Mowers ziehen ins Finale ein!

Ein 16-7 Sieg gegen die Danube Titans genügt den Lawnmowers beim LLO Playoff in Tulln um ins Finale um den Meistertitel – gegen die um Grunddurchgang ungeschlagenen Schwechat Blue Bats II – einzuziehen.

Spielbericht folgt…

Siegesserie bringt Playoffplatz!

Durch 5 Siege aus den letzten 5 Spielen ziehen die Mowers ziehen frühzeitig und aus eigener Kraft in die Playoffs der Landesliga Ost 2023 ein. Damit ist Grunddurchgang nach einem holprigen Start dann doch noch sehr positiv verlaufen. Die Mannschaft, mit einem für die LLO doch verhältnismäßig großen Kader, ist zusammengewachsen und die Stimmung ist top. Am 20. August findet in Stockerau noch das Nachtragsspiel gegen die Vienna Bucks statt, ehe am 2. September die Lawnmowers im Playoff ins Qualitunier müssen. Der Gewinner trifft dann am 9. September im Finale um den Meistertitel auf die Sieger des Grunddurchgangs, die Schwechat Blue Bats 2, die mit 12 Siegen und 0 Niederlagen bis dahin perfekte Saison gespielt haben.

Sweep!

VIENNA LAWNMOWERS VS. VIENNA METROSTARS III

Starting Line Up: #22 Hlawaty P, #6 von Ameln C, #69 Ackerl SS, #39 Goldsberry CF, #15 Szeywerth LF, #3 Crowder 1B, #24 Bammer 2B, #4 Krajnovic RF, #38 Paterno 3B

Nachdem man das Hinspiel gegen die dritte Mannschaft der Metrostars knapp verloren hatte, wollte man es dieses Mal besser machen. Ein oft gelesener Satz in diesjährigen Spielberichten, aber dieses Mal wirklich! Manager Andreas „die Kruste“ Chrastka schickte die ausgeschlafeneren Spieler aufs Feld und Clemens Hlawaty auf den Werferhügel. Ein Krampf für die Gegner, wie sich zeigen sollt. Die Mowers punkteten kontinuierlich, die Mets gar nicht – ideal. Noch dazu ein schnelllebiges Spiel. Noch weit entfernt von der Zeitbegrenzung und Mitte des siebenten Inning stand es 6-0 für die Lawnmowers. 6-0 führende Mowers in weißen Dressen, besser als es Chratska jemals Träume hätte können. Doch auch solche Spiele hat man schon verloren und die folgende Offense der Metrostars wollte genau das erzwingen. Die Gegner hauten auf einmal alles raus. Einzelne Errors der Mowers erleichterten das Anschreiben am Scoreboard. 2 Outs, 6-5, Tying Run auf 3rd. Das darf doch nicht wahr sein. Ein Flyball zwischen Pitcher, 2nd Baseman und 1st Baseman konnte nicht zum erlösenden Flyout verwandelt werden. Doch Elijah Crowder reagierte schnell, nahm den Ball auf und schleuderte ihn Richtung Home. Catcher Luca von Ameln konnte den Runner easy taggen und so doch noch den Sieg eintüten, wie er sagen würde. Endstand 6-5.

VIENNA LAWNMOWERS VS. STOCK CITY CUBS II

Starting Line Up. #38 Paterno 3B, #1 Mace LF, #39 Goldsberry DH, #52 Bertleff CF, #47 Fink C, #37 Piacentini SS, #95 Groh 2B, #67 Chrastka 1B, #82 Nycz RF; #98 Jelencsits P

Zweites Spiel, Didi Ackerl als Manager und die Donauinselfest-Fortgeh-Nachtschicht-Fraktion schon fleißig am Einwerfen. Der 18 Mann breite Kader der Lawnmowers erlaubte an diesem Spieltag in Game 2 eine nahezu komplett andere Mannschaft als in Game 1 aufs Feld zu schicken und zwar die, die beim ersten Spiel noch eher unausgeschlafen waren. Lediglich Gregor Paterno auf 3rd Base blieb unverändert und auch Joshua Goldsberry durfte als DH auch im zweiten Match starten. „Jetzt spüt die Reserve!“, meinten die einen. „So jetzt güts, vorher hat nua die Reserve g´spüt!“, so die anderen. Ernst gemeint, war keines von beiden. Jeder gönnte es jedem, auf dem Platz zu stehen und die im Dugout machten Stimmung. Ein roter Faden, der sich speziell seit dem Trainingslager in Wels wieder durch das Team zieht. Aber jetzt zum Spiel: Daniel Jelencsits pitchte in seiner gewohnt lässigen Art. Die Offense passte sich an die Leistung des ersten Spiels an und so konnten die Mowers nahe zu jedes Inning anschreiben. Die Defense wurde wenig gefordert und verwandelte den Großteil ihrer Chancen zu Outs. Zwei Soloaktionen von 1st Baseman Andi Chrastka blieben im Gedächtnis, die auch Radio Lawnmowers Moderator Elijah Crowder abermals erwähnte. Gegen Mitte des Spiels hatten die Wiener schon einen passablen Vorsprung erbeutet und man träumte von der Mercy Rule, doch wie auch im ersten Spiel sollte es noch einmal knapp werden. Paterno löste Jelencsits am Mount ab und machte seine Sache gut. Hlawaty kam für Groh und für Nycz Michael Bittmann, der nach langer, schwerer Verletzung sein Comeback feierte. Im Feld wurden plötzlich zwei Easy Outs nicht gemacht und es machte sich Nervosität breit. Manager Didi Ackerl nahm Time und sammelte die Mannschaft um den Mount, um für mehr Ruhe zu sorgen. Es half. Die Mowers übernahmen wieder die Kontrolle und konnten das Schaulaufen der Gäste aus Stockerau rechtzeitig unterbinden. Endstand 13-11.

