Lawnmowers Sieg in letzter Vorbereitungspartie

Lawnmowers-Sieg in letzter Vorbereitungspartie – Nach dem 14:5 gegen die Ravens gehen wir optimistisch in die Saison

Tulln, So, 11.April, 9:00. – Das letzte Spiel vor der ersten Ligapartie trugen die Lawnmowers gegen die Tullner Ravens aus. Gegen den Landesliga-Club mußte natürlich ein Sieg her und in den ersten beiden Innings legten die Lawnmowers auch schon entsprechend los.
Starting-Pitcher Rita Sedlak gönnte den Tullnern zunächst keinen Run und im zweiten Inning konnte sie sogar vier Strikeouts in Folge verzeichnen.
Am Mound begann bei den Tullnern Rainer Patzl, der kontrolliert aber schlagbar pitchte und so gelang es uns in den ersten 3 Innings einige Punkte zu scoren. Dabei halfen uns auch einige Errors auf Seiten der Ravens.
Die Lawnmowers wollten all ihren Pitchern (mittlerweile 5 an der Zahl) eine Chance geben und so sollte zunächst Suna den Mound erklimmen, die aber wegen Schulterschmerzen verweigerte. So traf es Dietmar Ackerl, der ab dem zweiten Inning für die Lawnmowers pitchte. Seine Würfe waren den Ravens um einiges angenehmer, was einige Hits und ein paar Runs zur Folge hatte.
Rainer Patzl wurde von Harald Hoehne abgelöst und ab diesem Zeitpunkt ließ die Schlagleistung, aber auch die Defensivleistung der Lawnmowers deutlich nach. Offenbar war unsere Kondition und Konzentration aufgebraucht. Einziges Highlight war der 100m Schlag von Dan, den die Ravens als ersten Homerun auf ihrem Platz feierten. Der Schlag wird wohl über Generationen hinaus in den Tullner Geschichtsbüchern gepriesen werden. Dan war es auch, der als Closer das Spiel mit einem Strikeout beendete.

Abschließend bleibt anzumerken, daß die Ravens – verglichen mit letztem Jahr – eine wirklich gute Leistung boten und auf eine gute Saison 1999 in der Landesliga Ost hoffen können.
Die Lawnmowers wirkten – vor allen in den späten Innings – noch etwas eingerostet und müde vom kräfteraubenden Trainingslager in der Tschechei. So wird unser Trainingsprogramm bis zum ersten Ligaspiel am 18.4. aus intensivem Schnarchen und Relaxen bestehen – um dann in neuer Frische den Pirates die Stirn bieten zu können.

Hadmar und Didi, 15.4.1999

Regionalliga eröffnet fulminant

Dramatischer Comeback-Sieg der Blue Bats II – Rannersdorf, So, 11.April, 14:00 – Der Spielbetrieb 1999 in der allgemeinen Klasse begann mit der Regionalliga-Ost-Begegnung zwischen den zweiten Mannschaften von Blue Bats und Diving Ducks. Die Ducks gingen als Favoriten in die Partie gegen den Aufsteiger, nicht zuletzt aufgrund der Verstärkung durch die drei ehemaligen Padres-Spieler Raimann, Makovich und Markovits.
Raimann begann am Mound und ließ den Blue Bats wenig Möglichkeiten, ihre Offense zu entfalten. In sechs Innings konnte er insgesamt neun Strikeouts verzeichnen. Auf Blue Bats-Seite hielt allerdings Osama Abo Alof gut dagegen und das Spiel offen, wenn auch die Ducks von Anfang an in Führung lagen. Mit der Einwechslung von Markus Leitner, der ab dem siebenten Inning statt Raimann pitchte, änderte sich jedoch das Bild. Die Blue Bats scorten sofort fünf Runs, lagen allerdings im neunten Durchgang immer noch mit 12:8 zurück. Nach zwei schnellen Outs im Bottom des Innings schien das Spiel gelaufen, doch dann rafften sich die Rannersdorfer – vom Publikum lautstark unterstützt – noch einmal auf und erzielten plötzlich einen Hit nach dem anderen. Ein two-run-Double von Catcher Philipp Alder brachte sie auf 12:10 heran und zwei weitere Hits und plötzliche Unsicherheiten der Ducks im Feld sorgten für den Ausgleich. Mit Runnern auf der ersten und zweiten Base schlug Paul Sukopp Jr. schließlich ein Single ins Rightfield. Von dort kam der Wurf um Sekundenbruchteile zu spät zur Homeplate und die Blue Bats konnten ihren in jeder Hinsicht überraschenden Sieg euphorisch feiern.

