Jahr: 2020

Adventgedicht 2020

Wir sagen euch an, den lieben Advent,
sehet die vierte Kerze brennt.
Und wie der Runner die Signs verpennt,
darum stehen bleibt anstatt zur Zweiten rennt...

Passiert ist das zum Glück nicht so oft,
wir haben gefiebert, gezittert, gehofft.
Am Ende war die Saison sehr gut,
Platz 3 statt nur im Tabellensud. 

Der Kader war groß, der Kader war breit,
Knapp 25 Spieler zum Einsatz bereit.
Doch die Saison war nicht lang, sondern abgespeckt,
Denn so ein Virus hat blöderweise die Welt verdreckt.

Auch die Weihnachtsfeier fällt heuer aus,
Des einen Freud, des andern Graus.
Die Feier steigt heuer imaginär,
Hä, wie das? Na schaut gut her!

Denn Mjam dem Peter Ripperl bringt,
Die Petra via Skipe uns winkt.
Der Luca nur zwei Hüsn trinkt,
Und darum nicht mal Sing Star singt,

Kein Bermuda Bräu und auch kein Packerl,
Das ärgert nicht nur Didi Ackerl.
Darum hoffen wir aufs nächste Jahr,
Damit es werden kann, wie es immer war.

Einzig der Whats App Adventkalender,
ist ein Weihnachtsstimmungsspender.
"Guess the Lawnmower" - man ist täglich gespannt,
Mancher wurde nur an einer Salbe erkannt.

Wir wünschen schöne Feiertage,
Wir, die Lawnmowers, sind dazu in der Lage.
Frohes Fest und einen guten Rutsch,
Eventuell einen Neujahrsknutsch.

Weihnachtsgrüße senden immens,
Michel, Alex, Didi, Jaryd, Clemens.
Auch Luca, Philipp, Christoph, Marco,
Mike, Rene, Klaus und der neue Flo.
Lionel, Jelly, Dario und der Wolfgang,
Stimmen mit an den Weihnachtsgesang.
Kilian, Petra und Andi Chrastka,
Ahm...darauf reimt sich nur Nebraska.
Sowie die Peters, Chris, Bertl, Moritz Bammer,
Das neue Jahr wird bestimmt der Hammer!

Vergangene Weihnachtsgedichte:

2019 Adventgedicht – 2019 Edition – Vienna Lawnmowers Baseball Club

2017 Ein Weihnachtsgedicht….. – Vienna Lawnmowers Baseball Club

Off Season Report – Nachgefragt

Seit wenigen Stunden steht fest, was eh schon relativ klar war: 2020 wird es kein Training mehr geben. Auch, wie es im Jänner weitergehen wird, steht noch in den Viren. Über ein Monat ohne Kontakt zu den Mannschaftskollegen liegt schon hinter und eine noch mindestens genau so lange Zeit noch vor uns. Darum wollten wir, der Off Season Report Operation Staff (kurz OSPOS), mal so durch den Kader fragen, ob und wie gut man denn in dieser Zeit der Vereinsabstinenz noch alle Mitspieler kennt oder richtig einschätzen kann. Darum wurde mit komplexen Algorithmen und umfangreichen Vortests ein idealer Fragebogen erstellt und an alle Kaderspieler der Lawnmowers versendet. Danke an alle, die mitgemacht haben! Die Beteiligung lag immerhin bei über 50% (Zitat Moritz: „Für so einen Blödsinn, wie den Off Season Report hab ich immer Zeit“) und das noch ohne die hochgerechnet und prognostizit…prognositirier…prognzifi…ähm..vermuteten Wahlkartenstimmen. Zu beginn, wie das bei so einer Abstimmung halt üblich ist, musste jeder Lawnmower beweisen, das er kein Roboter ist. Hierfür wählte der Algorithmus die Frage: Wer ist der Schönste? Nach dem diese richtig beantwortet war, konnten die Spieler starten.

1.) Spieltagsverhalten

Wenn die Mowers nach und nach in der Freudenau am Spieltag eintreffen, gibt es eine Person, die schon (vermutlich) Stunden vor Treffpunkt im Battingcage die Bälle ins Netz drischt. Wir wollten wissen, wer könnte das sein? Da waren sich die Spieler großteils einig: Peter G. 92%

Jedes Team hat einen, der sich verspätet und meist während des Aufwärmens dann in Flip Flops von der Aspernallee herein watschelt. Üblicherweise ist das der Catcher, zu dessen Verteidigung man sagen muss, das der Spieler dieser Position halt auch bei weiten mehr an Klumpat zusammenpacken muss. Darum auch hier relativ klar: Luca 85% und auch logisch, das dieser weiters beim Umziehen länger braucht: Luca 46% ,obwohl es da laut Kader noch ein paar andere Schnecken geben dürfte. *hust Clemens hust* 😉

Bereit zum Aufwärmen? Jein. „Hat wer einen zweiten Gürtel?“, „Hat wer Sonnencreme?“, usw. Ja, irgendwer hat immer etwas vergessen, aber wer ist da der Spitzenkandidat? Moritz 31% Tja, da vergisst man ein einziges Mal seine Hose und das hat man jetzt davon.

Während des Spiels, kann es dann manchmal emotionaler und lauter werden, aber wer ist am Emotionalsten bzw. Lautesten? Ein Kopf an Kopf Rennen der Spieler, deren Name mit Mich… beginnt, wobei sich …ael mit 46% der Stimmen knapp durchsezte.

So ein Heimspieltag kann schon mal mehrere Stunden dauern, da müssen die Schmiermittel gut dosiert werden. Wer regelmäßiger Leser von unseren Spielberichten ist, der weiß, das es von diesen eine Menge gibt: Sonnencreme Faktor 30, Sonnencreme Faktor 40, Sonnencreme Faktor 50, Franzbrandwein Wurzelgeit, Diana mit Menthol, umstrittene Russensalben, Gelsenspray,… Aber wer hat den größten Schmiermittelverbrauch? Alex 72%

Ball Game. Win. Los. Egal. Hunger! Wer ist der erste bei der Kantine? Didi und Moritz, je 23% Die trotzigste Antwort zu dieser Frage: „Leider ist immer jemand schneller, als ich!“Mimimi, alles unfair, mimimi.

2.) Auf Auswärtsfahrt

Auswärtsfahrten. Man liebt sie. Man hasst sie. Es gibt sie. Früh am Morgen ist Aufbruch ins weite Unbekannte Land – alias Waldviertel – doch wer vergisst sich eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren? Jaryd 85%

Selbst wenn schlussendlich alle Spieler in fahrbaren Untersätzen untergebracht sind, heißt das noch lange nicht, das alle ankommen. Wer verfährt sich? Nach Weitra – eh jeder, aber vor allem: Luca 31%

Wenn man sich verfährt oder schon durch die fünfte Umleitung geschickt wird, dauert die Auswärtsfahrt auch schon mal länger als geplant. Hinzu kommt noch das dauernd jemand aufs Klo muss: Kilian 31%. Zum Glück gibt es, da immer einen, der Proviant für drei Tage dabei zu haben scheint, wer ist dieser Lawnmower? Didi 46%

Wiederum andere bekommen von den Reisestrapazen eigentlich gar nichts mit und schlafen die gesamte Fahrt: „Oh, simma scho da?“ Jelly 31%

Weite Straßen, unbekannte 70er Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ab und zu kann dann auch schon mal eine Erinnerung an die letzte Auswärtsfahrt in Form eines Erlagscheines einigen Wochen danach im Postkasterl landen. Wessen Postler ist hier besonders beansprucht? Obwohl eigentlich nur aktuelle Kaderspieler zur Auswahl standen, einigte sich die Mehrheit auf: Nathalie 38% Ist der Ruf erst ruiniert… Vielleicht kommt jedoch einer mit der Handynummer der feschen Polizistin, anstatt einer Radar-Strafe heim? „Na, ge bitte von unseren Spielern? Keiner, maximal der schöne Bertl 31%.

3.) Bei der Weihnachtsfeier

Leider wird es dieses Jahr keine geben, aber wer weiß noch wie viel von den Weihnachtsfeiern der letzten Jahre? Wer hat beispielsweise das weihnachtlichste Outfit an? Zugegeben, uns ist auch nur Andis Weihnachtspullover eingefallen, den er ein einziges Mal getragen hat, welcher aber offensichtlich vielen in Erinnerung geblieben ist! Andi 46% Und wer hat das unweihnachtlichste Outfit an? Naja die anderen halt und der Rene 38%.

Kaum sind die Ripperln verspeist, zieht es einen wieder nach Hause, man könnte ja Spaß haben, damit hat ein Präsident nichts am Hut: Michel 46%, hat es immer recht eilig, die Feier zu verlassen, um ja nicht zu lange mit dem Pöbel gesehen zu werden.

Zur Weihnachtsfeierzeit sind die Lokale fast immer ausgebucht. Am Nebentisch sitzt immer eine weitere Weihnachtsfeiergesellschaft und da gibt es immer einen, der sich mit der anderen Gruppe anfreundet. Wer ist dieser kontaktfreudige Mower? Ganz klar: Michael 62%

Genug gegessen. Weiterziehen. Nur wohin? Geh´n wir ins Packerl? Was ist das Packerl und wer will dort unbedingt immer hin? Das Packerl kann man nicht erklären, man mus dort gewesen sein, wenn euch die Antwort nicht genügt, dann fragt: Alex 38%

Nach der optionalen Zwischenstation in besagtem Packerl zieht der Tross weiter. Nächste Hürde: Der Türsteher. Wer kommt nicht in den Klub rein? Babyface Kilian 38%

Während Kilian draußen noch sein tatsächliches Alter zu beweisen versucht, geht drinnen die Weihnachtsfeier in die finale Phase über. Die Nacht wird lang, die Nacht wird Lauda, bis die Socken riechen wie abg´rennter Gouda. Wer geht zu den peinlichsten Songs am meisten ab? Bisserl beunruhigend, wie viele sich bei dieser Frage selbst genannt haben. Eine echte Mehrheit konnte darum auch nicht wirklich erzielt werden. Hauchdünner Vorsprung für Bertl und Didi ex äpuo mit je 15%.