Für die Szene des Spieltags sorgte 3rd Baseman Gregor Paterno direkt vor dem persönlichen Fanblock mit einem bundesligareifen Assist auf 1st, bei dem er einen hochaufspringenden, scharfen Groundball die Linie entlang irgendwie mit einem sehr kräftigen rück-seitwärts Sprung sehenswert unter Kontrolle brachte, noch in der Luft den Körper drehte und dann eine Rakete Richtung Andi Chrastka feuerte! Moritz Bammer schwärmte noch anschließend bei der Kantine und wird davon noch seinen Urenkeln erzählen. Eine Aktion, die erneut verdeutlichte, was für eine Qualität der Leihspieler der Bulls in die Mannschaft mitgebracht hat.

Erkenntnis des Tages: Lawnmowers können doch noch Offense! Weite Schläge und aggresives Baserunning, das was die letzten Spiele nicht funktionieren wollte, ist wieder vorhanden. Mehr davon bitte am 16.7., da findet der vorletzte Spieltag im Grunddurchgang statt gegen die Woodquarter Red Devils Alt-Weitra und die Danube Titans aus Tulln.

2 Wins für die Mini Mowers

17.06. Freudenau. Letzter U8 Spieltag vor den Sommerferien. Die Freudenau war bereit. 2 Spielfelder, 4 Teams. Neben den Mini Mowers waren auch die Vienna Metrostars, die Vienna Wanderers und die Schwechat Blue Bats mit dabei. Im ersten Spiel trafen die Mowers auf die Blue Bats. Spontan wurde die alte Catcherausrüstung der Erwachsenen provisorisch gekürzt und so feierte Marcel sein Debüt auf der Catcherposition. Die Mini Mowers starteten euphorisch ins Tunier und konnten nach 3 Niederlagen und 1 Unentschieden den ersten Sieg bei einem U8 Gameday einfahren. Im zweiten Spiel warteten die Wanderers auf unsere U8. Beflügelt durch den Sieg im ersten Spiel und hochmotiviert u.a. durch Gastbasecoach Dan Rudl spielten die Mini Mowers offensiv groß auf. Im zweiten Inning gelangen in der Defense 3 schnelle Outs durch 1st Baseman Sebastian. So konnte auch das zweite Spiel des Tages gewonnen werden. Im dritten und letzten Match ging es gegen die Metrostars. In der Offense funktionierten die Mowers weiterhin hervorragend, die Defense der Gegner allerdings auch. Im Feld merkte man die Länge des Tuniers und die Hitze, die mittlerweile auf die Konzentration wirkte. Das Spiel ging somit an die Metrostars. Dennoch ein sehr guter Auftritt der Mini Mowers. Zum Abschluss hatten die Metrostars für alle Kinder Eis organisiert, als Draufgabe für einen super Organisierten Baseballtag in der Freudenau.

Line Up: #18 Tobias, #7 Magdalena, #1 Emilian, #16 Sebastian, #19 Marcel, #70 Karla, #55 Laura, #20 Lea, #17 Bernhard

Coachin-Staff: Lionel Mace, Nathalie Mace, Christoph Püler, Dan Rudl

Ham wir in Glück mit dem Wetter, ha?

10.6. Rannersdorf. Nach dem schlechten Wetter und dem vielen Regen der letzten Wochen, standen die Prognosen für den dritten LLO Spieltag der Lawnmowers vorerst unter einem guten Stern. Das Wetter passte. Am neuen Batsfield im Schwechater Sportzentrum warteten wie auch schon am Spieltag zuvor das Farmteam der Blue Bats auf unsere Mannschaft. Im Anschluss folgte das Hinspiel gegen die Danube Titans aus Tulln.

VIENNA LAWNMOWERS VS. SCHWECHAT BLUE BATS II

STARTING LINE UP: #22 Hlawaty P, #38 Paterno 3B, #52 Bertleff CF, #47 Fink C, #37 Piacentini SS, #34 Tseng RF, #67 Chrastka 1B, #15 Szeywerth LF, #95 Groh 2B

Nach der Knappen 6-8 Niederlage im Hinspiel wollte man es dieses Mal besser machen. Pitcher Clemens Hlawaty warf gewohnt sicher. Die Offense hingegen blieb allerdings erneut unter den Erwartungen. Nur 5 Runs sollten es bis zum letzten Inning werden. Einen Run mehr hatten die Schwechater am Konto. Runner wurden auf Base gebracht und kurz war man doch noch dran am Sieg, doch es wollte einfach nicht gelingen. Dritter Spieltag, drittes Mal das erste Match knapp verloren. Endstand 5-6.

VIENNA LAWNMOWERS VS. DANUBE TITANS

STARTING LINE UP: #22 Hlawaty 2B, #38 Paterno 3B, #52 Bertleff CF, #47 Fink 1B, #69 Ackerl SS, #34 Tseng LF, #24 Bammer P, #15 Szeywerth C, #82 Nyzc RF

Nach der schmerzhaften Niederlage im ersten Spiel, wollten die Lawnmowers zumindest im zweiten Spiel des Tages was Zählbares mitnehmen. Und welches Team sollte sich dafür besser eignen als die Danube Titans, mit denen man aus den vergangenen zwei Spielzeiten noch mehrere Rechnungen offen hatte. Das Team der Mowers startete beherzt ins erste Inning und konnte auch gleich anschreiben. Erstmals heute dabei und in der Starting Line Up Neuzugang Nicolas Nycz, der 21 Jährige spielte bis zur U16 für die Vienna Wanderers und kam vor ein paar Wochen zu den Mowers. Starter Moritz Bammer bekam erneut das Vertrauen am Mount und pichte am Anfang solide. Doch dunkle Wolken zogen auf über dem Land wo die Schoschonen schön wohnen. Bammers Kontrolle saß ab dem zweiten Inning dann leider schon beim Schnitzel und 6 Bier und ließ ihm abermals früh in Stich. Gregor Paterno ersetze ihn. Dann kam der Wolkenbruch. Das Spiel wurde unterbrochen. Nach ca. 10 Minuten strömenden Regen kam ein Umpire zurück aufs Feld und gestikulierte, das das Spiel abgebrochen sei. Eine Entscheidung, mit denen der nasse Lawnmower gut leben konnte, im dritten Inning lagen die Wiener 3-9 zurück und mit einem Abbruch müsste Match neu ausgetragen werden. Den Titans schmeckte das hingegen gar nicht und diese redeten auf dem Umpire ein, noch abzuwarten. „Ok, eine halbe Stunde warten wir“. Das Infield Stand mittlerweile teilweise Unterwasser und die Blue Bats als Eigentümer wollten den Platz auch nicht mehr freigeben, eigentlich. Nach 1,5h Unterbrechung wurde weitergemacht. Neue Linien wurden nicht gezogen. Alles in allem sehr unprofessionell mittlerweile und nur noch zweckdienlich das vierte Inning zu erreichen, welches bei einer weiteren Unterbrechung oder Abbruch statt Neuaustragung, Wertung bedeuten würde. Die Luft war nach dieser langen Zeit komplett draußen und die Titans stahlen auch bei 12 Runs Vorsprung auf Teufel komm raus die Bases. Die Stimmung war eine Mischung aus einem halbherzigen „jetzt erst recht“ und „Galgenhumor“. Thomas Bertleff konnte den einzigen Mower-Run nach dem Regen erzielen. Dann endlich die erlösenden Worte: „Ball Game!“. Endstand 4-17.

