrelanger Baseballpause noch zu seinem Ligadebut als Batter und ersetzte Dan Rudl für die letzten Innings im Right Field.

Hoffentlich nehmen die Lawnmowers viel positive Energie von diesen Spielen in die nächsten Partien mit. Viel Zeit zum Ausruhen gibt es nicht, denn nächste Woche geht es gleich wieder in Tulln weiter gegen die Ravens und die Cyclones.
Die Wünsche eins und zwei hatten sich also erfüllt, und der dritte? Peter Pratscher hatte seine Hose unter der Woche zur Schneiderin seines Vertrauens gebracht, diese hatte gute Arbeit geleistet – Also: Alles fit im Schritt.

Interviews
Interview mit Rene Szeywerth nach dem Ravens Spiel
I: Rene, an dem Wochenende das Spiel gegen die Ravens und die Bucks. Aber bei Ihnen begann der Tag mit einer Schrecksekunde: Sie haben die Hose zu Hause vergessen…
R: Ja das stimmt. Ich habe mir zu Hause schon gedacht, das geht heute sehr schnell mit dem Einpacken und dann mach ich hier die Tasche auf…extreme Schrecksekunde. Ich wollt eigentlich gleich wieder Heim fahren.
I: Aber die Teamkollegen haben ausgeholfen?
R: Ja, danke an den Luca und seine ca. 5 Nummern zu große Hose!
I: Was sagen Sie zum Spiel? Relativ knapp, aber gewonnen!
R: Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen bedanken, die meine ganzen Fehler ausgebessert haben.
I: Noch ein Tipp für das zweite Spiel. Wie geht das aus?
R: Wir packen den Besen aus!
I: Was verstehen die nicht so versierten Baseballfreunde darunter?
R: Das ist in der Fachsprache der sogenannte Sweep, sprich wir kehren die Gegner vom Feld.

Interview mit Hadmar Lang nach dem Bucks Spiel
I: Hadmar Lang, Headcoach der Vienna Lawnmowers; heute zwei Spiele. Das erste Spiel doch knapp gewonnen, das Zweite dann klar dominiert. Zufrieden mit dem heutigen Tag?
H: Im Großen und Ganzen JA, aber es gibt halt immer was zu verbessern und es ist nie alles perfekt. Man kann immer an sich arbeiten. Was man heute sehen konnte, waren Gegner, die nicht so gut drauf waren wie am vorigen Wochenende, mit Pitchern die gut zu schlagen waren. Und das haben wir dann auch gemacht.
I: Was haben die Mowers besser gemacht als letztes Wochenende?
H: Wie schon erwähnt, im Wesentlichen war die Leistung mit der wir in die Saison gegangen sind, letzte Woche und auch in den Freundschaftsspielen schon relativ gut. Letzte Woche hatten wir bessere Pitcher, aber der wesentliche Unterschied lag heute nicht in unserem Spiel, sondern das uns die Gegner nicht so stark am Mound dominiert haben und uns mehr Möglichkeiten gegeben haben zu zeigen was wir am Schlag können.
I: Nach der zweiten Spielwoche stehen die Lawnmowers bei 2 Siegen und 2 Niederlagen. Sind die Wiener wieder auf Meisterschaftskurs?
H: Die Meisterschaft ist ganz klar unser Ziel, so wie die letzten beiden Jahre auch schon. Wir wollen den Meistertitel holen. Wir haben einen starken Dämpfer am letzten Wochenende erlitten, aber ich glaube, dass wir spielerisch stark genug sind und uns im Laufe der Saison auch noch steigern, sodass wir dieses Ziel erreichen!Sehr…

Mowers präsentieren sich von zweitbester Seite

Verpatzter Ligastart in Traiskirchen.
(Bericht und Interviews: lm)

Nach einer guten Vorbereitung und zahlreichen Testspielen war es am 26.April endlich soweit. Die Landesliga Ost startete in die neue Saison. Diese begann auch gleich mit einem Schlagerspiel. Die Vienna Lawnmowers gastierten als Meister der LLO A 2014 bei den letztjährigen drittplatzierten Traiskirchner Grashoppers.

Vienna Lawnmowers vs. Traiskirchen Grashoppers
Eigentlich hätte alles so schön werden können. Die Wiener waren ab dem ersten Inning für lange Zeit des Spiels 2:0 in Führung. Es war ein gutes und spannendes Spiel. Mowers Pitcher Thorsten Brei und die Defensive hinter ihm ließ lange Zeit keine Offensive der Grasshoppers zu. Im fünften Inning konnten die Traiskirchner dank vieler Eigenfehler der Gäste 3:2 in Führung gehen. Die Mowers drehten in einer starken Phase gegen Ende die Partie zu einem 4:3, mussten sich dann allerdings noch deutlich mit 13:4 geschlagen geben. Das Ergebnis spiegelt allerdings in keiner Weise die Leistung im Feld, denn es war wieder mal nur ein verflixtes Lawnmowers-Inning, dass das Spiel zugunsten der Gastgeber entschied.