Hadmar 12.4.1999

Trainingslager der Lawnmowers Mlade Buky, 31.3. 5.4.1999

Trainingslager der Lawnmowers
Mlade Buky, 31.3.-5.4.1999 Zonken bis der Notarzt kommt…

… und dann weiterzonken.. (C.Tebbe) – unter diesem Motto sollte das heurige Trainingslager in Mlade Buky (hart an der Grenze Tschechien/Polen) stehen. Tat es auch. Bereits bei der Zimmereinteilung gab es erste Probleme, weil das „Horsky Hotel“ (Stundenhotel? Pferdehotel?) dem Ansturm der zahlreichen Massen von Lawnmowers und Hermann (Ein Gastspieler von den Dark Stars, welcher vermeinte, in einem gemeinsamen Trainingslager mit uns Baseball lernen zu können – welch ein Tor) nicht ganz standhalten konnte.

Tag 1
Dem Laufen vor dem Frühstück (hahaha) folgte ein Laufen nach dem Frühstück (Kommentar dazu siehe oben), dann die Ankunft am Platz und eine erste Bekanntschaft mit dem Pimperl-Zug, der uns Baseballer in regelmässigen Abständen mit einem freundlichen ‚Honk‘ begrüsste. Tebbe beantwortete dies stets mit einem enthusiastischen „Yeah!“. Ausserdem trainierten wir auch noch Batting, wobei wir meistens jedoch über „Looloo-Bälle“ (C.Tebbe) nicht hinauskamen. Beim Hinauflaufen zum Hotel (zwecks Mittagessen) überwanden wir sämtliche Hindernisse, allen voran den menschenfressenden Hund, der allerdings noch einige PeeWees verdaute (die hatten die Woche vorher hier Trainingslager) und daher (noch) recht sanftmütig die Zähne fletschte. Das Mittagessen wurde durch die Nachspeise erhellt, welche Tatranky hiess und eine tschechische Waffelgötterspeise war. Der Nachmittag verlief dem Vormittag gleich (Laufen und Schlagen) oder ähnlich (die Erinnerung verblasst), sodass wir alle ausgelaugt beim Abendessen ankamen. Der Tag klang je nach persönlichen Vorlieben unterschiedlich aus – Zocken, Zonken oder Schlafen.

Tag 2
Viel zu früh läutete der Wecker am nächsten Tag und der erbarmungslose Franta trieb die armselige, jedoch vollständige Meute zum Sprinttraining ins Riesengebirge. Vorbei am Hund, der an der Freistellung von seinem Kettendienst arbeitete (nagnag), ging’s dann wieder zum Training – vor allem Infield, Batting und Pitching standen auf dem Programm. Nach dem Mittagessen gab es Bravo (wahrscheinlich der Bruder Tatrankies) zur Nachspeise, dann wieder viel Training, viel Laufen und noch mehr Abendessen.

Tag 3
Dieser Tag sollte ganz im Zeichen des Baseballspiels gegen die Mannschaft von Mlade Buky stehen. Zur Einstimmung spielten wir am Vormittag gegen uns selbst und gewannen. Am Nachmittag lief’s nicht ganz so rosig: Bereits vor dem Spiel waren erste Verluste zu verzeichnen, aufgrund der löchrigen Ozonschicht fiel zuerst Chris ob einer Sonnenallergie und dann Michel aufgrund eines -stichs für das Spiel aus. Während Michel ziemlich intensive Gespräche mit Raaalph am weissen Telefon führte, quälten sich die tapferen paar Lawnmowers, die noch einsatzfähig waren, gegen einen 80-Meilen-Pitcher. Zwar gewannen die Tschechen recht hoch (Endergebnis ist der Redaktion bekannt), doch auch auf Lawnmowers-Seite waren einige positive Aspekte zu verzeichnen: Zum Erstaunen aller gab es am Schlag einige Hits und überhaupt überraschend viele Ballkontakte (den armen Oliver hat’s zB am Hintern erwischt). In der Defensive passierten einige Errors, die auf die mangelnde Erfahrung im Outfield sowie auf die mangelnde Konzentration einiger Infielder zurückzuführen waren, positiv fielen jedoch Pitching und Catching auf. Das Comeback von Pitcher Suna gelang ganz gut und Wurfküken Hugo machte sich ebenfalls ganz gut am Mound. Der unbestreitbare Höhepunkt des Spiels war jedoch die Ansprache des erst kürzlich zum Yelling Coach beförderten C.Tebbe, der den darniederliegenden Präsidenten mit einer fulminanten Verabschiedung mehr als würdig vertrat. Am Abend versammelten sich die Lawnmowers zu einer Videoretrospektive ihrer bisher erbrachten Leistungen, welche von Franta mit fachmännischem Schnarchen, von allen anderen mit herzlichem Gelächter kommentiert wurden.

