Jahr: 2000

Aufwärtstrend bei der Jugend setzt sich fort

Freudenau, So, 18.6., 11:30 – Nach dem Sieg gegen die Wanderers waren die Mowers hochmotiviert und das Spiel gegen die Bucks wird dieses Gefühl sicher noch verstärken. Die Bucks wurden für die Partie durch einige Spieler von Wanderers und Hietzing Dogs verstärkt, aber auch das konnte nicht verhindern, dass die Lawnmowers vom ersten Inning an dominierten. Gutes Baserunning sicherte sofort zwei Punkte und die beginnende Rallye konnte nur durch einen Linedrive genau auf den Shortstop eingebremst werden, welcher zu einem Doubleplay auf 2nd Base führte.
Lawnmowers-Starter Hannes Figl und eine diesmal ziemlich konzentrierte Defense sorgten dafür, dass dem gegnerischen Team kaum Möglichkeiten zum Scoren gegönnt wurden: Ein Run in den ersten beiden Innings war eine magere Ausbeute für die Bucks. Die Mowers hingegen ließen sich nicht mehr einbremsen und scorten in den Innings zwei bis vier 14 Runs – einer weniger als nach der fünf Run pro Inning-Mercyrule möglich wären. Hauptverantwortlich dafür waren zahlreiche sehenswerte Hits. Sowohl Figl, als auch Fritz Durstberger, Jo Pipal, Leo Zecha und Mario Pötscher hatten ein Multi-Hit Game – und all das in bloß vier Innings. Danach wurde das Spiel nämlich schon wegen Terminproblemen der Bucks beendet. Die Bucks hatten in den Innings drei und vier noch sieben Runs gegen Relief Pitcher Cornelius Gneist erzielt, welcher sehr kontrolliert warf, aber einige schmerzliche Hits abgab (vor allem das Bases Clearing Double von Bucks-Rightfielder Mayer) und sich selber mit Würfen auf die „falsche“ Base nach Schlägen zum Mound auch nicht entscheidend half.

Die Lawnmowers werden versuchen, den Aufschwung im Doubleheader gegen die Grasshoppers am nächsten Donnerstag fortzusetzen. Zwei weitere bisher verletzt gewesene Spieler (Peter Sciri und Andreas Chraska) könnten in diesen Spielen ihr Comeback feiern.

Hadmar, 19.6.2000

Lawnmowers beenden Niederlagenserie

Freudenau, Do, 15.6., 18:00 – Nachdem der Schulstress langsam weniger wird und auch einige für längere Zeit verletzt gewesene Spieler schön langsam wieder ins Team zurückkehren, konnten die Mowers das erste mal seit langem mit mehr als zwölf Spielern zu einem Match erscheinen. Gegen die Wanderers galt es eine 5:11-Niederlage in der ersten Begegnung des heurigen Jahres wiedergutzumachen und außerdem eine schon über vier Spiele andauernde Niederlagenserie zu unterbrechen.
Die Offense zeigte sich auch sofort sehr motiviert: Die ersten fünf Batter der Lawnmowers scorten allesamt, wobei in diesem ersten Inning der Homerun von Jo Pipal ins Leftfield den Höhepunkt darstellte. Lawnmowers-Starter Cornelius Gneist zeigte eine gewohnt gute Kontrolle und ließ den Wanderers in den ersten beiden Spielabschnitten zunächst nur einen (Unearned) Run. Im dritten Inning wachten die Wanderers-Schläger allerdings auf und die Führung der Mowers wurde auf drei Runs verkürzt. Leo Zecha hatte Gneist ab dem vierten Inning abgelöst und gab seinem Team wieder den nötigen Rückhalt. Im fünften Inning scorten die Lawnmowers nochmals fünf Runs zu einer sicheren 14:6-Führung. Zecha verließen im sechsten Inning zwar etwas die Kräfte, der Ausgang des Spieles war allerdings nicht mehr gefährdet.
In der Offense konnten die Mowers diesmal durchwegs überzeugen – insgesamt erzielten sechs Spieler zumindest einen Hit. Am stärksten war Pipal mit seinen jeweils drei Hits, Runs und RBIs. Alexander Schroll erzielte ein Triple und Zecha und Fritz Durstberger jeweils ein Double. Durstberger lieferte überdies auf der Catcher-Position eine überzeugende Leistung und konnte das Running Game der Wanderers recht gut enbremsen.
Einziger Schwachpunkt der Lawnmowers war zeitweise die Defense, aber auch hier macht sich das Training schön langsam bezahlt.
Der Spielplan ist für das Jugendteam derzeit recht dicht gedrängt, bis nächsten Donnerstag wird man insgesamt vier Spiele ausgetragen haben und für einige Spieler läuft in diesem Zeitraum außerdem die Vorbereitung auf den Bundesländercup.