4.) Lawnmowers im Lockdown

Sport. Sport. Sport. Und noch mehr Sport. Wer geht dauernd laufen? Das haben sich viele Mowers noch vom ersten Lockdown gemerkt: Dario 61%

Wie gesagt, hat sich die Mannschaft jetzt schon über ein Monat nicht gesehen. Die Sehnsucht nach dem Späßen, Blödelein und dem gemeinsamen Baseballspielen ist groß. Doch wer vermisst die anderen Teammitglieder am meisten? 38% meinen es ist der Lionel. Und wem vermissen die anderen Teammitglieder am meisten? Da gehen die Meinungen auseinander. Mit je 15% haben Lionel, Clemens und Hund Eddy einen sehr knappen Vorsprung. Bleiben wir gleich bei Vermissen. Wer vermisst das Batting-Tee am meisten? Ganz klare Sache für Mr. Tee: Peter G. 85%

Dario geht Laufen, Bertl pumpt sich auf, doch es gibt bestimmt einen Lawnmower, der seinen Horizont abseits des Sports erweitern will und, sagen wir mal, einen Online Töpferkurs besucht. Laut Umfrage können sich Andi, Marco, Kilian, Rene, Klaus, Clemens, Peter P., Dan, Michael und Petra beim ersten erlaubten Wintertraining ausführlich über die erlernte Handwerkskunst unterhalten.

Apropos, erlaubtes Wintertraining. Der letztes Jahr wiederbelebte Kreis der Schande (KdS), wo die Überbleibsel jener Baseballers verendet, welche bei der Wurfübung wegen eines Errors ausgeschieden sind, ist derweil bestimmt schon unter einer dicken Staubschicht bedeckt. Wer fürchtet sich wohl schon den ganzen Lockdown über, als Erster in dieser Staubschicht Platz nehmen zu müssen? Wolfi 23%

Auch das Brettspiel hat letzten Winter ein Comeback gefeiert. Brettversuch! Wer kann es kaum erwarten und zieht jeden Tag in der Früh sein Schlafleiberl aus, wirft es in hohem Bogen Richtung Bett, verfehlt dieses und schreit anschließend: „Bettversuch!“? „Niemand, das ist krank!?“, „Wer bitte macht sowas?“ Naja, laut Kader ganz normaler Alltag für: Lionel 23%

5.) Errate Zitate

Fleißige Leser von Spielberichten und Off Season Reporten sollte diese Kategorie vor keinerlei Probleme stellen…sollte man meinen:

Bei der Generalversammlung 2020 beim All you can eat Chinesen zur Kellnerin: „Muss man da eh nix essen oder?“ Rene 77% → Richtig

Bei jedem Heimspiel, immer: „Dugout, bitte Bälle holen!“ oder „Basecoach 1st Base bitte!“ Michel 100% → Richtig

Niedrige Ansprüche: „Egal, Kontakt war da…“ (Anm.: Aussage wurde bereits nach 1 Foul Ball und 1 Strike getätigt) Lionel 23% → Falsch. Richtige Antwort: Klaus, im LLO Spiel gegen die Diving Ducks II

Moldau Bootstour 2016, der legendäre Sager vor dem Kentern: „Da ist ein Ast, da können wir uns anhalten!“ Marco 54% → Richtig

Ein Zug rattert am Hell´s Gate (Altweitra) vorbei: „He, leiwand, die Waldviertelbahn, da kann man ua gut saufen!“ (Anm.: Umpire stimmt zu.) Jelly 31% → Richtig (Anm. obwohl er selbst für wem anderen gestimmt hat 😛 )

„Aaaaah, verdammt!“, ja also wer das nicht weiß, sollte lieber den Verein wechseln: Rene 100% → natürlich Richtig!

So, das wars mit dieser Off Season Report Ausgabe auch schon wieder. Die antworten stehen und beim Anti-Mobbingbeauftragten laufen schon die Telefone heiß. Zur weiteren Unterhaltung empfehlen wir den Guess the Lawnmowers Whats App Adventkalender by Rene und damit eine schöne Adventzeit.

Off Season Report – Wann ist Treffpunkt?

Es ist der erste richtig kalte Herbstmorgen dieses Jahres. Gerade einmal 1°C zeigt das Autothermometer beim Einparken in der Aspernallee vor dem Baseballplatz Freudenau an und das obwohl die Sonne die bunten Blätter der Bäume der Prater Au nur so strahlen lässt. Das Motorbrummen eines Baggers leistet der beschaulichen Stille Gesellschaft. Die Umzäunung des Areals ist mittlerweile den Weg des Irdischen gegangen und der Zuschauerwall entlang der Left Field Line wurde geebnet. Raureif überzieht das Outfield, welches ganz verlassen dahinfriert. Die Füße sind prompt eisig kalt und die Socken durchnässt. Der flauschige Lawnmowers-Fanwelt-Hoodie um 49,99€ von Baseball Seestadt (mit dem Gutscheincode „Eisbär“ noch bis 6.11., 12:00 um 10% verbilligt ) hält zumindest den Körper warm. Der Motor des Baggers verstummt. Der Fahrer steigt aus und brunzt hinter dem Scorerhäuschen gegen einen Busch. Sein neongelber Kollege nutzt die Pause, lehnt sich an seiner Schaufel an, lässt den Blick über das Feld streifen und frisst eine Tschick, während durch einen leichten Windhauch einzelne Blätter und ein paar tiefgefrorene Eichenprozessionsspinner auf die beiden herab segeln. Im Schuppen ein bärtiger Aktivist welcher sich an das Tee gekettet hat und mit hungaro-britischen Akzent brüllt: „Mich bekommt ihr hier nie raus!“ Doch es muss sein. Nachdem letzten Frühling zum Beginn der Freiluftsaison im Schuppen ein Kübel voll mit einem haarigen Flaum überzogener Bälle entsorgt werden musste, wird dieses Jahr konsequenter eingewintert – #pelzstehtnurtier – und das steht heute Morgen am Programm.. Für alle zwielichtigen, kriminellen Off Season Report Leser und Leserinnen ist ein einfach zu verstehender Tipp hier niedergeschrieben: NIX AUFBRECHEN, NIX DRINNEN! Die ersten zwei Scheibtruhen voll mit Helmen, Schlägern und Handschuhen sind schnell zum Auto gekarrt worden. Eine kurze Verschnaufpause, die einige Sekunden zum Rückblicken bereit hält.

Wie schon im März bleibt auch zu Beginn des Wintertrainings, welches ja eigentlich morgen starten sollte, die Halle der Volksschule Neilreichgasse leer. Die Staubschicht im Kreis der Schande – kurz KDS – kann noch einige Sedimentschichten mehr ansetzten. Zumindest noch bis Dezember, denn vorher ist das Mannschaftstraining auf Grund der Coronamaßnahmen der Bundesregierung bis auf weiteres ausgesetzt.

Was für ein Jahr. Eine verrückte Spielzeit. Horstl und Prinzessin Sofia. Mit einer unglaublichen Kaderverbeiterung gingen die Lawnmowers in die Landesliga Saison 2020. Obwohl Petra Goldova ihren persönlichen Kader verbreiterte, schwanger wurde und dadurch ein Name sogar von der Kaderliste gestrichen werden musste. Mit sechs Mann mehr als noch im Vorjahr wollte man nach dem Lockdown im Frühling mit Vollgas in die verkürzte Spielzeit gehen. Die Quereinsteiger Wolfgang Köhler, Klaus Zednik, Peter Griffiths und Christoph Stelzer, der von den Attnang Athletics zum Studium nach Wien entsandte Moritz Bammer und Comebacker und Catcher Philipp Sutanto bereicherten des Geschehen in blau-weiß. Ein weiterer Quereinsteiger, Marco Stein, verließ den Verein nach nur wenigen Wochen wieder. Die Neuen entwickelten sich gut, einzig das Merken der Treffpunktzeit (immer 1,5 Stunden vor Spielbeginn) wollte dieses Jahr noch nicht hinhauen. *Ring Ring* „Wann ist Treffpunkt?“

Scheibtruhe drei und vier sind entladen. Der 77A zuckelt menschenleer gerade Richtung Lusthaus und macht sich mit ebenso wenigen Fahrgästen ein paar Minuten später wieder auf den Rückweg in die Stadt. Ein Läufer joggt am Ballpark vorbei. Sonst ist hier nicht viel los. Anders, als noch zum Saisonauftakt.