Tag 4
Obwohl der Hund heute (Sonntag) offenbar frei hatte (dh er hing nicht an der Kette!) kamen wir seltsamerweise alle lebend und unverdaut zum Platz. Das Training wurde am Vormittag mit dem Herankarren der neuen Lawnmowers-Jerseys durch einen der vielen Handlanger der Pindric GmbH (schöne Grüsse gehen an dieser Stelle an Marek) gekrönt und beendet. Ebendiese Dressen sollten am Nachmittag in mehreren Spielen eingeweiht werden. Zuerst gab’s wieder Baseball: Mlade Buky (gestärkt durch die Lawnmowers-Battery) gegen die Lawnmowers (unterstützt durch die Mlade Buky-Battery). „Komm Didi, komm!“, rapten begeisterte tschechische Teenager von den Tribünen hinunter. Umsonst. Die Lawnmowers konnten das Spiel aufgrund verbesserter Schlag- und Fieldingleistung (sowie des zugegebenermassen wirklich guten Pitchers) mit 6:3 für sich entscheiden. Dann ging’s gleich weiter zum Fastpitch-Softball gegen eine mutmassliche Stammtisch-Besetzung. Dieser Eindruck wurde jedoch jäh verblasen, als wir das Team beim Aufwärmen sahen. Zum Glück bekamen wir wieder eine Battery, die anderen hingegen einen Franta gesponsert. Zwar waren uns die Wirtshausbrüder überlegen, jedoch kamen wir ganz gut mit dieser uns nicht so vertrauten Sportart zurecht und konnten einige schöne Hits und Spielzüge verzeichnen. Der Tag klang in einem freundschaftlichen Slowpitch Softball-Turnier aus. Im Laufe dieses Tages erhöhte sich allerdings auch die Zahl der lädierten Spieler weiter – vier Tage Trainingslager forderten allmählich ihren Tribut.

Tag 5
Wer bis hierher ausgehalten hatte, dem wurde durch einen weiteren Trainingsvormittag der letzte Nerv gezogen. Schlagen und Infield standen auf dem Programm, bevor wir uns nach einem Tatrankylosen Mittagessen für heuer vom Horsky Hotel, vom Kettenhund und von Mlade Buky verabschiedeten.

Hadmar, Michel, Chris und ein bissl Didi 4/99

Premiere der Lawnmowers II

Samstag, 27.3.1999, 16:00 – Im Anschluß an das Spiel der Erwachsenen übernahmen die Jugendlichen das Feld. In ihrem allerersten Auftritt versuchten die Lawnmowers II, die Jungcubs aus Stockerau im Zaum zu halten. Mit sehr viel Engagement und Ehrgeiz waren die Jugendlichen bei der Sache und einige Spielzüge, vor allem in der Offensive gelangen erstaunlich gut. Unvermeidlich waren anfängliche Schwierigkeiten beim Pitching, zumal die Wurfdistanz groß und die Strikezone meist recht klein bemessen ist. Doch auch auf den beiden zu Beginn anspruchvollsten Positionen Pitcher und Catcher boten sich bereits einige Jugendliche mit ansprechenden Leistungen für die Zukunft an.
Namen will ich keine nennen, da ausnahmslos alle einen guten Eindruck machten.
Ja, so spielten die Jugendlichen bis zum Einbruch der Dunkelheit mit einer Begeisterung, daß wir sie am Ende beinahe vom Platz tragen mußten.
Und daß die Lawnmowers Jugend schließlich das Spiel sogar knapp gewann, soll natürlich auch nicht unerwähnt bleiben …