Hadmar, 16.6.2000

Enttäuschende Schlagleistung gegen Hietzing Dogs

Mauer, Mi, 17.Mai, 17:00 – Die bisher eher enttäuschende Saison für die Lawnmowers-Jugend fand auch im Spiel gegen die Jugend der Vienna Bulldogs keinen Umschwung. Da die Mowers weiterhin auf mehrere verletzte Spieler verzichten müssen, war auch diesmal der Kader relativ klein.
Leo Zecha pitchte und wies trotz Trainigsdefizits eine gute Leistung vor, allerdings wurden in der Defensive einige sichere Outs verschenkt. Dennoch führten die Lawnmowers nach zwei Innings mit 5:4, mit der bis zu dem Zeitpunkt noch ansprechende Offensivleistung ging es aber ab nun bergab. Obwohl auch in den folgenden Innings immer Runner auf Base kamen, gelang es nicht, diese heimzuschlagen und gerade die ansonsten verläßlichen Schlagmänner gingen in wichtigen Situationen Out.
Die Dogs schlugen einige schöne Hits und zogen in den späteren Innings kontinuierlich davon.

Hadmar, 19.5.2000

Erneut große Kaderprobleme im Jugendteam

Wiener Neustadt, So, 7.Mai, 13:45 – Verletzungspech und Schulstress sorgten dafür, dass zum zweiten mal in dieser Saison nur genau neun Spieler zu einem Lawnmowers-Jugendmatch erschienen, wobei Andi Chraska eigentlich nur aus dem Dugout anfeuern wollte (auch er ist eigentlich verletzt), dann aber aufgrund des Spielermangels doch mitspielte. Noch schwerer wog, dass erneut sämtliche Pitcher abgingen, weswegen Fritz Durstberger und Thomas Seidler einspringen mußten. Beiden merkte man das fehlende Pitchingtraining an und sie kämpften das gesamte Spiel hindurch mit ihrer Kontrolle. Außerdem hatten die Mowers in der Defense nicht ihren besten Tag erwischt und vergaben einige sichere Outs.
Sehr stark war das Rumpfteam allerdings am Schlag, wo gegen Ducks-Starter Matthias Krapp mehrere Hits erzielt wurden. Auch das Baserunning war nahezu fehlerlos und die Fehler des gegnerischen Catchers wurden effizient ausgenutzt.
Die Lawnmowers hielten bis Spielende mit, wobei man allerdings zugeben muss, dass auch bei den Ducks nicht die stärkste Besetzung am Platz stand.