Mit 18 Mann auf dem Line Up Block fieberten die Lawnmowers dem Auftakt entgegen. Play Ball, naja fast, denn schon das erste Spiel musste auf Grund eines Coronaverdachtfalls bei den Vienna Bucks abgesagt werden. Das zweite Spiel gegen die Vienna Cyclones verloren die Mowers zwar knapp, doch gewannen dann später am grünen Tisch. Sprich zwei Siege zum Auftakt, ohne ein Spiel gewonnen zu haben. Na da kann man sich den Applaus eher nur denken. Der zweite Spieltag war ein Restpostenabverkauf der Saison 2019 – also ein Split. Die bis dahin sieglosen Cubs II konnten gegen die Lawnmowers auf Kurs gebracht werden. Gern geschehen Stockerau. Unseren IBAN findet ihr diesbezüglich übrigens auf unserer Homepage. Dafür konnten desolate Freudenau Mets zurück in die Au geschickt werden. Ein noch größerer Gewinn, als der erste sportliche Sieg war die Verpflichtung von Jaryd Mercer. Von der Junior Highschool in die Landesliga Ost. Welcher junge Amerikaner (auch wenn er eigentlich österreichischer Staatsbürger ist und hauptsächlich in der Schweiz gelebt hat) träumt nicht davon. Im August standen dann noch zwei Auswärtsfahrten nach Traiskirchen („Da fahr ich mit der Badner Bahn, die letzten Kilometer tu ich laufen“) und nach Jahren wieder einmal nach Weitra („Da fahr ich mit der Waldviertelbahn, da kann man ua gut saufen!“) auf dem Programm. Im Industrieviertel gab es gegen die Grasshoppers II einen Sieg nach einer eher langsam in Fahrt kommenden Mowers-Offense. Das Anschlussspiel kam einer Machtdemonstration der Wiener gegen die Danube Titans gleich. Das obere Playoff war dadurch sicher erreicht und damit gleichzeitig die beste Platzierung seit der Aufstiegssaison 2016. Am letzten Spieltag wollte man noch den besseren Ausgangsplatz für den neuen Final Four Modus ergattern, hatte aber nicht mit einer Niederlage gegen die Red Devils gerechnet. Gegen die späteren Meister, die Diving Ducks II, setzte es sogleich noch die grunddruchgangsabschließende Niederlage.

Zu Beginn des ersten Spieltags des oberen Playoffs in Wiener Neustadt lieferten die Lawnmowers eine Galavorstellung, allerdings nur bis zum fünften Inning. Dann kam der Lockdown im Spiel der Andi Armours. Die spielerische Gestaltung wurde heruntergefahren, der soziale Kontakt zum Ball minimiert und das Spiel um das Spiel um den Finaleinzug (hä?) nach einer 8-0 Führung 8-16 verloren.

Wahnsinn, was für eine vergebene Chance.“ Mit etwas Abstand betrachtet, hätte man im Spiel um den Finaleinzug vermutlich eh den kürzeren gezogen. Dennoch eine bittere Pille. Die Ballkübeln haben mittlerweile ihren Platz auf der umgelegten Rückbank gefunden. Noch einmal quer über den nassen Rasen, die Scheibtruhe verstauen und alles absperren. Noch ein abschließender Blick auf den angrenzenden Bullpen. Dort, wo vor gut einem Monat noch Moritz Bammer sich fünf Innings warm gepicht hatte, weil Starter Daniel „Jellyfish“ Jelenscits die Performance seines Lebens ablieferte und nicht und wieder nicht eingegangen ist, liegt jetzt ein mehrere Kubikmeter großer Laubhaufen. „Oida, das war vielleicht ein Match!“, und ein Arbeiter sagt irgendwas auf slowakisch zu seinem Kollegen. Frei übersetzt vermutlich: „Heast, was is mit dem Patient da hinter dem Schupf´n, warum redet der mit sich selbst?“ „Ja kein Plan Hawara, owa warum liegt auf dem Fußballplatz da eigentlich so viel Sand?“

Im letzten Spiel der Saison ging es für die Lawnmowers gegen die Cyclones um den dritten Platz. Und da sind wir bei den oben erwähnten Jellyfish Seesternstunden. Die Manager stellten für manche überraschend Jelencsits als Starter auf. Bammer sollte ihm nach einiger Zeit ersetzen, dann wiederum Bittmann für Bammer und zum Schluss noch Hlawaty. Mit der Strategie der Abwechslung gegen schlagstarke Latinos. Doch der Simmeringer (auch wenn er jetzt im Dritten wohnt) pitchte munter, locker flockig herum und ließ kaum etwas zu. Mit Mercyrule wurde triumphiert. Am Ende tauchte Andi Chrastka auch noch im Licht der tiefstehenden Sonne aus den Untiefen der Wiener Kanalisation auf. Ein perfekter Saisonabschluss.

Wahrlich eine spezielle Saison. Die leere Coca Cola Dose von der Herfahrt klackt, als sie in der Metalltonne auf ihresgleichen trifft. Rein ins Auto und das Material ins Winterquartier transferieren. „Wie wird es wohl weiter gehen?“, die Frage, welche die Reifen über den Asphalt des Handeslkais rollen und es die Schläger bei Fahrbahnunebenheiten gegeneinander klopfen lässt. Ein Blick auf die Saison 2021, obwohl man da nicht wirklich hinblicken kann. Laut einigen Wortspenden bei der Ligasitzung 2020 wurden für die LLO 2021 zwei neue Mannschaften angekündigt. Je ein Farmteam der Schwechat Blue Bats und der Dirty Sox Graz. Wie aktuell die Expansionspläne der beiden Muttervereine sind, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt (Anm. Es hat auch niemand nachgefragt…). Weiters ist prinzipiell wieder ein Vorbereitungswochenende im April angedacht, tiefere Planungen können nach derzeitigen Stand nicht gemacht werden. Ebenso unsicher ist, wie es mit dem Wintertraining weitergeht. Alles in allem noch sehr viele Fragezeichen. Die Feierlichkeiten und das geplante Legendenmatch anlässlich des 25 jährigen Vereinsjubiläums der Vienna Lawnmowers schweben gegenwärtig auch nur so in der Ungewissheit hin und her und her und hin. Geduldig bleiben, abwarten und Bier trinken.

Platz 3 für die Lawnmowers

„Congratulations guys, i hope many Baseballteams in Austria and in Landesliga will grow up like the Lawnmowers“, mit ungefähr diesen Wort würdigte eine Spieler der Vienna Cyclones die unglaublich starke Leistung in diesem kleinen Finale und den Werdegang der Mowers in der letzten Saison. Die gesamte Mannschaft hat in diesem Spiel um den dritten Platz der Landesliga Ost 2020 die Erwartungshaltung mehr als nur übertroffen.

Aber der Reihe nach: Freudenau. 27.9.2020. Im genannten Spiel traf man zum dritten Mal diese Saison auf die Cyclones. Nach zwei Niederlagen, wobei eine ja am grünen Tisch zu einen Sieg wurde, wollten die Mowers zeigen, das sie auch sportlich überzeugen können. Teammanager Alex Schroll musste auf Grund von kurzfristigen Ausfällen von Didi Ackerl, Thomas Bertleff, Marco Prusa und Kilian Mace alle Line Up Planungen über den Haufen werfen. So rückte Peter Griffiths, dem zuletzt in Wiener Neustadt ein Einsatz verwehrt blieb, als DH und Dario Krajnovic im Right Field in die Staring Line Up, die somit wie folgt aussah:

#38 Mercer 2B, #22 Hlawaty SS, #1 Mace L. LF, #6 von Ameln C, #7 Schroll 1B, #11 Bittmann 3B, #73 Köhler CF, #4 Krajnovic RF, #56 Griffiths DH; #98 Jelencsits P – Ersatz: #2 Fleck, #15 Szeywerth, #17 Zednik, #24 Bammer

Mit einer ausgeklügelten Pitchingstrategie wollten die Mowers die schlagstarken Gegner im Rahmen halten: Viel durchwechseln und unterschiedliche Typen bedacht einsetzten. Wichtig dabei war, der erste Pitcher musste liefern, damit die Lawnmowers von Anfang an im Spiel bleiben. Das Vertrauen für diese Aufgabe wurde Jelly Jelencsits gegeben, welcher erstmals dieses Jahr als Starting Pitcher fungierte. Und Jelencsits lieferte. Er lieferte zu gut, sodass er gleich sechs Innings pitchte und damit die ausgeklügelte Pitchingstrategie für die Katz´ war. 😛

Die Cyclones brachten mit Wilby Romaro Alvarez jenen Pitcher als Starter, gegen dem die Mowers-Offense vor zwei Wochen einbrach und kaum Mittel fand. Doch an diesem Sonntag war so ziemlich egal, wer da die Bälle Richtung Strike Zone beförderte. Nach einen runlosem ersten Innnig brachten Bittmann, Köhler, Krajnovic (Diese drei Spieler erzielten übrigens 2/3 der Runs ihres Teams!) und Mercer die Lawnmowers in Top 2 mit 4-0 in Front. Die Cyclones konnten zwar sogleich auf 4-1 verkürzen, Jelencsits und seine Defense ließen aber nicht mehr zu. Ein wirklich sehenswertes, kurzweiliges Spiel mit kaum Errors und schönen Schlägen auf beiden Seiten. Früchte daraus trugen nur die Lawnmowers davon. Geschlagene Flyballs der Gegner endeten stets als Flyouts durch das erneut fehlerlose Outfield. Im fünften Inning zeigte auch die Top of the Line Up der Mowers ihre Klasse. Auf einen Hit von Lionel Mace ins Outfield schickte 3rd-Basecoach Michel Fleck zu riskant Lead Off Jaryd Mercer von 2nd Base kommend weiter Richtung Home. Der Ball war schneller und Mercer geriet ins Run Down, wobei die gegnerische Defense mit dem flinken 18-Jährigen schwer beschäftigt war. Die sprintstarken Clemens Hlawaty und Lionel Mace brachten sich derweil zwischen den Bases in Position. Mercer wurde getagt, Mace lenkte die Aufmerksamkeit und den Ball auf sich Richtung 2nd Base, wodurch der Weg für Hlawaty frei wurde, welcher scoren konnte. Genau das, was man diesen Winter in der Halle trainiert hatte.