30.3.1999

Frühlingserwachen in der Stockerau

Freundschaftliche Begegnung mit den City Cubs – Samstag, 27.3.1999, 13:00 – Gern sind die Lawnmowers an diesem sonnigen Frühlingstag dem Ruf der Cubs aus Stockerau zu einem Freundschaftsspiel gefolgt. Im ersten Auftritt im Freien in diesem Jahr maßen wir uns gleich an einer Mannschaft, die in der vergangenen Saison in der zweiten Bundesliga mit Erfolg gespielt hatte. Und erstaunlicherweise konnten die Lawnmowers zu Beginn nicht nur mithalten, sondern sogar in Führung gehen. Erfreulich spielten in dieser Phase vor allem Dan als Pitcher und Didi als Shortstop.
Da aber auch ein Freundschaftsspiel nicht nur zwei Innings dauert, kamen die Gastgeber schließlich doch zu einem in seiner Höhe nicht mehr genau bestimmbaren, aber sicher ganz deutlichen Erfolg. Dies lag vor allem daran, daß seitens der Lawnmowers viele neue und unerfahrene Spieler ausprobiert bzw. einige Spieler auf ungewohnten Positionen eingesetzt wurden. Außerdem waren auch einige Stammspieler noch etwas eingerostet. Zur Behebung einiger nicht zu verleugnender Mängel ist aber zum Glück das Trainingslager vorgesehen. Tiefpunkt des Tages war sicherlich die Niederlage Hadmars im Kampf „bloße Hand“ gegen „Metallspikes“, die klaffende Fleischwunde stellte sich aber glücklicherweise als harmlos heraus.
Ansonsten war das Spiel ein angenehmer und wertvoller Teil der Vorbereitung und wir möchten den Cubs auch auf diesem Weg nochmals für die Einladung danken und ihnen viel Erfolg für die kommende Saison wünschen.

Chris, 30.3.1999

Vorschau auf die Regionalliga Ost 99

Vorschau auf die Regionalliga Ost ´99 – Die Liga wird diese Saison von einem kunterbunten Gemisch von Teams bevölkert, wobei im Vergleich zum letzten Jahr wohl kaum ein Stein auf dem anderen geblieben ist. Zur Erinnerung: Damals konnte das junge Team der Bulldogs II die Liga souverän gewinnen und sich dadurch Richtung 2.Bundesliga verabschieden. In die andere Richtung – nämlich in die Landesliga W/NÖ/B – verschwanden die Sliding Drakes (2.Mannschaft der Diving Ducks und Fixabsteiger, da sie den Spielbetrieb einstellten) und die Babenberg Crusaders. Neu dazukommen sollten die Siegendorf Padres als Fixabsteiger aus der 2.Bundesliga sowie die Blue Bats II und die Lawnmowers als Aufsteiger aus der Landesliga. Über den Winter kam es jedoch zur Fusion zwischen den Diving Ducks und den Padres und zu einer Spielgemeinschaft zwischen Crusaders und Vienna Bucks. Dadurch sicherten sich die beiden Absteiger über „Umwege“ den Verbleib in der Liga.

Zusammenfassend besteht die Liga nun aus folgenden Teams:
St.Pölten Pirates Babenberg Crusaders (es handelt sich um die erwähnte Spielgemeinschaft zwischen Crusaders und Bucks II, wobei eigentlich letztere die Ligarechte innehaben) Vienna Burritos Blue Bats II Vienna Lawnmowers Diving Ducks II (der Nachfolger der Sliding Drakes) Eine Prognose darauf, wie die Liga verlaufen wird, ist aufgrund der zahlreichen Änderungen im Vergleich zum letzten Jahr schwierig, einiges zeichnet sich jedoch schon ab:

St.Pölten Pirates
Die Pirates blieben letztes Jahr mit ihrem 4-4 Rekord unter den Erwartungen. Damals wie auch heute plant die Mannschaft nicht den Aufstieg in die 2.Bundesliga, da man dort in der Saison 1997 sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat. Überdies werden die Pirates der ab 2000 dort vorgeschriebenen Nachwuchspflicht nicht nachkommen können. Nichtsdestotrotz müssen die Pirates als ernstzunehmende Kandidaten für den Regionalliga-Meistertitel gehandelt werden.
Diese Einschätzung beruht hauptsächlich auf der Tatsache, daß das doch recht starke Team weitgehend unverändert in die neue Saison geht. Nur Outfielder Eduard Dumfahrt sagt zum Baseballsport leise Servus und Catcher Joe Klug wird sich mehr dem Coaching widmen. Das Pitching kann eine beachtliche Tiefe aufweisen, auf immerhin vier Werfer will man zurückgreifen: Lukas Wagner, Thomas Schöne, Thomas Schorn und Philipp Goiser. Keiner von ihnen ist dominierend, aber im Vergleich zu den meisten anderen Mannschaften können sich die Pirates doch darauf verlassen, daß ihre Pitching Staff sie im Spiel halten kann. Beim Catching wird sich der Abgang von Joe Klug bemerkbar machen und von den neuen Catchern (wahrscheinlich Rainer Gepart und Gerald Kräftner) wird der Erfolg der Pirates entscheidend abhängen. Das Fielding ist nicht immer verläßlich, aber auch hier wird sich der Rest der Liga nicht so wesentlich abheben. Das Batting allerdings ist recht stark. Wenn Andreas Köberl an seine Vorjahrsform anschließen kann, werden die Pirates den gegnerischen Pitchern sicher viele Bälle um die Ohren knallen.
Prognose: 1.-2.

Babenberg Crusaders
Auf den ersten Blick mag die Spielgemeinschaft zwischen zwei Regionalligamannschaften des vorigen Jahres vermuten lassen, daß es sich um ein starkes Team handelt muß. Bei genauerem Hinsehen verdient diese Ansicht jedoch eine Relativierung. Zunächst ist sehr fraglich, wie die beiden Teams miteinander harmonieren werden. Derzeit ist nur klar, daß die Crusaders offensichtlich das Management übernehmen. Wie die Einbindung der Bucks-Spieler aussieht, dürfte noch nicht geklärt sein. Einige Anzeichen (allerdings keine von offizieller Seite) deuten sogar darauf hin, daß die „Spielgemeinschaft“ in der Regionalliga ausschließlich mit Crusaders antreten könnte und die Bucks möglicherweise ihre zweite Mannschaft auflösen. Aber auch wenn es tatsächlich zu einem gemischten Team kommt, wird der Kader nicht allzu stark sein: Zwei ehemalige Kernspieler der Bucks II stehen jedenfalls nicht mehr zur Verfügung – Georg Kloibhofer übernahm die Führung des Vereins und wird diese Saison seinen Schwerpunkt in der ersten Mannschaft suchen, und Karl Stepanek soll angeblich mit dem Baseballsport überhaupt aufhören. Aber auch bei den Crusaders fehlen nach dem letztjährigen Abstieg nun einige Spieler. Besonders schmerzhaft war der Abgang von Norman Kathi und Alexander Plansky. Und damit offenbart sich schon das größte Fragezeichen in der neuen Mannschaft: das Pitching. Mit Kathi und Kloibhofer werden die Nr.1-Pitcher der beiden Teams aus 1998 fehlen und nennenswerte Verstärkungen sind nicht in Sicht. Ob die Lineup dieses Manko kompensieren kann, erscheint fraglich. Auch der möglicherweise zur Verfügung stehende amerikanische Coach der Bucks wird da wohl wenig dran ändern können.
Prognose: 4.-6.

Vienna Burritos
Auch heuer wird das Spiel der Burritos wahrscheinlich mit Stefan Waidhofer stehen und fallen. Große Veränderungen gegenüber dem Vorjahr wird es wohl nicht geben und bei Ausfällen der Schlüsselspieler können die Burritos nur mit wenigen Teams der Liga mithalten. Wenn die Mannschaft komplett antritt und das Feldspiel solider ist als zuletzt, dann kann man aber auch jeden schlagen.
Ich bedaure, daß mir zu einer präziseren Einschätzung der Burritos leider die Informationen fehlen.
Prognose: 3.-4.