Hadmar 7.5.2000

Sieg und Niederlage aufgrund des Pitchings

Freudenau, Mo, 1.5., 10:00 – Erstmals in der Saison 2000 trat das Lawnmowers-Jugendteam in der nahezu stärksten Besetzung an, weswegen man sich eigentlich eine starke Leistung erhoffen konnte. Gegner an diesem Tag waren die Hietzing Dogs und die Vienna Lions.
Die Dogs traten im ersten Spiel mit sehr vielen Neulingen an, hielten sich allerdings recht wacker. Bei den Lawnmowers war für den heutigen Tag die Devise ausgegeben worden, auf alle schlagbaren Pitches zu schwingen und nicht auf Walks zu warten. Diese Taktik ging in diesem Spiel auch gut auf – es gelangen mehrere schöne Hits und die Führung wurde nie aus der Hand gegeben. Hauptverantwortlich für das deutliche 11:4 war aber Lawnmowers-Starter Cornelius Gneist, der zwar nicht seinen besten Tag erwischt hatte und manchmal etwas zögerlich warf, aber dennoch bis auf einen kurzen Durchhänger im dritten Inning kaum Probleme mit den Dogs hatte.
Das letzte Inning pitchte Leo Zecha, dessen Wurftechnik sich in den letzten Wochen stark verbessert hat. Die Dogs setzten mehrere Pitcher ein, die aber von den Mowers unterschiedslos geschlagen wurden – auch ihr starker Closer, der dann in der anschließenden Partie dem österreichischen Jugendmeister 1999, den Vienna Lions einige Probleme bereitete. Die Lions konnten dieses Spiel gerade noch mit 11:10 gewinnen.

Im Schlager des Tages trafen dann die Lions auf die Lawnmowers, welche sich vorgenommen hatten, ihren Angstgegner endlich einmal zu schlagen. Tatsächlich gelang der Offense erneut eine gute Schlagleistung gegen Lions-Starter Andrés Lauer, allerdings hatten die Mowers-Pitcher arge Probleme mit ihrer Kontrolle. Nach dem starken ersten Inning traf Starter Johannes Pipal nicht mehr allzu viel und wurde im dritten Inning von Hannes Figl abgelöst, welcher eine spiegelbildliche Leistung bot. Nachdem er die Lions im vierten Inning ohne Score gehalten hatte und die Lawnmowers im fünften Inning auf 10:11 herangezogen waren, gab Figl im fünften Inning bei zwei Outs noch vier Runs ab. Aufgrund der Zeitbeschränkung wurde das sechste Inning nicht mehr begonnen.

Die Lawnmowers-Jugend hält nun bei einem 3:4-Rekord, welcher aber die bisher relativ starke Leistung verschleiert. Gegen die starken Jugendteams der Lions, Wanderers und Diving Ducks konnte jeweils schon gut mitgehalten werden.

Hadmar 2.5.2000

Zweite Stockerauer Baseball Challenge

DSI-Club Suxess Indians Stockerau, Sa, 27.5. – Bei traumhaften Sonnenschein fand die zweite Auflage der „Stockerauer Baseball Challenge“ statt. Mit gewohnter Professionalität motivierte und mobilisierte unser Teamkapitän Manfred Gollop die siegreiche Mannschaft der DSI – Club Suxess Indians von letztem Herbst, und so waren Dietmar Bernhard, Michaela Mühlböck, Bernd Nussbaumer, Martin Pospischil, Daniela und Michael Wilhelm, Alexander Zeiss und unser „geliehener Profispieler“ Hugo Feldhammer wieder mit von der Partie. Schlagkräftige Unterstützung bekamen die Indians diesmal noch von Roland Albrecht, Andreas Gruber, Peter Wallaszkovits und Markus Wieger – somit war erstmals auch, neben Mitarbeitern der DSI und der Konzernorganisation, der Fachbereich vertreten. Und man muß sagen: die Zusammenarbeit klappte perfekt! Außerdem hatten wir mit Hannes Dvorak diesmal auch einen phänomenalen Teambetreuer und mit Peter Galler einen tollen Groupie mit dabei!