U8 Gameday auf der Spenadlwiese

Sa, 10.06.2023. Zweiter U8 Gameday für die Mini Mowers. Dieses Mal luden die Vienna Wanderers auf die Spenadlwiese. Als die Jungmäher den Ballpark erreichten herrschte wildes Treiben. T-Ball Tryouts am Ponyfeld, die U8 der Metrostars wärmte schon im Leftfield auf, am Softballfeld lief ein Nachwuchsmatch und eine Zuschauertraube hinter dem Backstop, von der man in der Landesliga nur träumen kann, bildete sich Erwartungsvoll. Es war angerichtet für einen perfekten Baseballtag.

Im ersten Spiel trafen die Mowers auf die Metrostars. Gleich im ersten Inning konnten unsere Mannschaft 5 Runs anschreiben. Durch drei schnelle Outs von 1st Baseman Sebastian endete das erste Inning 5-0 für die Reisenberger Nachwuchsfraktion der Lawnmowers. Doch dann war die Defense der Metrostars wach und ließ keinen weiteren Run der Mini Mowers mehr zu. Die Offense der Gegner konnten jedoch kontinuierlich scoren und konnten so das Spiel noch 8-5 für sich entscheiden.

Im zweiten Spiel ging es gegen die Wanderers. Dank der starken Offense der Mowers ein ausgeglichenes Spiel, obwohl die Defense der Gegner ordentlich auf Zack war. Im letzten Inning kamen die Mowers noch auf einen Run heran. 9-10. Die Wanderers Defense spielte clever auf 3rd, wo Tying Run Valentina out ging. 2 Outs. Runner auf 1st und 2nd und weiterhin ein Run Rückstand. Ein sehr spannendes Finish. Leider sollte es nicht mehr zum Sieg, bzw. – durch die 5 Run Beschränkung – zum Unentschieden reichen. Ein sehr knappes Out auf 1st beendete das Match.

Ergebnisse sind in diesem Alter natürlich sehr nebensächlich. Es war wieder eine tolle Erfahrung für unsere Mini Mowers sich auf dem Feld mit anderen Mannschaften zu messen. Positiv hervorzuheben ist, das alle mind. einmal auf aufgeworfene Bälle, statt vom Tee geschlagen haben, wo speziell ein sehr fester Hit von der noch 4-Jährigen Charlotte in Erinnerung geblieben ist. Auch spielten die Mini Mowers erstmals mit einer richtigen Aufstellung im Feld, wo jeder seine feste Position über beide Spiele hatte. Es ist toll mitzuverfolgen, wie sich unsere Nachwuchsmannschaft entwickelt. Nächsten Samstag 09:00 Uhr steigt auch schon der nächste U8 Gameday. Dieses Mal wieder in der Freudenau. Neben den mittlerweile „alten“ Bekannten Metrostars und Wanderers, werden dieses Mal auch die Mini Bats aus Schwechat mit dabei sein.

Line Up: #7 Madgalena P, #1 Emilian 2B, #16 Sebastian 1B, #19 Marcel SS, #18 Tobias 3B, #17 Bernhard RF, #25 Valentina CF, #27 Charlotte

Mini Mowers bei U8-Tunier

Am Samstag feierten die Mini Mowers Premiere beim U8-Gameday, einem kleinen Tunier für die jüngste Altersklasse im heimischen Baseball. Neben unserer Nachwuchsmannschaft nahmen die U8-Teams der Vienna Metrostars und der Vienna Wanderers teil. Die Blue Bats aus Schwechat mussten leider kurzfristig absagen und so wurde – LLO Style – einer Dreierrad´l gespielt. Das Wetter zeigte sich nicht unbedingt von seiner freundlichsten Seite, dennoch konnte das volle Programm ohne Regenunterbrechungen durchgebracht werden. Gespielt wurden in etwa eine Stunde pro Match. Inningwechsel bei 3 Outs – eh kloa – oder, wie auch in den unteren Nachwuchsligen üblich, nach 5 Runs, was auch zu einem schnelllebigen Spiel beitragen soll. Die Mini Mowers unter der Leitung von Lionel Mace, Nathalie Mace und Christoph Püler waren vollzählig anwesend. Schlagen durften natürlich alle und in der Defense wurde jedes Inning durchgewechselt.

Line Up: #27 Charlotte F., #55 Laura A., #1 Emilian M., #16 Sebastian Sch., #19 Marcel M., #70 Karla T., #17 Bernhard P., #7 Magdalena K., #18 Tobias F., #25 Valentina M., #20 Lea B., #99 Lukas T.