Vienna Lawnmowers vs. Vienna Bucks
Die zweite Partie des Tages trugen die Lawnmowers gegen die Bucks aus. Dieses begann leider offensiv genauso, wie das erste Spiel aufgehört hatte. Vier der ersten fünf Batter wurden nach kläglichen Pop-up Flyouts vom Bucks-Infield wieder ins Dugout zurückverwiesen, auch taten sich sowohl Staring (Anm.d.Ed.: das war die Brille) Pitcher Peter Pratscher, als auch sein Reliever Clemens Hlawaty schwer ihr Potential auszuschöpfen, wodurch die Mowers von Anfang an einem Rückstand hinterher spielten. Doch ungefähr Mitte des Spiels leitete der sehr offensivstarke Peter Pratscher (man hatte das Gefühl Pratscher war ständig auf Base) nochmal eine starke Phase seines Teams ein. Schöne Hits, u. a. von Thomas Bertleff brachten die Lawnmowers noch mal gefährlich nahe an die von den Ex-Mowers Greg Gaines und Gregor Zeitler trainierten Bucks heran. Nach einem großartigen Hit von, wie sollte es auch anders sein am heutigen Tag, Peter Pratscher ins Left Field schickte 3rd Base Coach Hadmar Lang den von 2nd Base kommenden Luca von Ameln (er war durch ein sehenswertes Double auf Base gekommen) weiter Home. Dieser hatte leider keine Chance, da der Ball lang vor ihm beim Catcher der Bucks ankam. Ein Fehler des erfahrenen Lang mit Konsequenzen, denn genau dieser Run fehlte am Ende zum Ausgleich. Nach Ablauf des Zeitlimits mussten sich die Lawnmowers, bei denen neben den Langzeitverletzten Philipp Sutanto und Jasper Friesel auch Stammleftfielder Lionel Mace mit Schulterproblemen ausfiel, mit 7:6 geschlagen geben.

Bei einem so negativen Saisonstart muss man schon etwas genauer hinschauen, um etwas Positives aus Traiskirchen mitnehmen zu können. Darum hat sich die Redaktion dazu entschieden einigen Spielern Awards für gute Leistungen und schöne Aktionen zu verleihen:

Peter Pratscher war beim Bucksspiel mitten auf 2nd Base der Hosenstall explodiert. Vorbildlich und sehr routiniert ließ er sich davon nicht aus der Ruhe bringen und scorte. Als er am Zuschauerbereich an der 3rd Base vorbei sprintete, versetzte dies das Publikum in gewaltige Aufruhr. Einige Zuschauerinnen werden wahrscheinlich noch oftmals vom Moment des Hervorblitzens von Pratschers Suspensorium träumen. Ihm selbst ließ das alles kalt und er verklebte großflächig den Verschluss seiner Hose fachmännisch und mit den einfachsten Mitteln. einem Tape. Für die erfinderische Nutzung alltäglicher Gegenstände verleihen wir ihm den MacGyver Award.
Dan Rudl wurde beim Spiel gegen die Bucks am Ende für den im zweiten Spiel lange unbeschäftigten Rene Szeywerth eingewechselt. Gleich nach dem Wechsel kam endlich ein Schlag ins Right Field. Er bemühte sich, kam aber nicht an den Ball ran und stolperte, wie er behauptet, über ein rechteckiges Rohr, das 1cm aus dem Boden ragte. Gleich einem Abfahrer, der gerade in der Mausefalle ausgehoben wurde, schleuderte Rudl quer durch Traiskirchen, überschlug sich mehrmals und kam nach einiger Zeit ganz zum Liegen. Der Rettungshubschrauber Christopherus 9 war schon unterwegs, doch dann stand  die Nummer 45 der Mowers wieder auf und scorte im nächsten Inning sogar einen Run. Für diese artistische und spektakuläre Darbietung verleihen wir ihm den längst schon hinfälligen Award für Dramatik und Theatralik.