Unter dem Motto „we go for suxess“ starteten wir also wieder nach Stockerau, und machten unserem Namen und unserem Vorsatz auch alle Ehre. Nach einer eineinhalbstündigen Aufwärmphase hatten wir das Schlagen, Werfen und Fangen wieder im Gefühl und die potentiellen Verletzungsmöglichkeiten im Hinterkopf. Vom Club Suxess in ein dezent graues Polo-Shirt gesteckt und mit einem bekömmlichen Mittagessen (Hot Dog und Mannerschnitten) im Magen, (zu danken ist auf jedem Fall der CA und der DSI, daß sie nun schon zum zweiten Mal die Ausstattung und die körperliche Verpflegung mitgesponsert haben), konnte für die Indians das Turnier beginnen. Und so wurden die anwesenden Spieler und Zuschauer nun schon zum zweiten Mal Zeugen eines legendären Siegeszuges der DSI – Club Suxess Indians – (am meisten überrascht waren wahrscheinlich wieder wir selbst, aber man kann sagen was man will, uns liegt diese Spiel einfach im Blut…)
Das erste Spiel gegen BMG Ariola gewannen wir mit einem 8:0, und anschließend gegen AUA mit 10:8. Auch die zweite Fluglinie, die Lauda Air hatte gegen die Indians keine Chance und wurde mit einem 9:3 besiegt.
Im Finale trafen wir, wie beim letzten Turnier, wieder auf den ORF und auch diesmal konnten wir einen klaren Sieg mit 6:1 erzielen. Gerüchte besagen, daß nächstes Mal ein All-Star-Team aller oben genannten Mannschaften gegen die DSI-Club Suxess Indians antreten werde, um so möglicherweise einen Sieg gegen die bisher Unbesiegbaren zu erringen!!!

Es war ein gelungenes Turnier, aber, was noch viel wichtiger ist, es war auch ein gelungener Tag, der mit einem gemeinsamen Siegeszug in der Wiener Innenstadt beendet wurde. Oft kam die Frage auf, ob wir eigentlich den Spaß aufgrund der siegreichen Teilnahme, oder einfach aus Freude am Sport, an der Bewegung, an der schönen Umgebung und dem Sonnenschein hatten. Es ist schwer zu sagen, doch wahrscheinlich ist es eine Mischung aus allem gewesen…