Blue Bats II
Die Blue Bats sind letzte Saison mit beiden Mannschaften aufgestiegen, werden es aber heuer mit beiden auch sehr schwer haben. Die zweite Mannschaft hat zwar durchaus das Potential, in der Regionalliga mitzuhalten, doch werden die Kernspieler (Christopher Starka, Bernd Csida, Michael Schütz, Christian Böck) vermehrt in der ersten Bundesliga benötigt werden und dem zweiten Team eventuell nicht mehr immer zur Verfügung stehen. Jedoch könnte diese Lücke durch die Nachwuchsspieler gefüllt werden, welche schon in der vergangenen Saison starke Leistungen boten. Insbesondere von Pitcher Osama Abo Alof und Catcher Philipp Alder sowie Jugend-Nationalteamspieler Paul Sukopp Jr. kann man einiges erwarten. Das Fielding der Blue Bats ist solide, das Batting könnte jedoch eventuell mit Regionalliga-Verhältnissen Probleme bekommen. Letztendlich wird alles darauf hinauslaufen, wieviel Platz das neue Farmsystem den bisherigen Leistungsträgern noch in der zweiten Mannschaft läßt und wie stark sich die jungen Spieler entwickeln. Zwar wurde die Saisonvorbereitung bisher durch die langwierigen Platzumbauten in Rannersdorf gestört, dieses Manko wird aber durch den neuen amerikanischen Coach, der auch den Blue Bats II zur Verfügung stehen soll, mehr als ausgeglichen. Die Blue Bats planen im Ligamittelfeld mitzuspielen und den Klassenerhalt zu schaffen.
Prognose: 3.-5.

Vienna Lawnmowers
Das Wiener Team hat in seiner zweiten Saison nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga geschafft und konnte auch über den Winter keine nennenswerten Zugänge verzeichnen. Nur wenn die Leistungssteigerung wieder so ausfällt wie im Vorjahr, werden sich die Lawnmowers aus dem Tabellenkeller draußen halten können. Immerhin führte die Mannschaft über den Winter ein durchgängiges Hallentraining durch, weshalb eine solche Steigerung nicht völlig außerhalb des Möglichen liegt. Fielding und Batting waren jedenfalls schon letztes Jahr sehr stark, vor allem sind die Lawnmowers im Feld und am Schlag nicht von einigen wenigen Spielern abhängig, sondern können eine beachtliche Tiefe aufweisen. Großer Schwachpunkt dürfte aber wohl die Battery sein: Dietmar Ackerl (Pitcher) und Bruno Steininger (Catcher) werden in der Regionalliga zwar gut mithalten können, hinter diesen beiden herrscht jedoch Ebbe. Rita Sedlak (immerhin Best Pitcher der Landesliga ´98) wird gegen das stärkere Batting der Regionalliga mit ihrem „langsam, aber Strike“-Stil wahrscheinlich Probleme bekommen. Das erklärte Ziel der Lawnmowers ist der Klassenerhalt.
Prognose: 4.-6.

Diving Ducks II
Nachdem das Einser-Team der Ducks über den Winter vier Stammspieler verloren hat, könnte man bei oberflächlicher Betrachtung heuer Schlimmes auch für das zweite Team erwarten, dessen Routiniers nun ja vielleicht vermehrt oben aushelfen müßten. Die Aufnahme der vielen ehemaligen Padres-Spieler in den Verein läßt die Lage allerdings wieder in einem ganz anderen Licht erscheinen. Während die erste Mannschaft möglicherweise wirklich Probleme kriegen könnte, wird die zweite sicherlich gestärkt in die Saison gehen. Aus Ducks-Kreisen verlautete, daß die Integration der Padres bisher ganz gut funktionierte und obwohl die besseren Ex-Padres ihren Platz im Einser-Team finden werden, bleiben doch genügend Spieler, um die Ducks II entscheidend zu verstärken. Wie die Aufteilung der Spieler zwischen den beiden Ducks-Teams erfolgt, wird sich erst in einigen Testspielen in den nächsten Wochen und – aufgrund der neuen flexibleren Farmteam-Regelung – dann auch während der Saison ergeben. Die Kernspieler der alten Sliding Drakes stehen aber jedenfalls weiter zur Verfügung: Thomas Grießmayer und Klaus Hanika im Feld, Markus Leitner am Mound und Christoph Mazohl und Christof Wallner hinter der Plate. Von den Padres könnten – so sie nicht in der ersten Mannschaft spielen – Raimann (P), Markovic und Makovich (C) dazustoßen. Damit dürften die Ducks in keinem Bereich wirkliche Schwächen aufweisen und jedenfalls ganz vorne mitspielen. Das angestrebte Ziel des Meistertitels liegt im Bereich des Möglichen.
Prognose: 1.-3.