Apropos Rene Szeywerth. Dass er jederzeit über die neusten News und Statistiken rund um Baseball Austria, Major League Baseball, Baseball in Chile, Mexiko, Japan, Sri Lanka, Vatikan, Mars und was weiß ich sonst wo noch irgendwelche Leute mit irgendeinem Schläger auf irgendwas Ballförmiges schlagen Bescheid weiß, ist vermutlich jedem bekannt. Seine legendären Anekdoten haben schon oft z.B. während Regenunterbrechungen im Dugout für Unterhaltung gesorgt. Doch heute haben wir den Wurzelgeistenthusiasten auch von einer ganz anderen Seite kennen gelernt – denn der neueste Klatsch und Tratsch über Beziehungen, Gerüchte und Affären aus der österreichischen Baseball High Society Welt wird neuerdings in Meidlinger Mundart verbreitet. Deswegen bekommt er von uns den Dominik Heinzl Memorial Award verliehen. PS: Viele Fans wünschen sich übrigens schon ein wöchentliches Klatsch-Update auf der Lawnmowers Facebookseite: „Szeywerth am Dienstag“

Interviews:
Interview mit Didi Ackerl nach dem Grasshoppers Spiel
I: Das erste Spiel in der Saison, lange Zeit war es sehr knapp, aber schlussendlich doch deutlich verloren. Was war los?
D: Wir haben gut angefangen, die ersten 5 Innings waren super, da sind wir auch 2:0 vorne gewesen, aber dann leider… beim Thorsten haben sich ein paar Schrauben verstellt, dann waren ein paar Hits von den Gegnern, ein paar Errors von unserer Defense noch dazu… 2 typische Lawnmower-Innings.
I: Böse Zungen behaupten, dass ab dem Zeitpunkt, als unser Präsident anwesend war, es bergab gegangen ist. Was sagen Sie dazu?
D: Also das Feld war die ganze Zeit eben, es geht ein bisschen bergab im Outfield, aber das kann man nicht als Entschuldigung heranziehen.
I: Ihre Prognose für das zweite Spiel?
D: Naja wir werden zu 9. spielen, die Sonne wird scheinen und wir werden gewinnen.

Interview mit Alex Schroll nach dem Bucks Spiel

I: Alex, nun auch das zweite Spiel verloren. Saisonstart verpatzt! Kann man das so sagen?
A: Ja das kann man auf jeden Fall so sagen. Wir haben uns deutlich mehr erwartet, vor allem gegen die Bucks.
I: Wo haben Sie die Schwachstellen im Spiel gesehen?
A: Ganz eindeutig in der Offense, sowohl von meiner Seite, als auch von vielen anderen Spielern. Wir haben einfach gegen die Pitcher die absolut schlagbar gewesen sind zu wenig raus geholt.
I: Nächste Woche schon die Chance auf die Revanche. Wird die gelingen?
A: Ich geh mal davon aus, dass wir gegen die Tullner und auch gegen die Bucks Siege herausholen können.
I: Letzte Frage: Wie machen Sie das als Scorer, wie stoppen Sie die Spielzeit?
A: Ich mach das meistens nach dem Sonnenstand. Traiskirchen – eine versäumte…

Mowers präsentieren sich von ihrer besten Seite

Im letzten Vorbereitungsspiel vor Saisonbeginn ging es für die Vienna Lawnmowers ins Waldviertel. Genauer gesagt nach Eugenia zu den Originals.

Während sie noch bei sommerlichen Temperaturen in Wien gestartet waren, sollten die Lawnmowers dort angekommen so manche Überraschung erleben: Temperaturen um den Gefrierpunkt, eisiger Wind und Graupelschauer wechselten sich mit sonnigen warmen Phasen regelmäßig ab. Doch die viel größere Überraschung erfolgte dann mit dem Verlesen der Line Up: unser langjähriger Erfolgscoach Hadmar Lang begann als Catcher und zeigte, dass er, wenn Not am Mann ist, so ziemlich jede Position übernehmen kann! Ansonsten war das Feld routinemäßig aufgestellt. Einzige weitere Ausnahme: Rene Szeywerth begann auf 2nd Base, statt der gewohnten Outfielder Position.

Das Spiel entwickelte sich bald relativ einseitig. Eine solide Pitching-, Schlag- als auch Feldleistung mit wenig Errors und schönen Hits verschaffte den Wienern rasch eine relativ klare Führung, die sie bis zum Ende kontinuierlich ausbauen konnten. Besonders hervorzuheben waren die beiden Homeruns von Michael Bittmann und unserem Routinier Alex Schroll, aber auch sonst waren viele schöne Schläge (unter anderem von Rookie Andreas Chrastka) zu bewundern. Ebenfalls hervorzuheben war das kurze aber erfolgsversprechende Pitcher Debut von Michael Bittmann.

Nachdem klar war, dass die Wiener den Sieg nicht mehr aus der Hand geben würden, probierten die Mowers ein paar neue Spielzüge aus, unter anderem ein Squeeze Play, das leider missglückte, oder einige Pitchouts.

Schlussendlich gewannen die Lawnmowers deutlich mit 21:5.

Insgesamt bleibt festzustellen, dass sich das Wintertraining bislang voll ausgezahlt hat und die Mowers eine vielversprechende Leistung boten, die viel Hoffnung und Vorfreude auf die Saison macht.