Michaela Mühlböck

Starke Defensivleistung der Lawnmowers gegen Mercies

Freudenau, So, 28.5., 9:00 – Für die Mercies läuft in dieser Saison kaum etwas nach Plan: Sie haben bisher alle Spiele in dieser Saison nach Mercy-Rule verloren und haben mit Kaderproblemen zu kämpfen. So konnten sie auch an diesem Tag nur mit neun Spielern antreten. Bei den Lawnmowers jonglierte Coach Franta Rudl erneut mit der Aufstellung – bis auf Dan Rudl auf 3rd, Bruno Steininger auf Catcher und Hugo Feldhammer auf 1st hat bisher kein Spieler eine Stammposition am Feld erkämpfen können. Rookie Florian Lackner startete allerdings erneut auf Short.
Starting Pitcher war Rita Sedlak, die nach krankheitsbedingter Pause heuer erstmals im Einsatz war. Und sie zeigte sofort, dass sie nichts von ihrer Form verloren hatte. Die Mercies bekamen die Pitches meist an die Kanten serviert und konnten kaum harte Schläge erzielen. Die Lawnmowers-Offense brauchte allerdings auch eine Weile, bis sie Mercies-Starter Gerhard Schellmann knacken konnte. Im dritten Inning verschaffte ein Zwei Run-Triple von Hadmar Lang den Lawnmowers allerdings eine 3:1-Führung, die sie nicht mehr abgeben sollten. Die Mowers erzielten in dem Inning noch drei weitere Runs.
Nach dem vierten Inning löste Dietmar Ackerl Sedlak ab und knüpfte nahtlos an ihre Leistung an. Er hatte es im fünften und siebenten Inning jeweils nur mit drei Schlagmännern zu tun und mußte nur im sechsten Inning zwei Runs abgeben, durch welche die Mercies auf 3:6 heranzogen. Die Lawnmowers-Offense antwortete allerdings umgehend im Bottom des Innings. Erneut schlug Lang durch einen Hit zwei Runs heim und die Mercies-Defense beging einige Fehler. Erst nach dem zehnten Schlagmann war das Inning zu Ende – die Mowers waren inzwischen auf 12:3 davongezogen. Im Bottom des Siebenten fehlte daher nur noch ein Run zur Beendigung des Spiels und diesen erzielte Leadoffman Bruno Steininger im Alleingang. Nach einem Walk stahl er 2nd und 3rd und nutzte einen Fehlwurf bei einem Pickoff aus, um das Spiel mit dem Winning Run zu beenden.
Die starke Pitchingleistung der Lawnmowers wurde durch ein nahezu fehlerloses Feld komplettiert, das die Routineouts sicher verwandelte, auch einige schwierige Bälle bändigte und wieder einmal ein Doubleplay spielte. Catcher Steininger ließ nur zwei Stolen Bases bei einem Caught Stealing zu. Obwohl es angesichts der 13 Runs in sechs Innings vermessen klingen mag, hätte die Lawnmowers-Offense doch noch effektiver sein können. Im ersten Inning mißlang bei Bases loaded ein Squeeze-Play, was zum Out auf home führte. Außerdem fingen die Mercies ziemlich viele Linedrives.
Lang ging 3 aus 3 und erzielte drei Runs, Rudl schlug ein Double und ein Single und Steininger, Christopher Tebbe und Michel Fleck steuerten auch je zwei Runs bei. Tebbe spielte sein letztes Spiel für die Lawnmowers und verabschiedete sich in seiner letzten Plate Appearence mit einem gewaltigen Double ins Straight-away Centerfield, welches ziemlich genau auf der Homeplate des gegenüberliegenden Softballplatzes landete.
Die Mercies begingen einige Fehler im Feld. Auch die Offense war bescheiden: Nur Klaus Hermetsschläger ging 2 aus 3 und Wolfgang Privas kam immer auf Base und erzielte einen Run. Andreas Hager hatte jeweils einen Hit, Run und RBI (alles im sechsten Inning). Schellmann pitchte durch, es zeigte sich jedoch, dass Kontrolle nicht ausreicht, um die Lawnmowers-Offense einzudämmen.

Nächste Woche steht den Lawnmowers mit den Cubs II eine schwerere Aufgabe bevor.

Hadmar, 29.5.2000

Lawnmowers ohne Chance gegen starke Blue Bats

Spenadlwiese, So, 21.5., 9:00 – Das Spitzenspiel der Regionalliga Ost zwischen den bisher ungeschlagenen Tabellenführern Blue Bats 2 und Lawnmowers hielt nicht, was man sich davon versprochen hatte. Der spannende Zweikampf blieb aus und die Blue Bats zeigten vom ersten Inning an, wer an diesem Tag das bessere Team am Platz war. Die Lawnmowers-Defense spielte sehr fehleranfällig und die Mannschaft grub sich von Anfang an ein Loch, aus dem man nicht mehr herausfinden sollte.
In den ersten drei Innings erzielten die Rannersdorfer elf Runs gegen Mowers-Starting Pitcher Hugo Feldhammer, dessen Debut am Mound sehr rauh verlief. Leider konnte er nicht an seine im Training gezeigten Leistungen anschließen und wurde zudem wiederholt von seinen Mitspielern im Stich gelassen: Sowohl im Feld als auch am Schlag, wo gegen Blue Bats-Starter Osama Abo Alof kaum harte Schläge gelangen. Doubles von Christopher Tebbe und Hadmar Lang und ein Single von Paul Leitner blieben an diesem Tag die einzigen Lawnmowers-Hits ins Outfield.
Zwar konnten die Wiener das Spiel in den Innings vier bis sechs noch offen halten und die zu Spielbeginn groß auftrumpfende Blue Bats-Offense etwas einbremsen, der Umschwung gelang aber aufgrund der eigenen schwachen Offensivleistung nicht mehr. Ab dem sechsten Inning pitchte bei den Mowers Dietmar Ackerl (obwohl durch einen Hit by Pitch am rechten Unterarm gehandicapt), auch er konnte die Niederlage jedoch nicht mehr verhindern. Im siebenten Inning wurde das Spiel aufgrund Mercyrule beendet.