Mein Dank geht an die einzelnen Teams, die mir größtenteils bereitwillig Informationen über sich zur Verfügung gestellt haben.

Hadmar, Ende März ’99

Weichenstellung für die Regionalliga 1999

Michel Fleck zum Ligaverantwortlichen gewählt – Wien, So, 14.2., 16:00. Die gemeinsame Sitzung der Regionalliga Ost und der Landesliga Wien-Niederösterreich-Burgenland wurde doch bloß zu einer Regionalliga-Sitzung, da die Homerunners und die Cubs 2 als einzige Landesligamannschaften vertreten waren (die Landesligasitzung wird wohl erneut einberufen werden müssen). In der Regionalliga werden 1999 die St.Pölten Pirates, die Spielgemeinschaft zwischen Bucks 2 und Crusaders, die Burritos aus Wien, die Blue Bats 2 und die Vienna Lawnmowers spielen. Als sechstes Team wurden – obwohl eigentlich nicht für die Liga spielberechtigt – die Diving Ducks 2 aufgenommen, da die Regionalliga sechs Mannschaften beinhalten sollte und die vor den Diving Ducks aufstiegsberechtigten Teams allesamt auf die Teilnahme an der Regionalliga verzichteten.
Nach den hervorragenden Empfehlungen aus dem Vorjahr wurden Michel Fleck und Christian Neumann zum Ligaverantwortlichen bzw dessen Stellvertreter gewählt. Die allgemeine Zufriedenheit aller Landesligateams aus dem Vorjahr mit den beiden Ligafunktionären und die Amtsmüdigkeit des Dauer-Regionalligaverantwortlichen Joe Klug führten zu diesem Ergebnis.
Die Liga wird im Zeitraum vom 10.April bis zum 1.August durchgeführt werden, wobei jedoch der wahrscheinliche Saisonstart am 17.April sein wird. Die Teams werden jeweils zweimal gegeneinander spielen, sodaß jede Mannschaft auf zehn Saisonspiele kommen wird. Die Spiele werden auf neun Innings – ohne Zeitbegrenzung – ausgetragen. Der Spielplan wird auf der Lawnmowers-Homepage veröffentlicht, sobald er verfügbar ist (und angeblich sollte das sehr bald der Fall sein).
Wer auf die Verteiler für die wöchentliche Ligainformation und/oder Statistikaussendung will, möge diesen Wunsch unter Angabe der e-mail bekanntgeben.

22.2.1999

15.2.1999

Es war mal wieder Generalversammlung..

Wien, Fr, 22.1., 18.30. – Die ordentliche Generalversammlung des Lawnmowers B.C. fand im „Einstein„ in Wien statt, wo die Weichenstellung für die kommende Saison erfolgen sollte. Nach der Bestätigung des Vorstands (Präsident Michel Fleck, Kassier Christian Neumann, Schriftführer Hadmar Lang) in seiner Funktion und einem positiven Rückblick auf die Saison 1998 wurden die Pläne für 1999 vorgestellt. Wie im letzten Jahr werden die Lawnmowers ein fünftägiges Trainingslager in Tschechien veranstalten, in welchem die Spieler auf die schwere bevorstehende Saison vorbereitet werden sollen. In der Liga kann nämlich dieses Jahr nicht mit einem Aufstieg spekuliert werden, der Klassenerhalt in der Regionalliga wäre jedenfalls schon ein gewaltiger Erfolg. Wahrscheinliche Gegner in der Liga werden die St.Pölten Pirates, die Wiener Burritos, die zweite Mannschaft der Wr.Neustädter Diving Ducks (die mit den Siegendorf Padres fusioniert haben) und die Rannersdorf Blue Bats 2 sein. Unsicher ist die Teilnahme der Bucks 2. Die Lawnmowers werden außerdem im Herbst erneut an der Mixed Slowpitch Softball Meisterschaft teilnehmen, wo ein Vizemeister-Titel zu verteidigen ist. Die Jugendmannschaft wird an der Wiener Jugendliga teilnehmen und dort jedenfalls auf die Teams der Wanderers und Homerunners sowie dem des Theresianums treffen. Jugendteams von Bucks und Bulldogs sind als Teilnehmer noch fraglich.
Die Offenheit des Vereins gegenüber Beitrittswilligen wurde betont und die teilweise geringe Trainingsanwesenheit beim Wintertraining gerügt – erstmals fiel sogar einmal ein Training wegen Spielermangels aus.
Der Verein geht jedenfalls stark und mit wachsenden Erwartungen in die Saison.