Spielstand nach fünf Innings: 6-2. Wodurch die gegnerische Mannschaft zum Handeln gezwungen wurde. Somit boten die Cyclones mit Kervin Castillo ihren besten Pitcher auf, aber wie gesagt, es war so ziemlich egal, wer da die Bälle Richtung Strike Zone beförderte. Hits am Fließband unter anderem von Bittmann, Schroll, Mace, Köhler und Mercer und auch dem dieses Jahr so verletztungsgeplagten Krajnovic gelang ein Powerhit ins Left Field. Das in Kombination mit einem sonnigen Herbsttag und einen seelenruhig dahin pitchenden Daniel Jelencsits. Und dann tauchte auch noch Andi Chrastka nach Wochen in der Kanalisation am Horizont der Freudenau auf. Es war schon richtig kitschig. Den einzigen groben Schnitzer der Mowers-Defense, könnte man im nachhinein sogar als genialen Spielzug interpretieren. Catcher Luca von Ameln missverstand seinen Pitcher nach einem Wild Pitch und warf ohne Grund – der Runner verharrte auf 3rd Base – gestresst den Ball vom Back Stop Richtung Home Plate. Er verfehlte dort Jelencsits und der Runner setzte sich zum Punkten in Bewegung. 2nd Baseman Mercer, welcher immer vorbildlich abdeckte, wenn der Ball zum Pitcher zurück geworfen wurde, tat dies auch dieses Mal. Wurf auf Home, Runner Out, danke setzten.

Im sechsten Inning konnten die Lawnmowers dann 13-2 in Führung gehen und schnupperten abermals Mercy-Rule Luft, was obwohl der Erfahrung von vor zwei Wochen, bei niemanden wirklich mehr den Glauben an eine erneute Niederlage aufkommen ließ. Die Mowers waren zu stark und erhöhten sogar noch um zwei Runs. Nach Rene Szeywerth, der im fünften Inning für Griffiths gebracht wurde, durfte auch Klaus Zednik im Right Field noch ein Inning ran. Ja, genau, nur ein Inning. Denn Closer Moritz Bammer – der bereits das ganze Spiel aufwärmte, denn er war ja eigentlich viel früher geplant – beendete das siebente Inning ohne Gegenrun. Spiel, Satz, Sieg und da war der Pokal für den dritten Platz der Landesliga Ost 2020! Endstand 15-2.

Abschließend noch zur kuriosesten Szene des Spiels. In der Hauptrolle: Wolfi Köhler als Runner von 1st Base auf 2nd Base. Der 42-Jährige, aber nicht langsame Rookie sprintete auf einen Schlag von Dario Krajnovic los. Die Cyclones spielten auf 2nd Base, wo Köhler 1st Base like darüber lief. Der Baseman stieg samt Ball auf die Base und dachte er hätte gerade das dritte Out gemacht, wodurch auf Krajnovic locker save on first war. Aber halt, der Baseumpire callte laut und deutlich: „Save!“, in Richtung der zweiten Base. Köhler, mittlerweile standhaft auf ebendieser, kannte sich nicht aus, verharrte aber brav auf Anweisung seines Basecoaches darauf. Ahnungslosigkeit machte sich breit, aber der Umpire hatte recht. Großes Lob an der Stelle, weil in dieser Situation ging alles so schnell und es schien als wäre er der Einzige in der Freudenau gewesen, welcher des Geschehen in der Sekunde richtig bewertete. Langsam und Schritt für Schritt betrachtet ist das Ganze eigentlich sonnenklar:

Köhler hat vor dem Baseman die 2nd Base berührt. Das er darüber gelaufen ist, ist nüchtern betrachtet nichts anderes, als wenn er weiter Richtung 3rd Base läuft und nach wenigen Schritten wieder zur 2nd Base zurück kehrt. Mit dem ersten Kontakt mit der Base, ist er nicht mehr geforced. Somit hätte der Baseman Köhler tagen müssen, was ein Leichtes gewesen wäre, immerhin stand er auf der Base, wo Köhler zurück hechtete. Somit alles korrekt und beim lesen dieser Zeilen greifen sich vermutlich viele der Anwesenden am Kopf und denken: „Aja, eh ua logisch“ 😀

Abschließend wurden bei der Kantine noch die Awards für die Saison 2020 vergeben. Neben den LLO Preisträgern (Link: https://lawnmowers.at/2020/09/10/landesliga-ost-awards-2020/ ), wurden dieses Jahr auch eigene Lawnmowers-Awards vergeben, welche die individuelle Saisonleistung unterstreichen. Gewählt wurden die Preisträger vom Vorstand. Selbststimmen gab es erwartungsgemäß keine. Gratulation an alle Gewinner:

Clemens Hlawaty – Best Pitcher

Thomas Bertleff – Best Batter

Clemens Hlawaty – Best Infielder

Lionel Mace – Best Outfielder

Jaryd Mercer – Rookie of the Year

Peter Griffiths – Coaches Choice Award

Michael Bittmann – Umpire of the Year

Rene Szeywerth – Scorer of the Year

Michael Bittmann – Coach of the Year

Wolfgang Köhler – Most Versatile Player

Clemens Hlawaty – Most Valuable Player

Das offizielle Freilufttraining endet mit Oktober, allerdings sind für 18.10. und 25.10. noch Freundschaftsspiele gegen die Freudenau Mets geplant. Ab November geht es wieder in die Halle. Wie das Hallentraining stattfinden kann/darf, wird sich bis dahin noch entscheiden. Die Weihnachtsfeier ist hingegen erwartungsgemäß leider vorerst abgesagt. Ein Saisonrückblick folgt im ersten Off Season Report 2020/21.

Stimmen zum Tag:

Michael Bittmann: „Wirklich ganz toll. Beim Spiel heute konnte alles umgesetzt werden, was wir das ganze Jahr trainiert haben. So kann es weitergehen!“

Daniel Jelencsits: Das Spiel heute hat voll Spaß gemacht. So könnt´ma immer spielen!“

Lionel Mace: „Ich bin wirklich stolz auf unsere Mannschaft. Wenn wir die ganze Saison so gespielt hätten, hätten wir jetzt den Meistertitel, da bin ich mir sicher. Aber es passt schon so, das Team hat sich zu der starken Leistung erst hin entwickeln müssen und der Prozess dauert sicher noch an, aber wie man heute gesehen hat: Wir sind am richtigen Weg.“

Rene Szeywerth: „Mittlerweile sind wir so viele gute Spieler, dass wir bald eine zweite Mannschaft brauchen. Oder ein Splitverein, dann kann ich auch mal Präsident sein.“ (Anm. seine Augen begannen zu leuchten)

Und damit sich das Lesen auch für unsere treueste Leserin lohnt:

Moritz Bammer: „Michel, darf ich mein Bier aus dem Pokal trinken?“

Schizophrener Playoff-Auftritt

17:10, Duck´s Field, Wiener Neustadt. Die Sonne steht schon tief, als die Spieler der Lawnmowers mit hängenden Köpfen das Dugout räumen und sich, mit samt ihren Taschen und Flaschen, neben der schattenspendenden Tribüne niederlassen. Manager Alex Schroll pickt noch ein paar positive Szenen zur Nachbesprechung heraus. Anschließend begeben sich noch Manche zu Bier und Burger zur Kantine hinauf und beobachten das Zwischenrundenspiel der Diving Ducks II gegen die Cyclones, also genau die Partie, die schon so sicher mit Mowers-Beteiligung stattfinden hätte sollen….

5 Stunden vorher

Ein motivierter Haufen Wiener Baseballspieler steht in der prallen Sonne neben der zu dem Zeitpunkt noch nicht schattenspendenden Tribüne und zwängt sich siegeshungrig in die Spielkleidung. Einem Spieler fallen dabei eine Packung Kondome aus der Baseballtasche, weil ihm das unangenehm war und er sich angeblich nicht erklären konnte, was genau die in der Sporttasche zu suchen hatten und vor allem weil seine Mama in Oberösterreich eifrig Spielberichte auf unserer Homepage liest, bleibt der Spieler hier im Bericht anonym. Die Lawnmowers treffen an diesen Tag um 14:00 im zweiten Spiel der ersten Playoff Runde der Landesliga Ost auf die Vienna Cyclones. Erstmals wird das Final Four im neuen Modus gespielt. Wo sich die Dritt- und Viertplatzierten des Grunddruchgangs um den Einzug in die Zwischenrunde duellieren, wo man sich mit dem Verlierer der Partie der Erst- und Zweitplatzierten um den Finaleinzug matcht. Ein fairerer Modus, welcher mehr Spannung bringen soll. In der Tat roch es förmlich nach Playoff und gewissermaßen nach K.O.-Tunier, ein ganz besonderes Gefühl, bei so einem Spiel, so einem Tunier, für sein Team auflaufen zu dürfen. Nicht auch weniger deshalb, weil sich die Lawnmowers erstmals seit der Aufstiegssaison 2016 für das Meisterplayoff qualifizieren konnten.