Hadmar, 22.5.2000

Lawnmowers Rallye im 9.Inning sichert Sieg

St.Pölten, Sa, 6.Mai, 15:00 – Erst im 9.Inning konnte die Lawnmowers-Offense Pirates-Starter Philipp Goiser knacken, der bis dahin nur sieben Runs zugelassen hatte (einige davon gingen allerdings auf die Kappe der Defense). Wolfgang Gottschalk eröffnete das Inning mit einem Single ins Leftfield und Bruno Steiningers Double brachte Runner auf 2nd und 3rd. Dietmar Ackerl schlug einen Grounder zu Short, war aber save, da auf Home gespielt wurde, Gottschalk jedoch auf Dritter blieb. Damit war Goisers Tag am Mound zu Ende und Lukas Wagner (BS, 0-1) löste ihn ab.
Michel Fleck erreichte 2nd Base durch einen Error, Gottschalk und Steininger scorten und die Lawnmowers zogen auf 9:10 heran. Hadmar Lang walkte, womit die Bases wieder geladen waren. Zur Plate kam Lawnmowers-1st Baseman Hugo Feldhammer, dessen harte Schläge an diesem Tag bisher erst für einen Hit gereicht hatten. Nun allerdings schlug er ein Bases-clearing Double, welches den Lawnmowers die Führung bescherte. Erst nach RBI-Singles von Manfred Gollop und Dietmar Ackerl und Bruno Steiningers zweitem Double des Innings (dieses brachte zwei Läufer heim) gelang den Pirates ihr drittes Out. Ackerl (2-0), der seit dem vierten Inning am Mound stand, mähte dann im Bottom des Innings die Mitte der Pirates-Lineup nieder und ließ keinen Runner mehr auf Base.

Zu Beginn des Spiels hatte es für die Wiener sehr schlecht ausgesehen: Im dritten Inning beging die Defense mehrere Errors, was den Pirates fünf Runs und eine sichere 7:3-Führung ermöglichte. Lawnmowers-Starter Sonja Römer wurde zwar oft vom Feld im Stich gelassen, allerdings auch hart von den Pirates geschlagen (9 Hits und 3 Walks in 3,1 Innings). Auch Ackerl, der sie beim Stand von 3:8 ablöste, erhielt von der Defense keine große Unterstützung – das Feldspiel blieb die gesamte Zeit hindurch reichlich unsicher -, er lieferte nach seinem Complete Game-Sieg gegen die Ravens am letzten Sonntag dennoch sein zweites starkes Spiel in der Saison, indem er wiederholt aus Innings entkam, in denen die Pirates Runner in Scoring Position hatten. In 5,2 Innings gab er nur zwei Runs ab (einer davon der Solo-Homerun von Andreas Köberl im 7.Inning) und verzeichnete 5Ks bei 2 Walks.
Die Lawnmowers-Offense hatte die längste Zeit mit Goisers Tempowechsel so ihre Probleme. Die Fastballs wurden zwar häufig hart geschlagen, allerdings unverhältnismäßig oft genau auf Feldspieler der Pirates (Centerfielder Bernhard Wagner verzeichnete sechs Putouts). Bemerkenswert war auch, dass Goiser keinen einzigen Walk abgab. Allerdings gingen die Lawnmowers in 48 Plate Appearances auch nur dreimal Strikeout.
In der Offense überzeugten bei den Wienern Steininger (3 aus 6 mit drei Doubles), Ackerl (3 Hits, 3 Runs), Lang (2 Doubles, in jeder seiner 5 PA auf Base) und der erst in der Mitte des Spiels eingewechselte Rightfielder Gottschalk (2 aus 3, 2 Runs).
Bei den Lawnmowers spielten drei Rookies durch: Manfred Gollop debutierte auf 2nd Base und zeigte eine vielversprechende Leistung. Florian Lackner war in der Defensive auf Short wieder sehr stark und Leftfielder Paul Leitner zeigte am Schlag, wie man bei zwei Strikes ‚am Leben‘ bleibt – er foulte so ziemlich alles weg, was in seine Richtung geworfen wurde.
In der Pirates-Offense ragten wieder einmal Goiser (4 aus 6) und Köberl hervor, auch Joe Klug kam immer auf Base. Ungewohnt waren die Beiträge von Markus Mirth (3 aus 6, allerdings auch mit 3 Strikeouts) und Gregor Goiser.