Mini Mowers vs. Vienna Metrostars U8

Nach dem Testspiel ein paar Wochen zuvor trafen die Mini Mowers also auch im zweiten Spiel der Saison auf die U8 der Metrostars und schon früh im Spiel merkte man, das in Reisenberg tüchtig trainiert wurde. Die Offensive spielte groß auf – gute Schläge und schnelles Baserunning – und so konnten die Mowers das erste Halbinning gleich mit 5 Runs beenden. Auch in der Deffensive machten die 4-7 Jährigen Fortschritte. Drei schnelle Outs, zwei auf 1st Base, wo Sebastian ein richtig starkes Debüt feierte, und ein Tagplay durch 2nd Baseman Marcel. Laura wäre beinahe das erste Flyout der noch so jungen Mannschaft passiert. Einen Line Drive blockte sie mit dem Bauch in den Handschuh, lies vor lauter Schreck dann aber den Ball fallen. Bevor sie geschockt ausgewechselt werden wollte, lieferte sie aber noch schnell den Assist auf 1st ab. Aber ab dem zweiten Inning zeigten auch die Metrostars, was sie drauf hatten. Es deutete sich also ein ausgeglichenes und spannendes Spiel an. Nach fünf Innings war Schluss. Zwei Mal konnten die Mowers die vollen 5 Runs erzielen, drei Mal die Metrostars und so endete das erste Spiel ca. 16-19 für die Gegner, wobei das Ergebnis bei den U8-Gamedays komplett irrelevant ist.

Mini Mowers vs. Vienna Wanderers U8

Nach einer kurzen Obstpause startete im Anschluss das zweite Spiel des Tages gegen die Wanderers. Im Betreuerstab der Gegner übrigens Carola Kölbl, die vor gut 20 Jahren selbst im Lawnmowers Nachwuchs ihre Karriere begonnen hatte und 2021 in der Lawnmowers Legendenmannschaft das 25-Jahr-Jubiläumsmatch bestritt. Am Schlag machten die Mini Mowers da weiter, wo sie gegen die Metrostars aufgehört hatten. Emilian, Sebastian, Marcel und Tobias schlugen sogar auf aufgeworfene Bälle, anstelle vom Tee. In der Defense merkte man aber, das unseren Nachwuchsspielern langsam aber sicher die Kraft und Konzentration ausging. Noch dazu setzte leichter Nieselregen ein und es wurde unangenehm kalt. Im Feld wollte nichts mehr gelingen. Überraschenderweise auch auf Seiten der Wanderers auch nicht so richtig und so konnten beide Mannschaften jeweils die vollen 5 Runs erzielen, was nach 4 Innings einen 20-20 Endstand zufolge hatte.

Nächster U8 Gameday: 10. Juni, ASKÖ Sportzentrum Spenadlwiese

2.Spieltag – 2.Split

„Servatius und die Mormonenunterwäsche

Der zweite Spieltag der Lawnmowers verschlug die Mannschaft diesmal nach Niederösterreich – genauer gesagt nach Rannersdorf. Dort warteten mit den Blue Bats 2 und den Vienna Bucks zwei alte Bekannte, gegen die man sich durchaus Chancen auf Siege ausrechnete. Im Gegensatz zum ersten 3er Turnier, zeigte sich das Wetter von seiner frostigen Seite und die Eisheiligen machten ihren Namen alle Ehre. Der von Vielen erwartete Regen blieb jedoch aus und so stand dem Spieltag nichts mehr im Wege.

Während bei den ersten beiden Spielen in dieser Saison noch reges Treiben im Dugout der Mowers herrschte, fand sich dieses Mal jedoch nur eine „Rumpfmannschaft“ der Wiener ein. Neun Spieler und Manager Alex Schroll, der nach langer Abstinenz mal wieder einen Baseballplatz betrat, hatten also genügend Platz sich im Dugout breit zu machen. Die Line Up schrieb sich also fast von alleine. Lediglich an der Pitcher Position gab es aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten vorab einige Diskussionen.

Vienna Lawnmowers vs. Schwechat Blue Bats 2

Starting Line Up: #38 Paterno 3B, #22 Hlawaty 2B, #6 von Ameln C, #39 Goldsberry 1B, #69 Ackerl SS, #24 Bammer P, #34 Tseng LF, #95 Groh RF, #15 Szeywerth CF

Ob es an dem miesen Wetter, der variierenden Strikezone oder doch an einem, in einer perfekt gemähten Wiese, alleinstehenden Löwenzahn lag – die Mowers verpassten erneut den Start ins Spiel und so lag man Mitte des zweiten Innings bereits 0:7 zurück. Moritz „Major Mo“ Bammer haderte erneut an seiner Genauigkeit, Clemens Hlawaty an der richtigen Einschätzung eines Flyballs und „Don“ Didi Ackerl an seiner Standhaftigkeit am nassen Rasen. Um den frühen Rückstand nicht noch weiter anwachsen zu lassen, entschieden sich man sich auf einen zeitigen Pitcherwechsel, sodass Hlawaty und Bammer Positionen tauschten. Und das Kalkül sollte Wirkung zeigen. Nach einer fesselnden Rede und einer verbesserten Defensive sowie Offensive fanden die Mowers in die Spur und konnten in den folgenden Innings den Rückstand auf 6:8 verkürzen. Die Möglichkeiten auf den Sieg und der Glaube an sich selbst und die Mannschaft waren auf einmal wieder da. Doch mangelnde Durchschlagskraft an der Plate – trotz 2 mal Bases loaded – und vielleicht das Quäntchen Glück fehlten am Schluss und so musste man sich wie am ersten Spieltag nach einer Aufholjagd knapp geschlagen geben.