5.2.1999

Die Lawnmowers bekommen Nachwuchs

Jawohl, richtig gelesen, wir kriegen Kinder. Besser gesagt Jugendliche. Und zwar gleich eine ganze Mannschaft. Seit Ende 1998 sind einige Lawnmowers bemüht, eine Nachwuchsmannschaft zu schaffen. Etwa ein Duzend 12- bis 15-jährige tummeln sich seither in den Hallen, die im Westen Wiens zusätzlich gemietet wurden, um den Kids den Baseballsport beibringen zu können. Die Jung-Lawnmowers zeigen einiges an Talent und Begeisterung für den Sport, sodaß wir voraussichtlich 1999 an der Baseball-Nachwuchs-Meisterschaft teilnehmen werden.
Genaueres über die jungen Talente wird man demnächst auf einer Jugend-Seite erfahren, die voraussichtlich ab März auf der Homepage aufscheinen wird.
Um auch entsprechende Betreuung bieten zu können, besuchen diesen Winter auch einige Lawnmowers Übungsleiterkurse und Clinics, weiters konnten auch erste Sponsoren gefunden werden, um die Ausrüstung für das junge Team zu finanzieren. An dieser Stelle sei der Firma LIBROmania besonders gedankt, die den Nachwuchs mit Trikots ausrüstet. Ebenso danken wir dem ÖBSV, der uns für unser junges Team ein Paket mit Schlägern und Handschuhen sowie sonstigem Material zur Verfügung gestellt hat.

Für weitere Informationen zum Jugendteam wende Dich an Michel (Tel. 01/285 30 28) oder Kris (Tel. 0664/481 75 07).

19.1.99

November und Dezember News

Mit Abschluß der Freiluftsaison begann für die Lawnmowers sofort das Hallentraining, wobei jedoch in den letzten Monaten weniger Baseball als vielmehr Kondition im Vordergrund stand. Die meisten waren nach der anstrengenden letzten Saison auch froh, Handschuh und Schläger für eine Weile nicht in die Hand nehmen zu müssen. Das Konditionstraining war sehr intensiv und die Anwesenheitsquote so niedrig wie noch nie, was aber auch an den zahlreichen anderweitigen Verpflichtungen vieler Spieler lag. Seit Dezember wird wieder geworfen/gepitcht und gefieldet und im Jänner wird das Schlagtraining wieder aufgenommen werden. Auch auf organisatorischer Ebene sind die Lawnmowers im Winter sehr aktiv. Am 22.Jänner wird die Generalversammlung stattfinden, neue Dressen werden für die nächste Saison angeschafft, zahlreiche Vereinsmitglieder besuchen Fortbildungskurse (derzeit vor allem Übungsleiterkurse, einige Lawnmowers wollen aber im nächsten Jahr auch die Ausbildung zum B-Schiedsrichter bzw -Scorer machen) und Michel Fleck hielt erstmals Regelkurse des ÖBSV ab. Daneben sind die Lawnmowers derzeit bemüht, eine Jugendmannschaft auf die Beine zu stellen und können schon vielversprechende erste Ergebnisse vorweisen. Zweimal in der Woche (Di und Do jeweils von 16-18 Uhr) betreuen Spieler der „alten“ Lawnmowers die Kids, die mit viel Ehrgeiz bei der Sache sind und größtenteils durchaus Talent aufweisen (böse Zungen meinen, daß sie davon jedenfalls um einiges mehr besitzen als das „Seniorenteam“). Die Jugendlichen werden nächstes Jahr auf jeden Fall Spiele austragen, in welchem Rahmen das geschehen wird, steht noch nicht fest.

18.12.1998