Line Up: #38 Mercer 2B, #22 Hlawaty P, #1 Mace L. LF, #73 Köhler RF, #11 Bittmann 3B, #52 Bertleff CF, #7 Schroll 1B, #24 Bammer SS, #15 Szeywerth C

Voll auf Sieg lautet die Devise. Da mit Luca von Ameln (Blinddarmdurchbruch) und Philipp Sutanto (doppelter Fingerbruch) immer noch beide Stammcatcher fehlen, übernimmt, wie auch schon im Weitra, Rene Szeywerth den Platz hinter der Plate. Wolfgang Köhler hat sich in den letzten Spielen immer mehr als Powerhitter empfohlen und startet daher erstmals an vierter Schlagposition. Eine kleine Überraschung ist eventuell nur die Besetzung der Short Stop Position, wo der Moritz Bammer den Vorzug vor Routinier Didi Ackerl bekommt. Mercer auf 2nd Base (18 Jahre) und eben Bammer (22 Jahre) auf Short Stop bilden somit das jüngste Mowers-Middleinfield seit mindestens zehn Jahren.

Play Ball. Die Mowers starten erstaunlich stark gegen die schlaghungrigen Cyclones. Die Defense rund um Pitcher Hlawaty lassen in den ersten drei Innings keinen Run der Gegner zu und so können die Lawnmowers eine 8-0 Führung ins vierte Inning. Besonders das Outfield bleibt über das gesamte Spiel fehlerlos und pflückt die Flyballs nur so vom Himmel. Die Sensation/Zwischenrunde zum greifen nahe. Noch eineinhalb Innings zwei Runs trennen die Blues vom Mercyrule Sieg, doch dann legt der hinterfotzige Baseballgott einen Schalter um. Cyclones ein. Mowers aus. Klack. Nach dem Pitcherwechsel auf seiten der Gegner kann zwei Innings kein weiterer Run geholt werden. Auf der anderen Seite bricht Clemens Hlawaty lansgsam ein, auch ein fallengelassener Easyflyball seinerseits bringen den sonst so starken Spieler aus der Bahn. Doch noch führen die Lawnmowers. Das Trainerteam reagiert auf den Einbruch und wechselt Routnier Ackerl auf Short Stop für Michi Bittmann ein, der keinen guten Tag hat. Bammer wechselt darum auf 3rd Base. Kilian Mace kommt ins Right Field und für Rene Szeywerth in die Partie, um den Catcher für eine mögliche zweite Partie zu schonen und so legt Wolfgang Köhler zum zweiten Mal im Leben die Catcherausrüstung an. Im sechsten Inning können die Cyclones durch mehrere Base on Balls und einige Hits die Lawnmowers überholen und gehen 8-12 in Fürhung. Hlawaty kann nicht mehr und Moritz Bammer übernimmt am Mount, allerdings nur für drei Würfe dann krampft er schmerzverzerrt zusammen und greift sich auf die Schulter. Mittlerweile eine dramatische Partie, der Scorer radiert wie wild herum und zerbricht motschgernd seinen Bleistift. Lionel Mace, seit über einem Jahr keinen Pitch mehr geworfen, weder im Training noch im Match, soll das Spiel closen. Kilian Mace wechselt ins Left Field, dadurch kommt Gold Glover Klaus Zednik zu seinem Playoffeinsatz. Die Cyclones kommen zwar nicht mehr richtig zu vielen Hits gegen den Breakingschrott, den der ältere Mace ihnen vor die Schläger schlenzt, aber können durch mehrere Wildpitches ihre Führung ausbauen. Didi Ackerl scort zwischenzeitlich für die Mowers den neunten Run, so steht es 9-15 vor dem letzten Inning, welches wieder einige kurriose Szenen parat hat. Nach wenigen Pitches beginnt Catcher Köhler immer mehr herum zu wanken, will aber vorerst weiter spielen. Wenig später ändert sich das, als der Kreislauf des 42-Jährigen nicht mehr will – schnell ein Cola für Köhler. Wie geht es weiter? Naja, der Präsident zieht sich um, tatsächlich, Michel Fleck kommt auf seinen ersten Einsatz seit zwei Jahren und nimmt für die letzten Batter in der Hocke platz. Es knarrt bis rauf zum Schneeberg. Ein Run kann wieder nicht verhindert werden, somit brauchen die Lawnmowers sieben Runs um mindestens ins Extrainning zu kommen. Noch mal, nach einer 8-0 Führung. Es ist zum Haare raufen. Kilian Mace kommt auf Base. Doch sowohl Jaryd Mercer (Flyout) und Clemens Hlawaty (Strike Out, aber ein sehr harter Call) können den 17-Jährigen nicht weiter bringen. Lionel Mace schlägt noch ein sehenswertes Triple und seinen Bruder doch noch nach Hause. Eine sehr familiäre Angelegenheit mittlerweile, denn der Vater der Beiden, Michel Fleck, beschließt das Spiel im Anschluss mit einen Strike Out. Ballgame. Endstand 10-16.

Die Cyclones haben die Zwischenrunde gegen die Ducks dann klar mit 0-10 verloren, somit treffen die beiden Wiener Teams am 27.9. in der Freudenau im Rahmen des kleinen Finales in der Freudenau schon wieder aufeinander.

Stimmen zum Spiel von Wolfgang Köhler und Moritz Bammer:

Zweiter Einsatz als Catcher und dann auch noch in so einem wichtigen Spiel. Was waren deine Gedanken?

Wolfgang: Als Rene die Schienbeinschützer ausgezogen hat, war mir klar das ich jetzt auf die Catcherpositon wechseln werde. Schwierig war für mich dann aber der Pitcherwechsel von Clemens auf Lionel weil ich nicht gewusst habe, wie die Breakingbälle kommen.

Erstmals an der vierten Schlagposition aufgestellt, eine Belohnunh für deine gezeigten Leistungen der Vorwochen. Ärgert es dich, das du nicht ganz an die Erwartungen anschließen konntest?

Wolfgang: Ich war grantig über ein paar Strike Calls, die ich anders gesehen habe. Leider habe ich mich dadurch aus der Ruhe bringen lassen und meine Schlagleistung an dem Tag war somit bescheiden. Aber an welcher Stelle ich Schlage ist mir eigentlich egal.

Deine Prognose für das Spiel um Platz 3?

Wolfgang: Ich hoffe wir ziehen den Cyclones die endlich die Hose aus!!! (Übersetzung aus der Sportlersprache: Ich hoffe wir gewinnen!!!)

Wie würdest du das Spiel zusammenfassen?

Moritz: Die ersten drei Innings hat alles gepasst. Pitching, Batting und Defense waren wirklich stark. Gegen den zweiten Pitcher konnten wir nicht viel ausrichten und in der Defense gab es einige Fehler und Pech hatten wir auch. Somit haben wir das Spiel gegen einen starken Gegner unglücklich aus der Hand gegeben. Aus der Leistung zu Beginn des Spiels können wir für nächste Saison viel mitnehmen. Wenn wir es schaffen immer so konzentriert zu Spielen, dann könnten wir nächstes Jahr noch weiter oben in der Tabelle stehen.

Was ist da genau am Mount passiert beim einpitchen?

Moritz: Ich weiß selbst nicht genau, vermutlich ein Fehler in der Motion, der sich durch die längere Trainingsabewesenheit eingeschlichen hat. Bis in zwei Wochen sollte was wieder in Ordnung sein.

Ein Hit, ein RBI, bis zur Verletzung das Spiel deines Lebens?

Moritz: Ich bin generell zufrieden mit der Performance. Auf die Saison bezogen wars sicher eines meiner besten Spiele, aber das Spiel meines Lebens war es nicht.

Landesliga Ost Awards 2020

Die Awards für den Grunddurchgang der Landesliga Ost stehen fest. Drei Gold Gloves und ein Silver Slugger gehen 2020 an die Vienna Lawnmowers. Luca von Ameln (Gold Glove Catcher), Lionel Mace (Gold Glove Leftfield) und Rookie Klaus Zednik (Gold Glove Rightfield), sowie Thomas Bertleff (Silver Slugger Outfield).

Von Ameln zeigte schon über Jahre großartige Leistungen auf der Catcherposition und erhält nun nach dem Silver Slugger 2019 auch endlich einen Goldglove als Beweis für seine gute Arbeit. Für Leftfielder Lionel Mace ist es hingegen schon der neunte Goldglove seit 2009. Nur 2010, 2013 und 2019 ließ der 25-Jährige aus. Klaus Zednik setzt Traditionen fort. Nach Philipp Heller (2013, übrigens ebenfalls mit der Rückennummer 17) und Alexander Hackl (2018) ist Zednik der dritte Mower, der es in seiner ersten Saison auf fehlerlose Einsätze in Rightfield bringt und sich somit den Goldglove sichern kann. Im Gegensatz zu Heller und Hackl – beide haben im Folgejahr verletzungsbedingt ihre Karriere beenden müssen – hoffen wir, das er uns aber länger erhalten bleibt.

Mit Platz 10 in der Battingwertung ist Thomas Bertleff souverän der beste Batter unter den Centerfieldern und erhält nach dem Goldglove 2012 nun auch den Silver Slugger im Outfield. Der Routinier ist dieses Jahr in einer Hochform, manche sprechen sogar vom besten Bertl aller Zeiten. Mit dem Silver Slugger erhält er auch die Bestätigung dafür.