Interviews:

Interviewer: Herr Bittmann, das Testspiel wurde 21:5 gewonnen. Wie resümieren Sie das Spiel?
Bittmann: Ja, es war sehr kalt, trotzdem haben wir uns sehr bemüht. Es hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem ich hab meinen ersten Homerun geschlagen und mein Debut am Mound gegeben.
I: Sie sprechen es gerade an: Ihr Debut am Mound. Wie war Ihr Gefühl? Aufgeregt, nervös, oder ganz cool?
B: Bis zu dem Zeitpunkt, als es hieß „Play ball“ war ich nicht nervös, dann schon!
I: Was sagen Sie zu Ihrem Homerun? Der war ja sensationell!
B: Ja, ich war selber sehr erstaunt, weil ich ja schon 2 Strikes gecalled hatte und dann ganz locker geschwungen hab, ohne viel Kraft. Ja, wie der aufgestiegen ist… fast über den Wolken!
I: Also das Wintertraining hat sich ausgezahlt?
B: Ich hab regelmäßig trainiert mit dem Lionel oder mit dem Clemens. Jede Woche an die 200 Bälle geschlagen und das hat sich voll ausgezahlt!

Interviewer: Lionel, 21:5 gewonnen, ein beachtlicher Erfolg, aber das Squeeze Play. Was war da los?
Lionel: Ja, es war ur peinlich, extrem schlecht, erniedrigend, demütigend. (der Spieler wirkt deutlich zerknirscht)
I: Waren Sie erstaunt, dass der Trainer Sie nicht gleich danach ausgewechselt hat?
L: Ich war erstaunt, dass ich nicht gleich verkauft wurde.
I: Wie resümieren Sie das Spiel, schlussendlich klar gewonnen.
L: Ja, knapp war’s schon. (schmunzelt)

Interviewer: Herr Neumann, 21:5 gewonnen. Was sagen Sie zu dem Spiel?
Neumann: Es war eine hervorragende Leistung. Vor allem der Starting Pitcher hat beeindruckt, genau so wie die 2 Reliever Pitcher. Auch am Schlag und im Feld, also ich geh recht zuversichtlich in die Saison.
I: Kaum Errors im Feld, dazu eine gute Schlagleistung. Das Training hat sich ausgezahlt im Winter?
N: Ja, ich denke schon, auch die Vorbereitungsspiele waren wunderbar.
I: DER Aufreger im Spiel: das missglückte Squeeze-Play. Was sagen Sie dazu?
N: Es gibt natürlich noch Details, wo wir uns verbessern müssen. Der Runner hat alles richtig gemacht, aber leider wurde dann vorbei gebuntet.
I: Der Batter, der anonym bleiben wollte, was kann er nächstes Mal besser machen?
N: Ja, er muss noch üben, üben, üben und dann wird es einmal gelingen. Er ist auch noch jung, muss man dazu sagen, wenn er dann einmal ganz erwachsen ist, wird er das schaffen!

(Anmerkung hl) Bericht und Interviews vom anonym bleibenden Runner und Starting Pitcher Clemens HlawatyIch…

Eröffnung der Freiluftsaison in Tulln

Sa, 11.4., und So, 12.4.2015 – Ihre ersten Spiele im neuen Jahr bestritten die Lawnmowers an diesem Wochenende bei einem freundschaftlichen Turnier der Tulln Ravens. Am Samstag maßen sich die Mowers mit einem Team der Vienna Homerunners, gegen das sie lange in Führung lagen, schlussendlich aber mit 7:8 unterlagen; sowie im Anschluss mit der ABL-Mannschaft der Stock City Cubs, gegen die erwartungsgemäß nichts zu holen war. Am Sonntag gewannen die Mowers das Spiel um den fünften Platz dann gegen die Vienna Bucks. Coaches Christian Neumann und Hadmar Lang probierten viel aus, und das Team konnte wertvolle Matchpraxis für die in zwei Wochen anlaufende reguläre Saison sammeln.

Die Lawnmowers nehmen auch 2015 an der Division A der Landesliga Wien/Niederösterreich/Burgenland teil. Nachdem sie im Final Four 2014 hinter dem Team Japan und den Schremser Beers den dritten Platz belegt hatten, wären sie eigentlich aufstiegsberechtigt in die Regionalliga gewesen, entschieden sich allerdings dafür, auf diesen Aufstieg zu verzichten. Sie treffen 2015 in der Landesliga auf dieselben Teams, mit denen sie sich bereits 2014 im regulären Ligabetrieb gemessen haben: Die Vienna Bulldogs, die Traiskirchen Grasshoppers 2, die Vienna Bucks 2, die Tulln Ravens und die Vienna Cyclones. Vor dem ersten Ligaturnier am 26.4. in Traiskirchen tragen die Lawnmowers am 18.4. noch ein Freundschaftsspiel mit den Zwettler Originals aus.