Viel Zeit um die ärgerliche Niederlage zu verarbeiten war nicht, denn keine halbe Stunde später wurden erneut Bälle Richtung Strikezone geworfen. Endstand: 6-8

Vienna Bucks vs. Vienna Lawnmowers

Starting Line Up: #38 Paterno 3B, #22 Hlawaty RF, #6 von Ameln C, #39 Goldsberry 1B, #69 Ackerl SS, #24 Bammer 2B, #98 Jelencsits P, #34 Tseng LF, #15 Szeywerth CF

„Den Start nicht wieder verschlafen und aktiver am Schlag sein!“ Mit diesen Worten peitschte Alex Schroll seine Mannen aufs Spielfeld. Und die Anweisungen sollten die Mowers eindrucksvoll in Taten umsetzten. Auf der anderen Seite hatte man das Gefühl, dass diesmal die Gegner schwer ins Spiel finden würden, denn auch in dieser Partie konnte sich eine Mannschaft rasch eine komfortable Führung erspielen. Schöne Schläge der Mowers, vor allem erneut von Joshua Goldsberry und Luca von Ameln, aber auch vom eingewechselten Roan Groh, und abermals konzentriertes Arbeiten am Count brachten den in royal blau spielenden Wienern eine 0:9 Führung. Angeführt von Pitcher Daniel „Jelly“ Jelencsits und einer soliden Defensive hatten man das Gefühl, dass in dieser Partie nicht mehr anbrennen würde. Unterstützt vom späteren Umpiregespann Bittmann und Fleck, welche Schroll als Basecoaches ablösten, und dem Vorsprung im Rücken, bauten die Mowers ihre Führung kontinuierlich aus. Doch auch die Bucks versuchten sich ins Spiel zurück zu kämpfen und verzeichneten ebenfalls einige Hits und schöne Defense-Plays.

Da Jelencsits gegen Ende leichte Probleme mit der Kontrolle seiner Würfe zeigte, beschloss Pitchercoach Ackerl, Gregor Paterno als Closer einzusetzen. Der Plan des  auf, denn gefühlt 10 Würfe später hallte es „Strike 3!“ und „Ball Game!“ über den Platz und die Mowers konnten sich erneut über einen Split freuen. Endstand: 20-8.

Abermals eine ärgerliche, weil unnötige Niederlage und erneut eine starke Leistung im zweiten Match sorgten wieder mal für einen Split. Knapp einen Monat haben die Mowers jetzt Zeit um sich auf die nächsten Spiele vorzubereiten. Dann treffen die Wiener in Rannersdorf erneut auf die zweite Mannschaft der Blue Bats und erstmals 2023 auf die Danube Titans. Will man in diesen beiden Partien als Sieger vom Platz gehen, bedarf es nicht nur einer ähnlich guten Leistung wie gegen die Bucks und Devils, es darf vor allem der Start am 10. Juni nicht wieder verschlafen werden.

*Wer mehr über die Unterwäsche der Mormonen erfahren möchte, kann einfach mit Rene darüber sprechen oder den Mowers beim Umziehen zusehen 😉

Wels 2023 – Ein Bericht

„Nicht schon wieder…“. Die Wettervorhersage für das diesjährige Trainingslager in Wels war zwar besser als 2022 – schlechter geht auch nicht mehr – aber trotzdem alles andere als gut. Regen, Temperaturen um die 5 Grad. Aber hey, immerhin Rainingslager statt Schneeningslager. Der Vorfreude tat dies aber keinen Abbruch….

Freitag 14.4. – Jägerpfandl & Kasnocken

14:00 Uhr war Treffpunkt, bzw. waren Treffpunkte. Dieses Jahr reisten die Mowers in Fahrgemeinschaften von den unterschiedlichsten Orten in Wien ab. Bei Peters Corsa scheiterte die pünktliche Abfahrt an mangelnder Kommunikation. „Ich bin da?“ „Wo?“ „Treffpunkt.“ „Treffpunkt ist doch wo anders!“ „Wo?“ „Da.“ „Ok, ich komm hin!“ „Bin da?“ „Wir sind doch dort.“ „Wo?“ „Dort wo Gregor wartet.“ Beim Combo am Verteilerkreis war das Problem ebenfalls Haus gemacht. Jellys Uber stand im Stau und blockierte dann noch 10 Minuten die Burger King Ausfahrt. Das gab Abzüge bei der Bewertung. Nach gut zwei Stunden bei miesen bis winterlichen Fahrverhältnissen wurde die Baseballmetropole Wels erreicht. Untergebracht warten die Spieler im zentralen Gösser Bräu. Grund dafür war Peter, der nur in Hotels mit britischen Telefonzellen im Innenhof nächtig. Nach einen Apparativ-Seiterl, das uneheliche Gegenstück zum Flucht-Achterl, wurden die Zimmer bezogen, deren Einteilung zuvor von einem komplexen Algorithmus ermittelt wurden. Außerdem bekam jedes Zimmer eine Zimmer-Challenge, die bis Samstagabend erledigt werden sollte.

Zimmer 1: Moritz, Peter, Josh

Zimmer 2: Didi, Toni, Gregor, Gustl

Zimmer 6: Andi allein ☹

Apartment 34: Clemens, Rene, Marco, Jelly

Apartment 35: Lionel, Bertl, Dario, Roan

Anschließend trafen sich alle wieder im Bräu unten zum Abendessen und es wurde bei Jägerpfandl, Kasnocken und langsamen Halben auf den Start des Wochenendes angestoßen. An das angesetzte Match am Platz war wetterbedingt nicht mehr zu denken. Ersatzweise organisierte die Lawnmowers-Reiseorganisation vorab die Galerie in einer nahen Sportsbar mit drei Billiard-Tischen, sehr zum Ärgernis von Rene, der das ganze Jahr für eine Bowling Revanche trainiert hatte. Fürs Teambuilding trotzdem eine super Aktion und so wurden Kugeln versenkt und dann auch noch Darts geschossen und gewuzelt bis spät in die Nacht hinein. In Apartmend 35 musste jemand dann noch die Spotify Playlist von Pjotr Iljitsch Tschaikowski hören und anschließend seine tägliche Italienisch-Einheit auf Duolingo absolvieren.