Die Lawnmowers liegen nun überraschend gemeinsam mit den Blue Bats II am ersten Platz in der Tabelle. In zwei Wochen wird es zwischen diesen beiden Teams dann auch um die Führung in der Regionalliga Ost gehen. Nächstes Wochenende sind die Lawnmowers spielfrei.

Hadmar, 8.5.2000

Lawnmowers verlieren gegen Jugendliga Favoriten

Wiener Neustadt, Sa, 15.April, 11:00 – Zu einem „Dreierradl“ trafen sich Vienna Lions, Vienna Lawnmowers und Wiener Neustadt Diving Ducks auf dem Ducksfield. Leider mußten die Lawnmowers in den Spielen gegen die beiden ex-aequo-Jugendligameister des Vorjahres erneut mit einer Schwächung ihrer Battery fertigwerden. Es fehlten zwei Pitcher und – was noch viel schwerwiegender war – alle drei Catcher des Teams. Leo Zecha verbrachte daher den Großteil der beiden Spiele hinter der Plate und konnte auf der für ihn ungewohnten Position eine ansprechende Leistung vorweisen.
Im ersten Spiel gegen die Lions pitchten die Neulinge Andreas Chraska und Mario Pötscher für die Mowers. Die fehlende Erfahrung war bei beiden bemerkbar: Chraska hat zwar eine gute Wurftechnik, an der Kontrolle haperte es jedoch noch. Pötschers Debut verlief etwas besser. Dass das Spiel so deutlich verloren wurde, lag aber weniger an der Battery als vielmehr an der ausgesprochen schwachen Schlagleistung des restlichen Teams. Die Lions-Pitcher warfen zwar kontrolliert, waren aber nicht gerade overpowering. Dennoch gelang kaum ein schöner Schlag und oft blieben die Bats bei den wunderschönsten Pitches auf den Schultern liegen. Das Spiel war das bisher mit Abstand schwächste der Lawnmowers in dieser Saison.

Gegen die Diving Ducks riss sich die Mannschaft dann aber zusammen und konnte einige Gänge zulegen. Obwohl Ducks-Starter Matthias Krapp einen guten Fastball und auch Breaking-Pitches vorweisen konnte, wurden die Bälle regelmäßig ins Spiel gebracht. Auch einige Fehler in der Defense der Wiener Neustädter und zahlreiche Walks begünstigen die Lawnmowers-Offense. Lawnmowers-Starter Hannes Figl kämpfte zwar auch zeitweise mit Kontrollproblemen, ermöglichte seinem Team aber dennoch eine Führung bis ins vierte Inning. Leider passierten in diesem einige Errors der Lawnmowers, was den Ducks fünf Runs und die Vorentscheidung ermöglichte. Gegen Ducks-Closer Christoph Mazohl gelang dann zwar noch ein Run, für ein Umdrehen des Spiels reichte es allerdings nicht mehr.
Die Lawnmowers-Jugend hat jetzt zwei Wochen Osterpause, erst am 1.Mai geht es mit Spielen gegen die Lions und die Bulldogs wieder los.

Hadmar, 19.4.2000