Gold Gloves

Pitcher: Gaines Greg (Woodquarter Red Devils) FP 1.000
Catcher: Von Ameln Luca (Vienna Lawnmowers) CAVG .640
First Base: Fröhlich Niklas (Traiskirchen Grasshoppers 2) FP 1.000
Second Base: Böhm Markus (Woodquarter Red Devils) FP .947
Third Base: Castillo Kervin (Vienna Cyclones) FP 1.000
Short Stop: Valerio Pena Joaquin (Danube Titans) FP .889
Leftfield: Mace Lionel (Vienna Lawnmowers) FP .875
Centerfield: Gervacio Conception Denny Alberto (Vienna Cyclones) FP 1.000

Rightfield: Zednik Klaus (Vienna Lawnmowers) FP 1.000

Silver Slugger

Pitcher: Unger Stephan (Danube Titans) .368 / .474 / .874
Catcher: Woda Stefan (Vienna Bucks) .556 / .667 / .692
First Base: Fröhlich Niklas (Traiskirchen Grasshoppers 2) .500 / .750 / .615
Second Base: Böhm Markus (Woodquarter Red Devils) .318 / .364 / .400
Third Base: Castillo Kervin (Vienna Cyclones) .600 / 1.300 / .692
Short Stop: Valerio Pena Joaquin (Danube Titans) .455 / .455 / .600
Outfield: Bertleff Thomas (Vienna Lawnmowers) .562 / .750 / .650
Outfield: Bailey Joseph Albert (Danube Titans) .462 / .615 / .632
Outfield: Schiesswald Jan (Woodquarter Red Devils) .556 / .556 / .636

Weitere Awards

Best Batter: Nunez Abreu Edwin Francisco (Vienna Cyclones) AVG .765
Best Pitcher: Neubauer Christoph (Stock City Cubs 2) ERA 2.33
Rookie of the Year: Clauss Eric (Diving Ducks Wr. Neustadt 2) AVG .500 / SLG .833 / OBP .647 / CAVG .774
Most Valuable Player: Werner Tobias (Traiskirchen Grasshoppers 2) AVG .733 / SLG 1.467 / ERA 1.91 / 2-0

Wir gratulieren allen Gewinnern!

Grunddurchgang endet mit 2 Niederlagen

Der vierte und damit letzte Spieltag für die Lawnmowers im Grunddurchgang 2020 begann schon sehr früh. „Wakeup! Gameday!“, hallte es gegen 5:39 durch die mowerliche Whats App Gruppe. Ca. eineinhalb Stunden später waren alle Spieler abfahrbereit und in Autos untergebracht. Mehrere Klopausen, einige Umleitungen wegen Straßensperren und eine unsichere Wettervorhersage. All das kann nur eines bedeuten: Das Waldviertel ruft. Erstmals seit sieben Jahren führte der Spielplan unsere Mannschaft wieder zum Hell´s Gate nach Alt-Weitra. Im ersten Spiel warteten schon die Gastgeber auf die Wiener.

Vienna Lawnmowers vs. Woodquarter Red Devils

Line Up: #38 Mercer DH, #22 Hlawaty 2B, #1 Mace L. LF, #11 Bittmann 3B, #47 Prusa RF, #15 Szeywerth C, #69 Ackerl SS, #7 Schroll 1B, #73 Köhler CF; #21 Mace K. P

Durch die hohe Dichte an Infieldern im heutigen Spieltagskader und das Fehlen von Alternativen im Outfield kam Wolfgang Köhler dieses Mal im Center Field und Marco Prusa aushilfsweise im Right Field zum Einsatz. Rene Szeywerth vertrat erneut die beiden Catcher (Luca von Ameln: Blinddarmdurchbruch, Philipp Sutanto: doppelter Fingerbruch). Die Wiener starteten gut ins erste Inning. Lead Off Jaryd Mercer begann das Spiel sogleich mit einen Hit, einen Stealing auf 2nd, beim Out von Hlawaty auf 1st kam er weiter auf 3rd Base und auf den Hit von Lionel Mace konnte er den ersten Run des Tages erzielen. Mace selbst nutzte die Unaufmerksamkeit der Devils und lief einfach zur verweihsten 2nd Base und durch den beim Versuch ihn zu stoppen passierten Überwurf auf 3d Base weiter und konnte im Anschluss den zweiten Run erzielen. Das erste Halbinning machte Lust auf mehr. In der Defense startete Kilian Mace wie auch schon gegen die Titans, hatte aber einen rabenschwarzen Tag und musste mit Kontrollproblemen schon im ersten Inning weichen. Moritz Bammer übernahm das Zepter und konnte die Mowers schon mit vier Runs Rückstand ins zweite Inning retten. Die Lawnmowers, die Teilweise mit schönen Hits auf die pitches von Devils Pitcher Greg Gaines antworteten, konnten immer wieder mehrere Runner auf Base bringen. U.a. je ein Ground Rule Double über den Left Field Zaun von Jaryd Mercer und Clemens Hlawaty. Nur ließ man leider auch stets mehrere Läufer auf den Bases zurück. Noch dazu zog sich das Spiel. Ende des dritten Innings waren nur noch 27 Minuten zu spielen und es war ein ernüchterndes Kopf an Kopf rennen beim Spielstand von 9-9. Durch zwei Strike Outs von Bammer und ein Fly Out in Center Field zeigten die Lawnmowers endlich was sie können und brachten sich im fünften Offensivabschnitt 12-9 in Führung, ehe das Unheil seinen Lauf nahm. Die Red Devils kamen durch Walks auf Base und konnten die Bases wieder einmal so bei einen Out füllen. Ein Infield Fly bescherte das noch das zweite Out und die Spannung war damit auf ihren Höhepunkt. Und dann das: Hit by Pitch (12-10), Catchers Interference (12-11). Durch einen Error von Michi Bittmann konnten zwei Runner die Homeplate erreichen. Schluss, aus und vorbei. Endstand: 12-13

Vienna Lawnmowers gegen Wiener Neustadt Diving Ducks II

Line Up: #38 Mercer RF, #22 Hlawaty P, #1 Mace L. LF, #11 Bittmann 3B, #69 Ackerl SS, #7 Schroll 1B, #73 Köhler C, #24 Bammer 2B, #4 Krajnovic CF

Nach kurzer psychologischer Betreuung und einen Himbeer-Heidelbeer-Gugelhupf mussten die Lawnmowers nach dieser bitteren Niederlage nun gegen die Tabellenführer aus Wiener Neustadt antreten. Diese sind mit einer jungen, aber talentierten Mannschaft ins Waldviertel gereist. Augenscheinlich kein Spieler über 20, aber trotzdem teilweise mit Bundesligaerfahrung. Kein leichter Brocken also. Bei den Mowers debütierte Wolfgang Köhler versuchsweise auf der Catcherposition und machte seine Arbeit wirklich gut, sodass er gleich durch catchen durfte. Als neutraler, unwissender Zuschauer hätte man nicht erkannt, das er das erste mal hinter der Plate hockelte. Pünktlich zu Spielbeginn zuckelte die Waldviertelbahn gemütlich am Ballpark vorbei. „Hey! Die Waldviertelbahn, da kann man sich ua besaufen“, brachte dieses kleine Randereignis Daniel Jelencsits in Euphorie. Der Pitcher der Ducks hielt die Lawnmowers gut in Schach, diese argierten aber insgesamt konzentrierter als noch gegen die Red Devils. So konnte man durch Clemens Hlawaty 1-0 in Führung gehen. Im Gegenzug konnten auch die Wiener Neustädter einen Run aufs Score Board heften. Im zweiten Inning ließ es Moritz dann mal Bammern. Er walkte und konnte anschließend 2nd und 3rd Base erstealen. Man nennt ihn seit dem nur noch: „Den blauen Blitz von Laarkirchen“. Leider verhungerte der Oberrösterreicher und konnte den mehr als verdienten Run nicht heim bringen. Auch im Inning darauf kam mit Didi Ackerl wieder ein Mower auf Base. Durch einen sehenswerten Hit ins Center Field von Wolfgang „on fire“ Köhler sogar ein Zweiter, mit Kilian Mace (Hit by Pitch) waren die Bases dann geladen und der eingewechselte Klaus Zednik pulte schon am Abzug. „Klack“, „Ja!“, „Nein!!!“, drei Laute in drei Hundertstel. Line Drive zum Pitcher, wieder kein Run. Clemens Hlawaty und seine Defense hielten zwar gut dagegen, aber die Tabellenführer konnten trotzdem fast jedes Inning ein bis zwei Runs erzielen. Endstand somit 1-6 oder wie Klaus Zednik es sagen würde: „Egal, Kontakt war da…“

Licht und Sonne und Siege

Es ist Gameday, wenn…

…man überlegen muss , wo wir heute spielen.

…jemand noch eine Mitfahrgelegenheit sucht.

…man merkt, dass die Baseballhose nach dem letzten Spiel noch nicht gewaschen wurde.

…der ganze SUV-Kofferraum schon voll ist mit Ausrüstung.“

Mit dieser Whats App Unterhaltung in der mannschaftsinternen Gruppe wurde gegen 8:20 Uhr auch der tiefschlafendste, verschlafensberohendste Mower an diesen Samstag, den 8.8.2020, aus dem Schlaf gerissen („Gong, Gong, Badagong, Gong“). Am dritten von vier Spieltagen verschlug es die Lawnmowers erstmals seit fast 2 Jahren nach Traiskirchen. Mit einem, wie schon gewohnt, breitem Kader forderte Leitwolf Alex Schroll 2 Siege. Und die sollten am Ende des Tages auch zu Buche stehen, womit den Mowers die Teilnahme am oberen Playoff vorm letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen ist. Aber eines nach dem anderen!