Samstag 15.4. – Propellerman & Major Mo

7:00 Uhr Frühstück. Das schmeckte nicht jeden. Also, das Frühstück schon. Es war eher die Uhrzeit. Das Wetter war kaum besser als am Freitag, darum konnte man zum Glück auf die Halle der Volksschule Wels-Lichtenegg ausweichen. Vor der Abfahrt wurden traditionell die Adler gelandet  und anschließend inscape the room am Zahlenschloss bei der Türe zur Tiefgarage gespielt, wobei Toni verloren ging, offenbar als Special-Effekt des Spiels. Nachdem die Autos aus der Garage befreit und Toni zwischen Ebene 2 und Ebene 1 gefunden wurde, ging es dann endlich ohne weitere Verzögerungen zur Halle und zum großen Unboxing der Martialbestellung. Weihnachten und Ostern zusammen. Marco und Luca bekamen endlich eine neue Catcherausrüstung, der Verein neue Alu-Schläger und Dario eine neue Kappe. Das Preisschild behielt er vorerst oben. Ok nicht nur vorerst. Er sollte die kommenden zwei Tage mit dem Schild am Schädel herumlaufen. Es war die Geburtsstunde des Propellermans.  „Ei, ei, der Dario“ – und so wurde das Lied I.O.I.O von B3 zu Dar.I.O von E3. Noch seltsamer sah jedoch Andi aus, der mit einer 2m Kamera-Antenne am Rücken herumrannte, wie ein ferngesteuertes Auto. Spätestens jetzt stellte Neuzugang Gregor den Wechsel zu den Lawnmowers in Frage. Wir sind schon ein komischer Haufen.

Dann ging´s zur Sache. Fünf Minuten lockeres Einlaufen, 15 Minuten gustl´sche Aufwärmübungen, die so manchen Mower an oder sogar über die motorischen Grenzen brachte. Die nächste Stunde wurde ein Fieldingzirkel eingerichtet, wo man unter anderem auf grünen Alienärschen seinen Gleichgewichtssinn trainieren sollte oder im Slalom um Hütchen rennen musste, ganz im Stil von Marcel Hirscher oder im Fall von Gustl im Stil von Ma-Cel Hi-Cha. Für die Abschließende Vormittagsstunde schmiss sich Marco erstmals in die neue Schale und der rollbare Mount wurde aus dem Kammerl geholt – ua cool das Ding. Die nicht Pitcher und Catcher machten nervenkitzelnde Fielding Übungen mit Strafliegestütz.

Die Mittagspause war redlich verdient. Mittlerweile war auch Jelly wieder auf den Beinen, der am Vormittag mit Zahnschmerzen passen musste, nach einem Dungal und einem Pack-i-ned zu Mittag aber nachkam. Und so fielen 16 Mowers in Jogginghosen über den Hofer gegenüber her. Ein sehr asoziales Bild. Zivilstreifen wurden zur Sicherheit von der Marktleitung in Stellung gebracht. Dann wurde in der Halle gegessen. Randnotiz, falls seine Mama mitliest: Der Moritz hat brav Obst und Gemüse gegessen.

Der Nachmittag begann mit einem Fototermin. Neue Einzelfotos für die Homepage standen an. „Darf man auch Freundschaftsfotos machen?“ Die weiteren zweieinhalb Stunden wurden mehr spielerisch verbracht. Brettspiel zum wieder aufwärmen. Zur Mannschaftseinteilung wurden rote Schleifen vergeben. Moritz sah aus wie ein Bürgermeister, man nennt ihn jetzt Majer Mo. Danach Teeball, Hallenbaseball und zum auspowern eine Runde Fußball. Es gab keine Verletzten! Danach wurde die Halle geräumt und die Mowers machten sich erschöpft am Weg zurück ins Hotel.

Nachdem alle gesäubert waren, trafen sich die ersten schon im Clubraum zu einer Partie Hocuspocusclown. Um 18:30 Uhr lief die Frist für die Zimmerchallenge aus. Während die Zimmer 6, 34 und 35 ihre Aufgabe souverän meisterten – wobei Zimmer 34 mit ihrer Behauptung, Zanoni würde Steinpilzcremesuppeneis einführen, bei Gelato Experten Toni die Appetitlosigkeit herbeiführte – hatte Zimmer 2 auf die Challenge vergessen und Duolingo Zimmer 1 war sowieso mit sich selbst überfordert. Aber egal, denn die Türe zum Clubraum öffnete sich und die Jägerpfandln maschierten nach der Reihe herein. Randnotiz falls seine Mama mitliest: Zur Nachspeise hat er sich Weißwürsteln bestellt, aber zu seiner Verteidigung: Der Andi war schuld. Apropos Andi. Der Raum wurde abgedunkelt, der große Fernseher eingeschaltet und es geschah etwas, woran niemand mehr geglaubt hatte. Mit sechseinhalb Jahren Verspätung wurde das Video zum Blue Generation Day 2016 veröffentlicht!!!!! Da war die Umfrage, was Roan da eigentlich trank – Johannisbeersaft, Cola oder Warum kein Bier? – auf einmal komplett irrelevant. Dann teilten sich die Tische. Ein Poker Tisch, ein Hocuspocusclown Tisch, aber schon bald kehrten die Spieler komplett müde und erledigt in die Zimmer zurück. Stille machte sich breit und wurde nur gelegentlich durch den Brunftschrei des Chemikers unterbrochen…

Sonntag 16.4. Rüdiger & Rolf

Am dritten Tag war das Aufstehen gleich dreimal so hart. Die müden Knochen knackten und der Gang über zum Innenhof vorbei an der Telefonzelle zur Eierspeis schien dreimal so lang. Und nachdem auf dem vordersten Tisch das Themengebiet „Informatik“ zwischen Andi, Didi, Rene und Lionel – wobei letzterer kein Tau hatte, worum es geht und sich beim Hinsetzen noch wunderte, wie ein Platz so nah am Buffet so spät noch frei sein konnte – drei Semmerln, zwei Kaffee und ein Jogurt lang ausführlich besprochen wurde, stand nun die Frage im Frühstücksraum, wo man denn heute Trainieren sollte. Platz oder Halle. Rolf Rüdiger meinte, das Wetter sei nicht so schlecht vorhergesagt, die Wetterapps sahen das eher mit gemischten Gefühlen. Eine WhatsApp Abstimmung, die in den Zimmern sogar auf dem Fernsehern Live zu sehen war, sollte die Entscheidung bringen. Am Ende setzte sich der Platz durch, was im Nachhinein definitiv die richtige Wahl sein sollte. Die Confetti Rotz´ sollte recht behalten.

Die Abfahrt wurde wegen dem längeren Umziehen (Oger und Lawnmowers haben Schichten) auf 09:30 Uhr nachhinten verlegt. Treffpunkt Telefonzelle. Ohne Zeitdruck funktioniert ein Bertl offenbar nicht, er knotzte bis 09:29 Uhr im Bett herum. „Aber ich war trotzdem pünktlich, oder?“ Naja, immerhin pünktlicher als Zimmer 1 zumindest. „Wo san de scho wieda?“ Das Gösser Bräu wurde hinter sich gelassen – hä? – und das Chickens Field in Wels-Wimpassing angesteuert. Das Infield war zwar nicht zu brauchen, aber immerhin konnte das Outfield und Cages benutzt werden. Der zufällig anwesende Centurions Coach Ryan Ford bat an, das Schlagtraining zu leiten. Ein tolles Angebot, von einen wirklich angenehmen, positiven und erfahrenen US-Coach, da haben die Centurions ein gutes Händchen gehabt. Auch am Feld wurde geackerlt. Schlag, Fang, Wurf, Schlag, Fang, Wurf, Zackzack! Einzig Moritz unterbrach kurz die schnelle Einheit um sich für ein Sonntagsgebet Hinzuknien.

Um die Mittagszeit herum holten Clemens und Jelly ein g´sundes 100€ Mäki Jauserl für alle, was gemeinschaftlich bei aufkommenden Regen vernichtet wurde. 15 Hamburger, 15 Cheeseburger (oag, der kostet schon 1,80€!), 5x große Pommes, 40 Chicken McNuggets und ein Wrap für Gregor. Da geht was weiter. Der Fortbestand der Welser McDonalds Filiale ist für die nächsten 20 Jahre gesichert.

Zum Abschluss wurden noch einmal 2h trainiert. Die Drohne von Clemens überwachte das Geschehen, das ja niemand owe zahn konnte. Dann war es geschafft. Peter, der schon im Cage festgewachsen war, wurde losgeschnitten und die Lawnmowers bereiteten sich auf die Heimreise vor. In der Garderobe entstand noch ein legendäres Foto von Josh, auf das wir nicht weiter eingehen. Toni bekam in der U-Bahn Tage später fast Hausverbot, weil er es unabsichtlich im vollen Wagon öffnete und seine Mitreisenden dadurch offenbar sehr verstörte. Während draußen die ersten warteten, bis alle fertig geduscht waren, eröffnete der Bürgermeister noch eine letzte Kampfabstimmung via WhatsApp bzgl. Darios Preisschildes – vergebens. Propellerman 4ever und darum zum Abschluss des Berichts: Sein Lied

E3 – Dar.I.O

Dar. I. O, I. I. I. I. I. Dar. I. O. I. O

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Beim Frühstücksbuffet in the morning.

Der Kaffee zu seicht, darum Tea. (Aaaah)

All the Morningbirds are singing, im Topf.

Zu Tschaikowski´s melodies.

All the Mowers stood beside me.

Clemens unboxed den Karton. (Aaaah.)

Neues Kapperl blau wie the river.

And I lass das Preisschild on.

Geh, Major Mo versteht das schon.

So I bin.

Dar. I. O, I. I. I. I. I. Dar. I. O. I. O

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Season Opening 2023 – Es ist ein Junge!

Ein wettermäßig perfekter Sonntag im April lud zum Landesliga Ost Season Opener in die Freudenau ein. Nicht nur die Lineups, sondern auch die Anreise zur besagten Spielstätte erforderte strategische Überlegungen. Grund war der 40. Vienna City Marathon welcher tausender sportbegeisterte Läufer und innen in den Prater zog. Um eine ungestörte Anreise zu ermöglichen, mussten am Vortag nicht nur Autos und Motorräder aus den Sperrgebieten geparkt werden, auch Equipment einzelner Spieler wurde zur Vorsorge bereits am Tag vor dem Spiel in den Kobel gebracht. Um Punkt 09:00 Uhr war nicht nur der Start besagter Laufveranstaltung, auch Didi Ackerl und Co. machten sich auf, um der Freudenau den letzten Schliff zu verpassen. Nachdem Bases montiert und die Linien gezogen wurden, begann die obligatorische Aufwärmphase der Mowers. Aller Mowers? Nein, nicht ganz. Ein kleiner Präsident sorgte mit den Mini Mowers für ordentlich Betrieb im gegenüber liegenden Softballfeld. Dort fand nämlich ebenfalls der Saisonauftakt der Lawnmowers Nachwuchsmannschaft statt, welche sich mit der U8 der Metrostars ein Tee-Ball-Game lieferten.

Mini Mowers vs. Vienna Metrostars U8

Starting Line Up: #7 Magdalena, #1 Emilian, #16 Sebastian, #55 Laura, #70 Karla, #18 Tobias, #27 Charlotte

Bei ihrem ersten Testmatch in der Alterstufe U8 standen den Mini Mowers eine teils schon sehr erfahrene Truppe kleiner Metrostars gegenüber. Dennoch zogen die 4-7 Jährigen Nachwuchsmäher, bei denen leider ein paar Spieler krankheitsbedingt absagen mussten, ihr Spiel durch und konnten die anfängliche Nervosität – vorallem bei Managerin Nathalie Mace „Na Servas, mein Herz pumpert.“ – abschütteln und so gegen Ende immer stärkere und platziertere Schläge vom Tee schmettern  – unter anderem ein starker Hit durchs Infield durch von Sebastian, bei dem Joshua Goldsberry vermutlich schon aufmerksam zu schaute und lernte. Aber auch in der Defense waren die Kinder stets bemüht das Beste aus den Schlägen der Metrostars herauszuholen. Vorallem Magdalena und Laura an der Front fieldeten sehr viele Bälle, auch ein sehenswerter Diving Catch Versuch von Sebastian war mit dabei. Im letzten Inning drehten die Mowers dann noch ordentlich auf und konnten die Line Up durch ein regelrechtes „Station to Station“* Spiel abrufen. „Alle haben ihr Bestes gegeben und ich bin wirklich stolz auf jeden und jede Einzelne, noch dazu wenn man bedenkt, das einige gerade einmal seit 4 Trainings mit dabei sind“, so das Resümee des zufriedenen Präsidenten Lionel Mace.