Spiel 1: Lawnmowers vs. Grasshoppers

Da bei den Lawnmowers mit Moritz Bammer und Daniel „Jellyfish“ Jelencsits gleich zwei Pitcher fehlten, nutzten die Wiener die Option der Spielgemeinschaft mit den Piratas del Caribe aus der RLO und so stand im ersten Match Luis Rodriguez auf dem Mount. Ansonsten konnte das Trainerteam Schroll/Fleck auf seine Stammmannschaft zurückgreifen. Eine Ausnahme bildeten der fehlende Lionel Mace, der durch seinen Bruder Kilian positionsgetreu im Left Field ersetzt wurde, sowie Marco Prusa der im ersten Match geschont wurde, um im letzten Match des heutigen Tages als Umpire fit zu sein.

Die Lawnmowers begannen in der Defensive. Mit einer beneidenswerten Lässigkeit warf Rodriguez solide in die Strikezone. Die Bälle, die von den Grasshoppers geschlagen wurden, stellten für die am heutigen Tag gut aufgelegte Defensive nur wenig Probleme dar. Auf der Gegenseite hatten jedoch auch die Mowers anfangs Probleme mit dem jungen Pitcher der Grasshoppers, konnten sich jedoch einen knappen Vorsprung erarbeiten. Eine gute Defensive und eine immer besser in Fahrt kommende Offensive brachten den Mowers eine sichere Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben. Dies führte schließlich zur ersten Niederlage der Traiskirchner in dieser Saison. Das Highlight des Spieles war sicherlich ein Halbinning der Verteidigung der Mowers: Flyouts durch Thomas Bertleff und Didi Ackerl, sowie ein Strikeout durch Rodriguez (5 Pitches insgesamt) schickten die Grasshoppers nach gefühlt einer Minute wieder auf die Bank. „Da bin ich ja länger aufs Feld gegangen als das Halbinning gedauert hat“ hörte man es anschließend von einem Mower.

Fairerweise muss man an dieser Stelle anmerken, dass die Grasshoppers aufgrund eines Bundesliga Spieles am nächsten Tag nicht in Bestbesetzung am Platz standen. Nichts desto trotz war die erste von zwei Aufgaben erledigt – Endstand: 12-3

Spiel 2: Lawnmowers vs. Titans

Im zweiten Spiel des Tages bekamen es die Wiener mit den Titans aus Tulln zu tun. Das Trainerteam hatte sich auch für dieses Aufeinandertreffen was überlegt und so begann Jaryd Mercer in seinem erst zweiten Spiel von Beginn erstmals als Leadoff. In der Defensive begann Kilian Mace als Pitcher. Der Plan ging auf: Gegen schwache und teilweise unkonzentrierte Tullner, konnten die Wiener schnell mit 5 Runs davon ziehen. Wichtige Plays bei Bases loaded von Marco Prusa und Clemens Hlawaty (der beinahe ein unassisted triple play geschafft hätte; hätte er nicht im Spielzug davor selbst für das erste Out gesorgt) ließen nur wenige Runs der Tullner zu. Auch gegen den eingewechselten Pitcher der Titans hatten die Mowers wenig Mühe. Schöne Schläge (von sämtlichen Akteuren der Mowers), gutes Arbeiten im Count und ein Tullner Pitcher der von seiner Defensive öfters im Stich gelassen wurde und zusätzlich mehr mit sich selbst beschäftigt war als mit den Mowers, führten zum zweiten Sieg im zweiten Spiel. Symptomatisch für die fehleranfällige Titans Defense war ein fallengelassener dritter Strike, worauf hin Marco Prusa Richtung 1st Base startete und durch einen Überwurf sogar bis zur 3rd Base durchlaufen konnte. Closer Mike Bittmann lies nichts mehr anbrennen. Endstand: 22 – 5.

Alles in Allem eine gute Leistung am heutigen Spieltag – sowohl in der Defensive als auch der Offensive. Die Gegner machten es den Mowers jedoch auch nicht all zu schwer. Es ist zu erwarten, dass die Wiener in zwei Wochen am Hells Gate auf mehr Gegenwehr treffen. Denn da trifft man mit den Woodqurter Red Devils und den Wiener Neustadt Diving Ducks nicht nur auf zwei unberechenbare Gegner, sondern auch auf zwei alte Bekannte. 😉

Licht und Schatten und Regen

Nach drei Wochen stand am Sonntag, den 26.7., der zweite Spieltag für die Vienna Lawnmowers in der Landesliga Ost auf dem Programm. Nach dem durch Strafverifizierung beiden Spiele des ersten Spieltags zugunsten der Mowers 7-0 gewertet wurden und man somit mit zwei Siegen die Tabelle anführte, wollte die Mannschaft beweisen, das man auch sportlich reif für obere Tabellenregionen ist. Mit einen großen Kader von 17 Spielern wollte man selbstbewusst gegen die Farmteams der Stock City Cubs und der Homerunners auftreten und den Rasenmäher auf Playoffkurs schieben.

Pech im zweiten Inning

Im ersten Spiel warteten die bisher sieglosen Stock City Cubs II. Starter Clemens Hlawaty pitchte gewohnt solide und auch das Batting der Lawnmowers machte im Gegensatz zum Cyclonesspiel einen stärkeren Eindruck. Leider trafen die Cubs im zweiten Innings die Bälle platziert in die Lücken der Defense und so musste man machtlos zusehen, wie die Stockerauer Run um Run einfahren konnten. So stand es nach dem verflixten zweiten Inning 1-8 für die Niederösterreicher. Im dritten Inning legten die Lawnmowers dann auch mit dem Punkten los und das mit wirklich sehenswerten Hits, u.a. ein Powerschlag von Left Fielder Lionel Mace, der den Ball über die Bäume in Richtung Prater Hauptallee beförderte, wo kurze Zeit später der Rettungshubschrauber verdächtig tief überflog und Michael Bittmann schon die Versicherungslage checkte. Leider zählte dieser auf Grund von Freudenau nur als Ground Rule Double. Mit den abkühlenden Regen war auch die Coolnes wiederhergestellt. Bis zum sechsten Inning kam man noch auf 8-11 heran. Bei einen Out konnten die Mowers noch die Bases füllen. Der eingewechselte und sonst heute so starke Center Fielder Thomas Bertleff und nach ihm Rene „Beastmode“ Szeywerth konnten die Situation aber nicht ausnutzen und so mussten die Mowers nun doch den ersten Los der Saison einfahren. Besonders bitter ist der Ausfall von Philipp Sutanto, der erst vor wenigen Wochen aus der Baseballpension zurück gekehrt war. Der Catcher zog sich einen doppelten Fingerbruch zu.

Vienna Lawnmowers 8 – 11 Stock City Cubs II

Starting Line Up: #22 Hlawaty P, #1 Mace L. LF, #69 Ackerl SS, #15 Szeywerth CF, #56 Griffiths RF, #73 Köhler 3B, #98 Jelencsits 1B, #17 Zednik 2B, #9 Sutanto C

Eingewechselt: #11 Bittmann 3B, #52 Bertleff CF, #7 Schroll 1B, #24 Bammer SS, #38 Mercer 2B, #6 von Ameln C

Zwischen Lari und Fari

Gegen die Freudenau Mets, die dritte Mannschaft der Homerunners, legten die Lawnmowers einen Traumstart hin. 5-0 im ersten Halbinning gegen sehr schwache und mit sich selbst beschäftigte Metrostarssprösslinge schien das ganze eine eindeutige Sache zu werden. Leider ließ man sich entgegen aller Warnungen vom Lari Fari Virus (Lafid 20?) der Gegner anstecken und schenkte zu viele Runs. Auch wirkte sich diese kopflose Spielweise auf die Offense aus. Es gelang in den folgenden Spielabschnitten weniger, als noch am Anfang. Starter Moritz Bammer brauchte auch etwas um in Fahrt zu kommen, blieb aber unter seinen eigenen Erwartungen. Auch Reliever Daniel Jelencsits traf mehr die Batter als die Zone. Michael Bittmann ließ als Closer dann weniger Base on Balls bzw. Hit by Pitches zu und zwang die Mets zum schlagen, was wiederum die Defense der Lawnmowers die Sicherheit zurück gegeben hatte. Doch zu diesen Zeitpunkt war der Spielstand schon ausgeglichen. 7-7 nach dem vierten Inning und dann musste man schließlich in das (auf Grund der Zeitbegrenzung) letzte und sechste Inning sogar mit einen Run Rückstand gehen. Doch die Mowers bewiesen Nerven und konnten mit geduldigen At Bats die Bases füllen, ehe Catcher Luca von Ameln mit einen Base Clearing Single die Weichen zum Sieg stellte. Die Defense musste nur noch einpacken und zuschnüren und das mit möglichst schnellen Outs. Gesagt getan. Lionel Mace ersprintete ein Fly Out im Left/Center Field und warf dann noch den gestarteten Runner auf 1st Base out. Rene Szeywerth legte beinahe im Anschluss ein Forceout auf 1st aus dem Right Field hinterher. Schlussendlich war es ein Block auf der 2nd Base kauernd von Clemens Hlawaty, der den von Szeywerth Runner dann zurück ins Dugout schickte und das Spiel beendete. Alles sehr, sehr soannend. #jössasmeiherz

Vienna Lawnmowers 13 – 9 Freudenau Mets

Starting Line Up: #22 Hlawaty 2B, #1 Mace L. LF, #6 von Ameln C, #11 Bittmann 3B, #52 Bertleff CF, #7 Schroll 1B, #56 Griffiths DH, #38 Mercer SS, #17 Zednik RF

Eingewechselt: #28 Stelzer RF, #15 Szeywerth RF, #69 Ackerl SS, #98 Jelecsits P, #73 Köhler DH/3B

Zum Abschluss bleibt zu sagen

Die Lawnmowers gehen also mit einen Split in die Halbzeit des Grunddurchgangs und waren damit weiterhin die Playoffchancen. Es waren zwei ordentliche Leistungen. die Stimmung im Team passt und macht Freude auf die nächsten Matches. Weiter geht es in zwei Wochen bei einen Gastspiel in Traiskirchen, wo neben den Grasshoppers II auch die Danube Titans auf die Mowers warten.