Weiter aufs große Feld und damit in die Landesliga Ost: Die Kampfmannschaft der Mowers hatte sich für diese Saison hohe Ziele gesteckt. Dank eines breiten Kaders und starken Trainingsleistungen während des Winters startete man demnach zuversichtlich in den Spieltag. Einzig die Tatsache, dass das Trainingslager zu großen Teilen (wieder mal) ins Wasser fiel und auch sonst kaum im Freien trainiert werden konnte, ließen auf so mancher Stirn leichte Sorgenfalten erkennen.

Vienna Lawnmowers vs. Vienna Metrostars III

Starting Line Up: #22 Hlawaty 2B, #24 Bammer P, #6 von Ameln C, #39 Goldsberry 1B, #38 Paterno 3B, #67 Chrastka LF, #15 Szeywerth CF, #69 Ackerl SS, #34 Tseng RF

Die Mowers starteten furios in ihr Auftaktmatch. Moritz  „Major Mo“ Bammer begann am Mount und zauberte im ersten Inning einen Strike nach dem anderen Richtung Plate und ließ so den Battern der Metrostars keine Chance auf Base zu kommen. Doch auch auf der Gegenseite hatte Routinier Pavel Sojka die Offensive der Mowers gut im Griff, weshalb das erste Inning rasch runlos zu Ende ging. Doch bereits Mitte des zweiten Innings verflog der Zauber des Majors und es schlichen sich immer mehr Base and Balls ein. Auch ein Pitcherwechsel im dritten Spielabschnitt – Joshua Goldsberry ersetzte Bammer – brachte nicht den gewünschten Erfolg. So erzielten die Metrostars, fast ohne wirklich offensiv tätig werden zu müssen, Run um Run und konnten bis ins letzte Inning die Führung auf 3:8 ausbauen. Ländle-Leihspieler Gregor Paterno von den Hard Bulls löste im Anschluss wiederum Goldsberry am Mount ab. Zwei ordentliche letzte Innings – Paterno bewies als Pitcher nicht nur Power sondern auch Präzision, sowie aufgeblühte Schlussoffensive (2 Runs und Bases Loaded) – nützten leider nichts mehr und so verlor man das erste Match im Jahr 2023 5-8. Eine ärgerliche Niederlage, welche während der Wartezeit auf das Abendspiel ausführlich diskutiert wurde. „Blah blabla blaa“ „Bla Bla“ „Simmering, oida“ „Bla blablabla“.

Vienna Lawnmowers vs. Woodquarter Red Devils

Starting Line Up: #22 Hlawaty P, #38 Paterno 3B, #6 von Ameln C, #39 Goldsberry CF, #24 Bammer 2B, #3 Crowder 1B, #15 Szeywerth RF, #69 Ackerl SS, #4 Krajnovic LF

Mit den Red Devils aus Altweitra-Unserfrau durfte man gleich zu Beginn der Saison einen, wenn nicht den, Lieblingsgegner der Lawnmowers im Prater begrüßen. Lieblingsgegner einerseits, weil man in der Vergangenheit nicht nur starke Leistungen gegen die Waldviertler verzeichnen konnte, sondern auch weil die roten Teufel einfach „a gmiatlicher Hauf´n“ sind. Gleich im ersten Inning durften sich die Wiener über eine deutliche Führung freuen. Eine im Vergleich zum ersten Match deutlich bessere Schlagleistung mit schönen Hits quer durch die Bank, aber auch eine konzentrierte Leistung bei der Arbeit im Count ließen keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde. Eine besonders gute Schlagleistung zeigten Joshua Goldsberry und Luca von Ameln. Goldsberry produzierte mit seinen ersten Homerun im Dress der Mowers gleich zu Beginn einen Schlag, von dem Spieler und Fans noch ihren Urahnen erzählen werden. Zusätzlich sorgte eine stabile Defensive, angeführt von Pitcher Hlawaty am Wurfhügerl und später Closer Daniel „Jelly“ Jelencsits, für einen ruhigen Puls bei Co-Captain Andi „die Kruste“ Chrastka (oder so ähnlich) bei seinem Debut als Interimsmanager, der das Team nicht nur gut führte,  sondern es schaffte, allen anwesenden Spielern genügend Einsatzzeit und somit Praxiserfahrung zu geben. Wie auch im ersten Spiel machte Gregor Paterno mit zahlreichen Hits und sehr starken Plays auf 3rd Base an seinem Premierenspieltag für die Mowers auf sich Aufmerksam. Endstand 25-3.

Für das Highlight – abgesehen von dem schon beschriebenen legendären Homerun – sorgten am Ende des Spieltages jedoch die Red Devils. Via Schlag auf einen präparierten Baseball wurde ein sogenanntes „Gender Reveal“ durchgeführt. Ein sauberer Hit und eine Wolke aus blauer Farbe führten zu Jubel in der ganzen Freudenau. Die Zukunft der Red Devils dürfte also gesichert sein und man wird dem jungen Burschen noch lange von dem Tag erzählen, als der legändere Josh Goldsberry einen Homerun…. (Der Rest ist Geschichte)

Aufklärungsuntericht:

* „Station to Station“ – Rene Szeywerth wollte es genau wissen und startete unter den Lawnmowers die Umfrage, ob denn überhaupt jeder weiß, was mit „Station to Station“ gemeint ist. Nach anfänglichen Tappen im Dunkeln, also im ganz Dunkeln, nämlich im Untergrund: „Wenn´st ang´soffen in der U-Bahn einschlafst und du müsstest in Simmering aussteigen, wachst aber in Ottakring auf“ oder „Wenn ich in Simmering aussteigen müsst, würd ich freiwillig nach Ottakring zurück fahren“, löste Moritz Bammer auf: „Station to Station heißt, das Baserunner immer nur eine Base weiter kommen, absichtlich, als Strategie, u.a. durch small Balls, ohne Risiko. Rene Szeywerth ergänzte: „Klassische Yankees Strategie, das Baserunner keine Risiken eingehen, bei Hits immer nur eine Base weiterlaufen und auf den Home Run warten.“