Erwähnenswert sind außerdem, das mit Christoph Stelzer und Jaryd Mercer zwei weitere Spieler ihr Debut feiern konnten. Speziell Mercer, welcher erst vor drei Wochen nach Österreich kam, spielte unbekümmert sowohl am Schlag als auch am Feld auf, legte ein übersichtliches und schnelles Baserunning an den Tag und ist spielerisch, als auch menschlich auf jeden Fall eine Bereicherung für das Team.

Intrviews

…mit Jaryd Mercer

Frage: Seit drei Wochen in Österreich, seit zwei Wochen bei den Lawnmowers, heute erstes Spiel, wie fühlt sich das an?

Jaryd: Ja, es hat sehr viel Spaß gemacht, ich bin zufrieden, die Mannschaft hat einen guten Zusammenhalt, es gab keinen Stress, es war sehr gut.

Frage: Wie bist du ausgerechnet auf die Lawnmowers gekommen?

Jaryd: Ich hab den Banner gesehen am Zaun und die Website war sehr gut und proffisionell.

Frage: Was sind deine Ziele für die neue Saison?

Jaryd: Ich will hier nur mitspielen, hab keine wirklichen Ziele, evtl. mir nicht weh zu tun und hoffentlich werden wir viel gewinnen. Aber ja, ist auch egal.

…mit Lionel Mace

Frage: Lionel, der geheime Matchwinner, wie war das, das vorletzte Out?

Lionel: Geil und sehr wichtig.

Frage: Alle haben gedacht der Ball fällt, auch dein Nebenmann der Bertl, der erste Reihe Fußfrei dagestanden ist und zugesehen hat – nur deppat geschaut hat – wie wichtig war der Sieg?

Lionel: Sehr wichtig! Vorallem, obwohl wir zurückgefallen sind und das Spiel aus der Hand gegeben haben, dann Gleichstand 7-7 und 8-8 und dann sogar bei Rückstand wieder begonnen haben auf Base zu kommen und zu schlagen. Leider einige unnötige Baserunningfehler auch durch Übermut, aber im Endeffekt hat es gereicht und da kann man wirklich stolz sein auf die Mannschaft.

Frage: Ein Sieg eine Niederlage, quasi ein Split, kann man mit dem Tag zufrieden sein?

Lionel: Ja, Splits ja haben Tradition bei uns, außerdem sind wir noch auf Playoffkurs, das passt schon so.

…mit Luca von Ameln

Frage: Kann man sagen: „Wir haben es im zweiten Spiel spannender gemacht als es notwendig gewesen wäre“?

Luca: Nein (Anm. grinst und lacht), wir haben alles richtig gemacht, ich kann mich an keinen Fehler erinnern.

Frage: Du bist ja spontan rein gekommen weil Philipp Sutanto sich im ersten Spiel einen doppelten Fingerbruch zugezogen hat, wie war das für dich?

Luca: Ich hatte Glück, weil ich mich gerade mit Bertl, der frisch aus dem Freibad kam, direkt eingeworfen hatte. Es ist natürlich schade. Es wäre schön gewesen, wenn Philipp ein Match gecached hätte und eines ich, da hat man mehr Energie, aber ja, natürlich: Gute Besserung Philipp!

Saisonauftakt macht Lust auf mehr!

Saisonauftakt in der Freudenau. Es war angerichtet: Großartige Wettervorhersage und ein 16 Mannkader auf Seiten der Lawnmowers versprachen einen fantastischen Baseball-Samstag. Über die Woche wurde schon an den Line Ups und Matchplänen gebastelt, gedreht und perfektioniert um gegen die Bucks im ersten Spiel und die Cyclones im zweiten Spiel mit der besten Taktik zu Ruhm und Erfolg zu gelangen. Doch dann bewahrheitete sich leider das Sprichwort: Es kommt immer anders als man denkt. Am Vortag mussten die Vienna Bucks auf Grund eines Coronafalls im Umfeld eines Spielers und dem daraus resultierenden Spielermangel vorab aufgeben, wodurch zwar der erste Sieg der Mowers schon am Freitag automatisch fest stand, aber halt jedes gespielte Spiel 2020 ein größerer Gewinn für unsere Mannschaft wäre.

Vienna Lawnmowers vs. Vienna Cyclones

Startin Line Up: #22 Hlawaty SS, #1 Mace L. LF, #11 Bittmann 3B, #52 Bertleff CF, #6 von Ameln C, #7 Schroll 1B, #15 Szeywerth RF, #56 Griffiths DH, #73 Köhler 3B – Pitcher: #21 Mace K.

Gegen die schlagstarken Cyclones war der Plan mit Kilian Mace, Moritz Bammer und Daniel Jelencsits einerseits Pitcher zu bringen, gegen die diese Gegner noch nie geschlagen hatten, anderseits durch die unterschiedlichen Wurfgeschwindigkeiten keine Routine in der gegnerischen Offense entstehen zu lassen. Mit Wolfgang Köhler kam auch einer der Neuzugänge zu seinen Staringdebut an der 2nd Base, welches er, der eigentlich als 3rd Base Back up geplant war, sich auf Grund der Trainingsleistungen der Vorwoche verdient hatte. Dadurch rückte Clemens Hlawaty auf Short Stop. Mit Peter Griffiths, welcher in den letzten Wochen im Cage unvergleichbar hart und konsiquent an seinen Schlag arbeitete, als DH stand ein weiterer Neuzugang auf der Starting Line Up.

Die Lawnmowers starteten im ersten Inning nicht unbedingt berauschend. Dennoch konnte Michael Bittmann den ersten Run der Saison anschreiben. Umgekehrt fanden auch die Cyclones gegen Kilian Mace nicht wirklich Mittel. Kamen zwar auf Base, aber die Power Schläge blieben aus und konnten ebenfalls nur einen Run scoren. Erwähnenswert war das Strike Out zum Inningwechsel, in dem Mace bei Bases Loaded den Better zurück auf die Bank beförderte.

Ab dem zweiten Inning pitchte dann Moritz Bammer, der Neuzugang der Attnag Athletics, für die Mowers. Mit seinen starken und kontrollierten Würfen kamen die Cyclones größtenteils gut zurecht, aber die Defense war da und blieb auch bis zum Spielende größtenteils fehlerlos. Ein Ground Rule Double, sowie ein 3-Run Homer brachten die Gastgeber allerdings in Führung. Darauf hatten die Lawnmowers aber dann endlich auch eine Antwort parat, u.a. ein sehenswertes Double von Luca von Ameln, und konnten darduch ebenfalls mehrere Runs nachlegen. Die kurioseste Szene des Spiels war ein Infield Fly, der zu leise gecallt und darum überhört wurde, wodurch die Mowers Defense sicherheitshalber die Bases abwarfen. Ein Cyclones Spieler begann in dieser Verwirrung bei Life Ball dann mit dem Schiedsrichter zu reden, hatte dazu seine sichere Base verlassen und wurde dabei von Wolfgang Köhler getagt, wodurch der zu seiner Outpremiere kam.

Closer Daniel Jelencsits (kam bei zwei Outs für Bammer, warf einen Fastball, fing den Pop Up Fly und beendete das Inning. „So machen wir das in Simmering, ratz-fatz!“) lies in den letzten drei Innings nicht mehr viel anbrennen, doch die Lawnmowers Offense und vor allem die Battingleistung blieb unter ihren Erwartungen und so kam man in einen spannenden und devensivstarken Spiel bis zur Zeitbegrenzung nach dem sechsten Inning schlussendlich nur auf zwei Runs heran. Endstand 5-7.

Anschließend spielten man noch drei Innings freundschaftlich, zwecks Matchpraxis für den großen Kader, weiter, in denen Neuzugang Klaus Zednik sein Debut und Philipp Sutanto nach mehreren Jahren sein Comeback feierten.

Line Up: #24 Bammer SS, #21 Mace K. LF, #11 Bittmann P, #4 Krajnovic CF, #9 Sutanto C, #98 Jelencsits 1B, #17 Zednik 2B, #56 Griffiths RF, #73 Köhler 3B

Luca von Ameln und Rene Szeywerth übernahmen das Umpamt und Lionel Mace wurde in den letzten eineinhalb Innings bei den Cyclones eingesetzt, samt Strike Out durch Clemens Hlawaty.

Trotz der Niederlage war es insgesamt eine sehr gute Teamleistung und der Beweis, das im Training und der Matchvorbereitung alles richtig gemacht wurde. Die Mischung stimmt. Neulinge, Routiniers, von Muttermilch bis Wackelpudding ist alles dabei. Diese Mannschaft macht Lust auf mehr. Weiter geht’s dann in drei Wochen. Am 26. Juli treffen die Vienna Lawnmowers ebenfalls in der Freudenau um 13:30 auf die Stock City Cubs II und um 16:00 auf die Freudenau Mets.